Geschafft! Der neue Stickstofftank sitzt auf seinem Platz. Während Rex Walheim am Roboterarm hängend den Tank näher brachte, dirigierte Hans Schlegel die Aktion: “50 Zentimeter bis zum Gerüstträger, 40 Zentimeter, 20 – Du bist am Träger angekommen.”

Hans Schelgel und Rex Weilheim haben soeben die Internationale Raumstation durch die Luftschleuse verlassen. Nun wird zunächst der neue Stickstofftank mit Hilfe des Roboterarms aus der Ladebucht von Space Shuttle Atlantis zum P1-Gerüstteil der ISS gebracht.

Die ISS-Crew unterstützt Hans Schlegel und Rex Walheim mit letzten Anweisungen für den Ausstieg von außerhalb der Luftschleuse.

Bilder vom wieder Anbringen der Außenplatten aus der Helmkamera. Bild: NASA Das Anbringen der Stromanschlüsse für den Roboterarm war recht knifflig und hat länger gedauert als erwartet.

Nachdem der Haltepunkt für den Roboterarm an Columbus angebracht wurde, hört man nun im Funkverkehr immer wieder Fragen von Stan Love an Hans Schlegel. Der deutsche Astronaut unterstützt den Außenbordeinsatz vom Inneren der Station aus. “Herzlichen Glückwunsch, Stan, das sieht hervorragend aus”, lobte Schlegel seinen Kollegen gerade. Bild: NASA

In Millimeterarbeit manövrieren die beiden NASA-Astronauten Rex Walheim und Stanley Love das europäische Forschungslabor Columbus an seinen Platz an der ISS. ESA-Astronaut Reinhold Ewald erzählt im DLR-Webcast wie diese kritische Phase der Mission abläuft.

Die erste Aufgabe der Astronauten ist es nun, eine Klappe am Andockstutzen des Verbindungsknotens Harmony zu entfernen. Durch dieses Fenster wird später aus dem Inneren des Knotens mit Hilfe einer Kamera das Andocken des Columbus-Moduls kontrolliert.

Um 15.15 Uhr MEZ hat der erste Außenbordeinsatz während der STS-122-Mission angefangen. Die Mannschaft ist der Zeitplanung damit um 20 Minuten voraus. Die beiden NASA-Astronauten Rex Walheim and Stanley Love verlassen die Luftschleuse der Internationalen Raumstation und sind dann im freien Weltraum.

Achtung! Die Crew liegt mit den Vorbereitungen vor der angedachten Zeit. Möglicherweise verschiebt sich also alles um einige Minuten nach Vorne.