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Die Zeitungen sterben – vielleicht nicht aus, aber ihre Auflagen sind in den vergangenen Jahren doch deutlich zurück gegangen. Die unvermeidbare Wandlung unserer Mediennutzung durch Onlinemedien schreitet voran – und mit Sicherheit wird sich die Nutzung des Internets in ein paar Jahren nicht mehr nur auf den Schreibtisch beschränken.

Schon heute können Vielbeschäftigte mit einem Blackberry jederzeit ins Netz, beantworten Emails und lesen die neuesten Nachrichten sicher schneller als mit WAP-basiertem Internet. Häufigstes Argument gegen den mobilen Computer und für die gute, alte Zeitung ist jedoch: “Da hat man was in der Hand.” Eine Zeitung ist haptisch aber auch für den Lesenden eine völlig andere Erfahrung als kurze Meldungen auf einem kleinen Bildschirm. Doch das könnte sich bald ändern.


Wie die Wirtschaftswoche meldet, plant Vodafone bereits im Herbst ein elektronisches Lesegerät für Zeitungen und Bücher anzubieten. Über das Vodafone-Netz sollen Zeitungen direkt an den Nutzer verschickt werden können – gelesen wird dann auf einem etwa DIN-A4-großen Gerät.

Vertrieben werden soll das Gerät über Verlage – dort bietet sich besonders an, die Lesegeräte an den Verkauf von Abonnements zu knüpfen. Das Angebot soll zunächst exklusiv in Deutschland getestet werden.

Sicher: Für wahre Bücherfreunde, die ein richtiges Buch zwischen ihren Fingern spüren möchten, sind die elektrischen Lesegeräte nichts. Aber um Informationen schnell nachzuschlagen, sind die tragbaren Geräte handlicher und überschaubarer als etwa der 30-bändige Brockhaus – und umweltfreundlicher ist es auch.

Kommentare (1)

  1. #1 Thilo Kuessner
    Juli 8, 2009

    Weiß man schon was über den Preisrahmen?