Im Hausblog des kalifornischen Biotech-Unternehmens 23andMe kann man ein paar Prominente dabei betrachten, wie sie ein Plastikröhrchen, nuja, spucken.
Zweieinhalb Milliliter Speichel sind nötig, um eine Erbgutanalyse durchzuführen, wie sie 23andMe seit einigen Monaten für jedermann anbietet, der nur bereit ist 1000 Dollar dafür zu geben. Auf
dem World Economic Forum in Davos haben die beiden Firmengründerinnen 1000 Test-Kits schön medienwirksam an solche verschenkt, die es sich leicht leisten könnten, diesen Preis zu bezahlen.
Nicht nur aber vor allem in Deutschland bereitet der Gedanke an einen Erbgut-Check Unbehagen, das wurde ja auch in diesem Haus schon diskutiert. Auf der anderen Seite des Atlantiks geht man schon sehr viel unverkrampfter mit seinen Erbinformationen um. Und so wie der Service beworben wird, dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis es ein Genotype-Plugin für facebook gibt.
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