Dieser Blog wurde im Projekt Epi goes Gender initiiert. Damit soll eine Plattform für die Verbreitung und Diskussion aktueller Entwicklungen und Diskurse über Inhalte, Konzepte und Methoden geschlechtersensibler Forschung in der Epidemiologie geschaffen werden.

Das Projekt Epi goes Gender (Laufzeit 2011-Mitte 2014; Förderung BMBF) hat das Ziel, Forscher/innen zu motivieren und befähigen, epidemiologisches Wissen im Hinblick auf die Berücksichtigung von Geschlechteraspekten kritisch zu hinterfragen, mit Fachwissen anderer Disziplinen (u.a. Medizin, Geschlechterforschung) transdisziplinär zu verknüpfen und neues geschlechtersensibles Wissen zu erarbeiten. Dazu wird im Projekt u.a. eine Befragung zu Bedürfnissen, Bedarfe und Einstellung hinsichtlich geschlechtersensibler Forschung in der Epidemiologie unter den Mitgliedern der epidemiologischen und epidemiologie-nahen Fachgesellschaften (DGEpi, DGMSP, DGMS, GMDS Fachbereich Epidemiologie, IBS-DR) durchgeführt. Weiterhin wird nationale und internationale Literatur unter methodischen Gesichtspunkten ausgewertet. Ein weiterer Baustein hat den Titel „Nachwuchswissenschaftler/innen schaffen neues Wissen“ Damit wird die Generierung von Wissen verknüpft mit der Qualifizierung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die Teilnehmenden erarbeiten in einem fachlich begleiteten, supportiv organisierten Forschungs-Lern-Prozess selbst gewählte Forschungsaufgaben geschlechtersensibel (z.B. für Bachelor- oder Masterarbeiten, Dissertationen, Publikationen).

Mit diesem Blog möchten wir die Vernetzung von an geschlechtersensibler epidemiologischer Forschung interessierten Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen unterstützen und Diskurse anregen. Unsere Idee ist, Konzepte, Werkzeuge und aktuelle Artikel vorzustellen und gemeinsam zu diskutieren. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen sich mit Kommentaren und Ideen zu beteiligen!