Durchwachte Nacht entspricht 0,8 Promille

Wer sich nachts schlaflos im Bett wälzt,
ist bei Tag ungleich höher in Gefahr, in einen Unfall verwickelt zu
werden. Das ist die Kernaussage einer neuen Schlafstörungsstudie.

Was science.ORF.at uns hier am 17. Februar auftischte, ist leider Unsinn. Denn es gibt zwar tatsächlich eine neue “Schlafstörungsstudie” von Prof. Manfred Walzl, dem Leiter des Schlaflabors an der Landesnervenklinik Graz, doch deren Kernaussage ist eine völlig andere.

Vorab: Niederfrequente Magnetfelder sollen die Qualität des Schlafs beeinflussen können. Dazu existiert tatsächlich seriöse Literatur, aber das ist hier gar nicht das Thema. Denn auch diese Behauptung war nicht Gegenstand von Walzls Studie. Wie uns derStandard.at und KleineZeitung.at informierten, ging es nämlich in Wahrheit um folgendes:

Mit einem sogenannten intelligenten Kunststoff soll die “Unordnung” von
Magnetfeldern wieder stabilisiert werden. Der Kunststoff ist weder
magnetisch, noch benötigt er für seine Wirkung Strom.


Aufmerksamen Lesern dieses Blogs wird diese Behauptung vertraut
vorkommen
. Und tatsächlich: Die Firma BiCoTec mit ihrem “Wirkträger”
namens AlphaPrevent ist es, die hier mit Herrn Walzls Unterstützung
wieder einmal ihrer Fantasie freien Lauf lässt.

Funktionsloser Kunststoff

Zur
Erinnerung: Der AlphaPrevent Wirkträger ist ein funktionsloser
Kunststoffstreifen, der laut BiCoTec-Geschäftsführer Wolfgang Homann
durch technische Geräte verursachte “Störungen” im natürlichen
Erdmagnetfeld wieder rückgängig machen soll. Ein Doppelbett ist ab schlanken € 229,- störungsfrei. Der Aufkleber tut das natürlich stromlos, ohne
Energieverbrauch und ohne selbst magnetisch zu sein. Das physikalische
Prinzip dahinter, das laut Homann “eigentlich recht einfach” ist, beruht
angeblich auf dem Spin von Elektronen der Wasserstoffatome in der
Luftfeuchtigkeit – eine Erklärung, die der Wiener Quantenphysiker Dr.
Florian Aigner als “weitgehend sinnfreies Gerede” qualifizierte.

Herr
Homann und sein Wirkträger haben eine gemeinsame Vergangenheit in einem
dubiosen Institut namens IIREC, das für den “Gabriel-Chip” Werbung
machte und mit dem Lottozahlenprognosenerfinder Hartmut Müller
kooperierte
, der kürzlich wegen Beihilfe zum Betrug angeklagt wurde.

i-6811ce6f91c3104262ddd4e928735bd9-lj_ub-thumb-500x203.jpg
Illustration des Laborjournals

Die absurde Behauptung über die Wundertätigkeit des “intelligenten
Kunststoffs” wird gestützt durch ein abenteuerliches Messgutachten der
staatlichen Prüfanstalt TGM. Dabei wurde auf eine Kontrollmessung völlig
verzichtet und lediglich schwaches statistisches Rauschen im
Erdmagnetfeld dokumentiert. (Details dazu in meinem Artikel im
Laborjournal
.) Das TGM-Gutachten löste bei Experten wie Prof. Dr. Ernst
Bonek von der TU Wien Entsetzen aus und war Gegenstand einer
Untersuchung durch das zuständige Ministerium.

Prof. Walzls Schlafstudie

Parallel
dazu nahm die Firma BiCoTec Kontakt zu Prof. Walzl auf und beauftragte
diesen mit einer Pilotstudie im Schlaflabor. Diese Studie wurde von Manfred
Walzl letztes Jahr mit 106 Probanden durchgeführt und erscheint in
wenigen Wochen in der arbeitsmedizinischen Fachzeitschrift ASU.
[Nachtrag vom 28.2.: Diese Info, die ich auf der Pressekonferenz von
Prof. Walzl erhalten habe, war falsch. Wie der Verlagsleiter der
Zeitschrift ASU inzwischen mitgeteilt hat, wurde die Studie dort nach Begutachtung
abgelehnt
.
]

Laut
Walzl zeigte sich in der Studie eine deutlich verbesserte
Schlafqualität, wenn das Bett mit AlphaPrevent Aufklebern bestückt war.
Außerdem wurde die Studie laut Walzl placebokontrolliert, randomisiert
und doppelblind durchgeführt. Genaueres kann ich zum Studiendesign im
Moment noch nicht sagen, da der Volltext noch nicht publiziert ist.

Präsentiert
wurde Walzls Schlafstudie im Rahmen eines Pressefrühstücks am 17.
Februar. “Präsentiert” ist allerdings übertrieben. Die Vorstellung der
Studie selbst dauerte etwa drei Minuten – ein gutes Zehntel der Zeit,
die der Musikprofessor Wolfgang Hattinger am Podium für seine
ausgewalzte Anekdote (er schlief mit dem Kunststoff besser…)
aufwendete. Ansonsten handelte es sich wie erwartet um eine
Werbeveranstaltung der BiCoTec vor einem erstaunlicherweise völlig unkritischen
Journalisten(?)-Publikum.

Die Physik des Unmöglichen

Es
sollte eigentlich jedem Maturanten klar sein, warum die behauptete Wirkung des
AlphaPrevent völlig absurd ist. Dafür muss man nicht viel von Physik
verstehen, und schon gar nichts von Medizin. Der Knackpunkt ist
folgender:

Laut BiCoTec “stabilisiert” bzw. “entzerrt” der
AlphaPrevent jene Stellen im niederfrequenten Magnetfeld seiner Umgebung
(1 Kubikmeter), die durch technische Geräte verursachte Gradienten
(“Störstellen”) aufweisen. Da das Erdmagnetfeld selbst nicht völlig
homogen ist, sondern auch natürliche Gradienten besitzt, muss der
“intelligente” Kunststoff folgendes leisten:

  1. Er muss seine Umgebung beobachten und die Gradienten identifizieren können. (Dort drüben beim Radiowecker sehe ich einen starken Gradienten in Richtung Südwest.)
  2. Er
    muss bei den identifizierten Gradienten “natürliche” und “künstliche”
    unterscheiden können, d.h. er muss mit kontrafaktischen Annahmen
    arbeiten können. (Wie würde das Erdmagnetfeld dort drüben aussehen, wenn dort kein Radiowecker wäre?)
  3. Er
    muss die als künstlich identifizierten Gradienten – und nur diese –
    reduzieren, also die Stärke des Magnetfelds per Ferwirkung selektiv und
    dauerhaft verändern. (Ich sende jetzt einen Spin-Kopplungs-Wasserstoff-Elektronen-Impuls zum Radiowecker und befehle ihm, dort zu verharren.)
  4. Er muss dies alles ohne Energiezufuhr von außen leisten.

Beachten
Sie: Aus wissenschaftlicher Sicht ist jeder einzelne dieser vier Punkte
bereits für sich alleine genommen unmöglich
. Um die behauptete Wirkung entfalten zu können, müsste der Kunststoffstreifen nicht nur im übertragenen Sinne “intelligent” sein. Er müsste tatsächlich ein
Bewusstsein besitzen
und intelligente Entscheidungen treffen können. Dass er dabei auch die Hauptsätze der Thermodynamik umgehen müsste, ist da nur noch ein Detail am Rande.

Wie ändert sich diese Einschätzung unter Beachtung des positiven Resultats der Schlafstudie von Prof. Walzl? Die Antwort lautet: gar nicht.

Technisch gesehen basiert diese Einschätzung auf dem Bayes’schen Ansatz. Die a priori Wahrscheinlichkeit, dass der AlphaPrevent wie angegeben funktioniert, liegt im Bereich von Nanopromille. Die Wahrscheinlichkeit, dass Walzls Befund falsch positiv ist, liegt bei mindestens 5%. Das heißt, die a posteriori Wahrscheinlichkeit, dass der AlphaPrevent funktioniert, ändert sich so gut wie nicht. Es ist eben viele tausende Male wahrscheinlicher, dass das Studienresultat falsch positiv ist, als dass der AlphaPrevent funktioniert.

Aus diesem Grund gibt es übrigens in der Wissenschaft auch einen Konsens, dass einzelne RCTs weder dafür konzipiert noch dafür geeignet sind, Hypothesen zu testen, die extrem unplausibel sind, also eine extrem geringe a priori Wahrscheinlichkeit aufweisen. Wenn die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers erster Art um vieles größer ist als die a priori Wahrscheinlichkeit, dann verliert eine einzelne Studie jegliche Aussagekraft. (Herrn Walzl dürfte das bewusst sein, denn er erwähnte beim Pressefrühstück am Rande, dass dies ja erst eine Pilotstudie sei und man das multizentrisch überprüfen müsste.)

Fazit: Im Gegensatz zu Herrn Homanns Behauptungen beweist die Schlafstudie rein gar nichts. Der AlphaPrevent Aufkleber ist ein teures und wirkungsloses Placebo.

Kommentare (118)

  1. #1 inge koch
    27. Februar 2011

    Ist der Herr Professor Walzl ein Jünger von Rudolf Steiner? Oder promovierte er an einer von Kreationisten und Esos übernommenen Uni? Oder hat er noch nicht genug Geld verdient und macht jetzt einfach das, was viele Schlaumeier tun: die Dummheit der Naiven ausnutzen?

  2. #2 Dr. E. Berndt
    27. Februar 2011

    @inge koch
    Prof. Walz war im ersten Berufsleben Wirtschaftsjournalist und studierte dann Medizin.
    Jetzt dürfen Sie sich ihren Reim darauf machen.

  3. #3 Dr. E. Berndt
    27. Februar 2011

    @inge koch
    Prof. Walz war im ersten Berufsleben Wirtschaftsjournalist und studierte dann Medizin.
    Jetzt dürfen Sie sich ihren Reim darauf machen.

  4. #4 Christoph
    27. Februar 2011

    Das einzig gute an dem Artikel im Standard waren die Kommentare. Irgendwie ein wenig beruhigend, wenn der Mist so durch die Bank verrissen wird.

    Btw.: Der Link auf die Kleine Zeitung ist leer.

  5. #5 Ulrich Berger
    27. Februar 2011

    @ Christoph: Danke, korrigiert!

  6. #6 BreitSide
    27. Februar 2011

    Oho, das mit den 0,8 Promille nach einer Nachtschicht hatte ich schon recht lange als Fakt betrachtet. Es passt ja auch so wunderbar in das eigene Erleben. Und dass man auf einmal eine Maßzahl hatte, fand ich noch besser.

    Und das stimmt auf einmal alles nicht mehr?

    Gut, dieser Dein Artikel war ja auf das Kunststoffbändchen gerichtet, und die Durchmachpromille waren nur ein “Nebenprodukt”. Gibt es da noch weitere Studien zu? Der negative Effekt von Schlafentzug ist ja nun nicht wirklich umstritten?

  7. #7 Philippe Leick
    27. Februar 2011

    Wenn man sich ein wenig mit Magnetismus auskennt, kann man einen weiteren Grund anführen, warum AlphaPrevent Unsinn ist. Es gibt insgesamt nämlich nur relativ wenige Materialien, die überhaupt stark auf magnetische Felder reagieren (“Ferromagnetismus”). Dazu zählen u.a. Eisen, Nickel, Kobalt und eine Neodym-Legierung, Kunststoffe (bestehen, ob intelligent oder dumm, vorwiegend aus Kohlen- und Wasserstoff, ggf. mit etwas Sauer- und/oder Stickstoff) dagegen ganz sicher nicht.

    Man kann magnetische Felder auch nicht gut abschirmen. Das ideale Material hierfür wäre ein Supraleiter – aufgrund der tiefen Temperatur nicht unbedingt als Matratzenunterlage geeignet. Wenn man mit Magneten und (erstmal) unmagnetisiertem Eisen spielt, kann man dagegen schnell feststellen, dass die Effekte stärker und nicht schwächer werden.

    Letztendlich beruhen alle magnetischen Effekte darauf, dass elektrische Ströme fließen – on nun Starkstrom in einem Kabel oder gleichgerichtete Elektronenspins in einem Metall, die (stark vereinfacht) als eine Art mikroskopischen Kreisstrom aufgefasst werden können. Dass AlphaPrevents “intelligenter Kunststoff” weder magnetisch ist noch Strom benötigt, ist daher vor allem eins: eine richtig schön selbst-entlarvende Aussage!

  8. #8 Philippe Leick
    27. Februar 2011

    Noch eine Anmerkung am Rande:

    Es ist eben viele tausende Male wahrscheinlicher, dass das Studienresultat falsch positiv ist, als dass der AlphaPrevent funktioniert.

    Stimmt natürlich. Ich wäre aber auch so gar nicht überraschend, wenn sich in der Studie methodische Fehler finden würden, die das ganze Ergebnis ohnehin wieder relativieren…

  9. #9 Ulrich Berger
    27. Februar 2011

    @ Philippe: Klar, deshalb ja auch “mindestens 5%”…

  10. #10 nastes
    27. Februar 2011

    @Philippe Leick

    Dass AlphaPrevents “intelligenter Kunststoff” weder magnetisch ist noch Strom benötigt, ist daher vor allem eins: eine richtig schön selbst-entlarvende Aussage!

    Wie will man die Dinger aber sonst an die Kunden bringen? Man kann denen doch nicht zumuten das ihre gestörten Magnetfelder durch noch mehr Magnetfelder…äh weggedingst werden. Obwohl mit so schönen Begriffen wie “negativer Quanteninterferenz” geht es vielleicht wieder.
    Aber wenn der Kunststoff halt intelligenter ist als die Leut die ihn kaufen…

    nastes

  11. #11 PB
    28. Februar 2011

    wird´s dem Standard nicht irgendwann peinlich, ständig so einen Eso-Müll zu berichten?
    Wenn man sich die Kommentare beim Standard ansieht wird diese Zeitung selbst zum unerklärlichen Phänomen!: Eine Zeitung die konsequent dümmer ist als ihre Leser!
    Wozu kaufen Österreicher also noch den Standard? Aus Spaß an der Realsatire?
    LG, P.

  12. #12 Ronny
    28. Februar 2011

    Gegen diese Aussagen:
    – Bei mir hats funktioniert
    – Das kann man fühlen
    – Seit ich die xxx Esoterik anwende habe ich mit yyy kein Problem mehr
    – was interessiert es mich wie es funktioniert

    gibts scheinbar kein Heilmittel. Das kann noch so absurd sein.

    @Ulrich
    #5 Wie sehen ‘natürliche’ Gradienten aus ?
    Gleichverteilt, gerichtet, symmetrisch ?

    Da müssten alle Menschen die in der Nähe von Erzlagern wohnen überhaupt nicht schlafen können. Ich traute mal meinen Augen nicht. als wir vor Elba segelten und der Magnetkompass eine Abweichung von fast 20 Grad hatte.

    Das Magnetfeld war also scheinbar fürchterlich durcheinander, aber so gut wie auf einem Boot schlafe ich sonst fast nirgens.

  13. #13 Michael Wochner
    28. Februar 2011

    Wissenschaftliche Publikationen in der Zeitschrift ASU unterliegen einem peer review Verfahren – und dieser Begutachtungsprozess hat dazu geführt, dass das Manuskript von Herrn Walzl NICHT publiziert wird!
    M. Wochner, Verlagsleiter Gentner Verlag

  14. #14 Ulrich Berger
    28. Februar 2011

    @ Michael Wochner: Vielen Dank für diese Info, ich werde den Beitrag entsprechend korrigieren!

  15. #15 BreitSide
    28. Februar 2011

    Michael Wochner·
    28.02.11 · 14:14 Uhr

    Wissenschaftliche Publikationen in der Zeitschrift ASU unterliegen einem peer review Verfahren – und dieser Begutachtungsprozess hat dazu geführt, dass das Manuskript von Herrn Walzl NICHT publiziert wird!
    M. Wochner, Verlagsleiter Gentner Verlag

    Danke sehr! Ich entnehme öfters meine beruflichen “Weisheiten” der ASU, meistens ohne mir die Mühe zu geben, sie selbst zu lesen.

  16. #16 noch'n Flo
    28. Februar 2011

    Geilomat!

    Hilft das denn vielleicht auch meinen Schlafapnoe-Patienten? 😉

  17. #17 Elisabeth Hewson
    2. März 2011

    Auch in den Salzburger Nachrichten vom 1.3. war ein abgeschriebener Kommentar zu diesen Plastikfetzerln zu lesen. Vielleicht haben die doch eine zumindest hypnotische Wirkung?

  18. #18 TSK
    4. März 2011

    Hallo,
    leider sind Ihnen im Eifer des Gefechtes schwere Fehler unterlaufen, die
    zwar letzten Endes nichts an der Unwirksamkeit der Streifen ändert, die
    man aber auch nicht stehen lassen kann.

    Dafür muss man nicht viel von Physik verstehen, und schon gar nichts von Medizin.

    Das stimmt leider nicht und wird sich gleich zeigen. Denn leider wurde
    behauptet: “Beachten Sie: Aus wissenschaftlicher Sicht ist jeder einzelne dieser vier Punkte bereits für sich alleine genommen unmöglich”.

    Nicht “unwahrscheinlich”, sondern “unmöglich”.

    Ich rede jetzt also nicht davon, was ein Kunststoffstreifen zu tun imstande ist,
    sondern was *wissenschaftlich möglich* ist.

    1. Er muss seine Umgebung beobachten und die Gradienten identifizieren können.
    2. Er muss bei den identifizierten Gradienten “natürliche” und “künstliche” unterscheiden können, d.h. er muss mit kontrafaktischen Annahmen arbeiten können.
    3. Er muss die als künstlich identifizierten Gradienten – und nur diese – reduzieren, also die Stärke des Magnetfelds per Ferwirkung selektiv und dauerhaft verändern. (Ich sende jetzt einen Spin-Kopplungs-Wasserstoff-Elektronen-Impuls zum Radiowecker und befehle ihm, dort zu verharren.)
    4. Er muss dies alles ohne Energiezufuhr von außen leisten.

    Das kann die Wissenschaft sehr wohl. Denn wo kommt das Magnetfeld her, das vom Radiowecker kommt ? Vom Netzstrom. Und der zeichnet sich durch ein sehr gut
    ausgezeichnetes 50 Hz (100 Hz bei Graetz-Gleichrichtung) Wechselfeld aus. Genügend
    Geld, Schweiß und Energie vorausgesetzt, lässt sich mit Sicherheit ein Tiefpassfilter bauen, der Magnetfelder mit Frequenzen über/gleich 50 Hz stark dämpft. Der Hauptteil des natürlichen Magnetfeldes schwankt wesentlich weniger.
    Wenn ich Ferrite einbacken darf, kann man sogar Kunststoff dafür verwenden.
    Der Tiefpassfilter macht dann nichts anderes als die Energie des Magnetfeldes möglichst gut in Wärme umzuwandeln. Dafür benötigt er auch keine Energiezufuhr,
    kein Bewußtsein oder Intelligenz und er verletzt auch nicht den Hauptsatz der Thermodynamik.

    Fazit: Ihre Argumentation ist, um mal Ihre Wortwahl zu benutzen, physikalischer Dünnsinn. Ob es völlig sinnfrei ist, tausende Euro für die Unterdrückung harmloser Magnetfelder auszugeben, steht auf einem anderen Blatt, aber technisch machbar ist es sehr wohl.

    Technisch gesehen basiert diese Einschätzung auf dem Bayes’schen Ansatz. Die a priori Wahrscheinlichkeit, dass der AlphaPrevent wie angegeben funktioniert, liegt im Bereich von Nanopromille. Die Wahrscheinlichkeit, dass Walzls Befund falsch positiv ist, liegt bei mindestens 5%. Das heißt, die a posteriori Wahrscheinlichkeit, dass der AlphaPrevent funktioniert, ändert sich so gut wie nicht. Es ist eben viele tausende Male wahrscheinlicher, dass das Studienresultat falsch positiv ist, als dass der AlphaPrevent funktioniert.

    Das ist ein genauso grober Fehler. Zunächst einmal muß man zwischen Ursache und Wirkung trennen. Wenn ich behaupte, dass, wenn meine Hand gehoben wird (ich hebe die Hand), morgen die Sonne aufgeht und die Sonne geht morgen auf, habe ich dann bewiesen, dass meine Hand die Ursache ist ? Offensichtlich nein.
    Der Fehler liegt offensichtlich darin, dass andere Ursachen als meine Hand ausgeschlossen werden müssen. Wenn ich z.B. sage, dass das Heben meiner Hand
    Erdbeben auslöst (also etwas, worauf wir keinen Einfluß haben und was unvorhersehbar ist), dann können wir die Hypothese überprüfen, weil andere Ursachen praktisch ausgeschlossen werden können.

    Wenn wir nun annehmen, dass die Studie placebokontrolliert, randomisiert und doppelblind durchgeführt wurde und die Studie tatsächlich feststellt, dass die Patienten schlafen wie auf Wolke sieben, ist dann die Magnetfeldschwächung der Kunststoffstreifen der Grund ?
    Nein.
    Ein ganz profaner Grund könnte z.B. sein, dass die Streifen Kohlenwasserstoffe ausdünsten und die Patienten narkotisieren. Da dies ein plausibles Szenario ist, aber rein gar nichts mit den “Nanopromille” der Unmöglichkeiten zu tun hat, müßte
    sich dies in der Bayes-Wahrscheinlichkeit berücksichtigt werden. Und schwupps, eine ODER Verknüpfung einer praktisch null Wahrscheinlichkeit mit einer hohen Wahrscheinlichkeit ist wieder eine hohe Wahrscheinlickeit.

    Nun kann man sich nicht nur eine, sondern mehrere Wahrscheinlichkeiten ausdenken, wie ein solches Ergebnis zustandekommt. Hm, warum dann dieses Argumentieren mit Bayes-Wahrscheinlichkeiten, wenn *jedes* mögliche Szenario
    die Wahrscheinlichkeit hochtreibt ?

    Weil die Argumentation Blödsinn ist. A-priori Wahrscheinlichkeiten machen nur dann Sinn, wenn die Datenlage übersichtlich ist, da man Wahrscheinlichkeiten für “schmutzige Realität” wie Medizin nicht wirklich konklusiv ausrechnen kann,
    da jede Menge Annahmen im Spiel sind und man nie alle Daten zur Hand hat (Der Autor hat sich mit gutem Grund um die Angabe von Zahlenwerten gedrückt).

    Anderes ausgedrückt: Wer Bayes-Wahrscheinlichkeiten für ihn unliebsame Ergebnisse anwenden will, sagt verklausuliert nur: “Ich glaube nicht daran.”.

    Wenn die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers erster Art um vieles größer ist als die a priori Wahrscheinlichkeit, dann verliert eine einzelne Studie jegliche Aussagekraft.

    Dann sind Studien nie in der Lage, eine einmal überprüfte Wahrheit zu kippen. Da es
    Bereiche gibt, wo nur Studien zur Verfügung stehen, gibt es also laut der Folgerung
    des Autors Wahrheiten, die sich nie ändern.

  19. #19 Ulrich Berger
    4. März 2011

    @ TSK:

    Ihre ausführliche Analyse in Ehren, aber Sie liegen trotzdem schwer daneben.

    1. Zuerst einmal: der Radiowecker “verzerrt” das Magnetfeld schon allein dadurch, dass er ferromagnetische Bestandteile enthält, er muss also nicht mal am Stromnetz hängen. Die von mir erwähnten “Schwankungen” im Magnetfeld haben nichts mit der Frequenz zu tun. Es handelt sich um räumliche Schwankungen in der Intensität der vertikalen Komponenten des ELF-Magnetfeldes. Außerdem: Ihr Tiefpassfilter kann keinen einzigen der 4 Punkte erfüllen, die ich aufgelistet habe. Metaphorisch gesprochen: Wenn die Bicotec sagt, sie hätte ein fliegendes Einhorn gezüchtet und ich argumentiere, das sei unmöglich, dann hilft es wenig, wenn Sie darauf hinweisen, dass es sehr wohl fliegende Tiere gibt.

    2. Wenn in einer Studie die Kunststoffstreifen Kohlenwasserstoffe ausdünsten, dann tun das die Placebostreifen auch. Wenn sie das nicht tun, oder wenn Sie als Placebokontrolle ein Bett ohne Streifen verwenden, dann ist Ihre Studie methodisch nicht 100% sauber. Damit erhöhen Sie die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers erster Art. Deswegen steht oben auch “mindestens” 5%. Die Nanopromille beziehen sich, wie Sie selbst zitiert haben, auf die Wahrscheinlichkeit, dass die Streifen “wie angegeben” funktionieren. Ausdünstungen fallen nicht unter die “angegebene” Funktionsweise.

    3. A-priori Wahrscheinlichkeiten muss man keineswegs exakt ausrechnen können. Es genügt eine Betrachtung der involvierten Größenordnungen. Und die Frage, ob Kunststoffstreifen selektiv Magnetfelder entzerren können, hat definitiv nichts mit einer “schmutzigen Realität wie Medizin” zu tun, das ist doch wohl nicht Ihr Ernst??

    4. Ihr letzter Absatz ist ein non sequitur. Das Zitat nocheinmal lesen bitte, und dabei auf Einzahl und Mehrzahl achten!

  20. #20 Kuchlbacher Rudolf
    4. März 2011

    @TSK

    Der Tiefpassfilter macht dann nichts anderes als die Energie des Magnetfeldes möglichst gut in Wärme umzuwandeln….
    …Ob es völlig sinnfrei ist, tausende Euro für die Unterdrückung harmloser Magnetfelder auszugeben, steht auf einem anderen Blatt, aber technisch machbar ist es sehr wohl.

    Wo genau würde dann so ein Filter das Magnetfeld abschwächen können? Im ganzen Raum?

  21. #21 BreitSide
    5. März 2011

    Dieses unselige “Verwandeln von Magnetfeldern in Energie” hab ich schon so oft bei Magnetarmbändern und -sohlen und sonstigem Kram gefunden.

    Dies Armbänder sollen ja wärmen, indem die Ionen im bewegten Blut abgelenkt werden. Welch hochgradiger Schwachsinn dahinter steckt, kann man leicht erkennen, wenn man weiß, wieviel Milliwatt Leistung so ein Feld hat (so es wechselt). Oder wenn man weiß, dass die Strömungsenergie des Blutes eh nach wenigen Sekunden vollständig in Wärme umgewandelt ist.

    Allein die Aufnahme der Körperwärme durch das Armband, bis es auf Körpertemperatur gebracht ist, ist um Größenordnungen über der des “Gewinns”.

  22. #22 perk
    5. März 2011

    @breitside außer du hüpfst mit dem armband durch n nmr labor 😉 die bewegung in statischen magnetfeldern entsprechender stärke wird sicher überraschend energetisierend wirken 🙂

  23. #23 BreitSide
    5. März 2011

    @perk: in Nürnberg ist es glaubich einem armen Feuerwehrmann passiert, dass er mit voller Ausrüstung in einen Tomografen gezogen wurde.

    https://extranet.medical-tribune.de/volltext/PDF/2002/MT_Schweiz/22_MTCH/MTCH_22_S03.pdf

    https://www.atemschutzunfaelle.de/probleme/mrt.html

    https://www.atemschutzunfaelle.de/download/Videos/Atemschutzflasche.mpg

    War wohl doch Freiburg.

  24. #24 Dr. E. Berndt
    6. März 2011

    in der Volkswirtschaft gibt es die so genannten Bad Banks. Deren Aufgabe ist es, die faulen Krediten zu übernehmen. Für Menschen mit Behinderungen gibt es geschützte Werkstätten. Welche Einrichtungen gibt es für Wissenschaftler, denen die harte Qualifikation für Aufgabe fehlt?
    Hier bietet sich die Einrichtung von BSCs an.
    In solchen Bad Science Centers können Menschen wie Prof. Walzl durchaus erfolgreich forschen!

  25. #25 Dr. E. Berndt
    6. März 2011

    in der Volkswirtschaft gibt es die so genannten Bad Banks. Deren Aufgabe ist es, die faulen Krediten zu übernehmen. Für Menschen mit Behinderungen gibt es geschützte Werkstätten. Welche Einrichtungen gibt es für Wissenschaftler, denen die harte Qualifikation für Aufgabe fehlt?
    Hier bietet sich die Einrichtung von BSCs an.
    In solchen Bad Science Centers können Menschen wie Prof. Walzl durchaus erfolgreich forschen!

  26. #26 Pete
    6. März 2011

    @Dr.E.Bernd,
    YMMD 🙂

    @TSK,
    irgend eine Anordnung aus einem magnetisierbaren Material, das gezielt bestimmte Frequenzen filtern soll, will mir beim besten Willen nicht einfallen.
    Es ist jedenfalls schwierig, die schwachen Magnetfelder, die z.B. ein Radiowecker um sich erzeugt, schirmen zu wollen. Der Knackpunkt ist die Anfangspermeabilitaet der meisten magnetischen Materialien, die dafuer sorgt, dass das Material fuer geringe Feldstaerken “durchsichtig” ist. Man kann sogar DCF-Funkuhren in staehlernen Schaltschraenken betreiben… Wenn ich Erfolg haben will, muss ich schon zu solche teuren Materialien wie Mu-Metall greifen.

    Ulrich Berger hat recht, alles, was so ein magnetisches Dingsbums bewirken kann, ist, das Magnetfeld in seiner unmittelbaren Umgebung zu beeinflussen, indem es eine bessere “magnetische Leitfaehigkeit” (Permeabilitaet) als seine Umgebung hat. Der Effekt ist, dass das “Dingsbums” das Feld an seinem Ort buendelt. Abgeschirmt wird dadurch aber nichts, im Gegenteil, sollte so ein Plastikstreifen, den ich z.B. auf den Lattenrost kleben soll, magnetisierbar sein, wird er das Magnetfeld an seinem Ort sogar verstaerkern, s.o. Weiter passiert mit dem Feld nichts, auch seine zeitliche Veraenderung wird nicht modifiziert.

    Es ist und bleibt Unfug, der teuer verkauft wird.

    Pete

  27. #27 s.s.t.
    6. März 2011

    Gibt es einen nachvollziehbaren Grund, schwache Magnetfelder abzuschirmen (oder ggf. zu erzeugen bzw. sie zu verstärken)?

    Ich kenne pers. eine Person, die auf ihre Magnetdecke schwört (wurde mal wieder Zeit für eine Anekdote), andererseits ist mir eine Person geläufig, die in ihrer Dissertation mittels starker Magnetfelder chem. Reaktionen beeinflussen wollte. Funktionierte ausgezeichnet, allerdings nur mit massivem Betrug (Uni Bonn).

  28. #28 wolfgang
    6. März 2011

    In der März 2011 Ausgabe der zeitung “Gewinn” wird in der Rubrik “Innovationen” die Walzl`sche Forschung ebenfalls völlig unkritisch drgestellt.

    Kein Gewinn- aber evtl könnte man mit den Plastikstreifen Müllsäcke zubinden- das war dann schon eine Innovation

  29. #29 noch'n Flo
    8. März 2011

    @ wolfgang:

    Kein Gewinn- aber evtl könnte man mit den Plastikstreifen Müllsäcke zubinden- das war dann schon eine Innovation

    Zu spät – diese Idee hatte schon jemand. An vielen Müllsäcken hängen mittlerweile bereits dünne Plastikbänder zum Zubinden dran…

  30. #30 Wolfgang
    9. März 2011

    Zu spät – diese Idee hatte schon jemand. An vielen Müllsäcken hängen mittlerweile bereits dünne Plastikbänder zum Zubinden dran…

    Geh bitte, das sind doch normale Plastikbänder.

    Alpha Prevent sind jedoch ganzheitliche energetische Plastikbänder, die halten den Müll viel besser zusammen- nicht punktuell sondern innovativ ganzheitlich geschwurbelt.

    Ehrlich

  31. #31 noch'n Flo
    11. März 2011

    @ Wofgang:

    Ich will aber meinen Müll gar nicht zusammenhalten. Noch nie was von Mülltrennung gehört?!?

  32. #32 Wolfgang
    11. März 2011

    @ Flo- klar Mülltrennung (bei mir Speisealtöl, Batterien, Glas, Papier, Metalle, Elektronikschrott, Holz, hab ich was vergessen?) wird alles getrennt gesammelt und entsorgt.

    Der Restmüll kommt entweder in die Tonne oder in einen Müllsack, den ich zubinde- ich würde da gerne die energetischen Plastikbänder nehmen, dann haben`s die Müllmänner nicht so schwer, weil Levitation 😉

  33. #33 Dr. E. Berndt
    11. März 2011

    Schreibt ein E-Mail an die KAGES!
    internet@kages.at

    S. g. p.t. Damen und Herren!

    Der Begriff Voodoo-Science wurde von Robert L. Park, Autor des gleichnamigen Buches “Voodoo Science – The Way from Foolishness to Fraud” geprägt. Er verwendete ihn für Pseudowissenschaft. Robert Park ist anerkannter Wissenschafter und leitete das Büro der “American Physical Society”.

    Auch in ihren Hause wird Pseudowissenschaft betrieben.
    Ich denke, dass dies einem guten Ruf nicht förderlich ist.

    Beweis: Esowatch
    Auf dieser anonymen Interentseite werden esoterische, pseudowissenschaftliche, abergläubische und ähnliche abwegige Forschungen, Geschäftemacherei und dergleichen mehr aufgezeigt.

    Wenn auch die Seite anonym ist, so sind die aufgezeigten Sachverhalte mit entsprechenden Quellenangaben versehen bzw. verlinkt , um nachgeprüft werden zu können.

    Nun wurde auch eine Einrichtung ihres Hause dezidiert erwähnt.
    Lesen Sie selbst und beurteilen Sie selbst, ob das im Sinne ihrer Leitlinien ist.

    https://www.esowatch.com/ge/index.php?title=Bicotec

  34. #34 Jörg W.
    14. März 2011

    heute, Kurier Seite 16!

  35. #35 Jörg W.
    14. März 2011

    heute, Kurier Seite 16!

  36. #36 Ulrich Berger
    17. März 2011

    Jörg W.s Hinweis bezog sich auf diesen leider auch völlig unkritischen Artikel: https://kurier.at/nachrichten/gesundheit/2081194.php

  37. #37 Ulrich Berger
    17. März 2011

    PS: Manchmal haben Tippfehler auch was Gutes: In dem Kurier-Artikel wird auf “biotec” statt “bicotec” verlinkt…

  38. #38 Anita S.
    17. März 2011

    Ich habe in den letzten Tagen einige dieser im Artikel kritisierten Artikel gelesen, in denen dieses Alphaprevent vorgestellt wird. Ich persönlich schlafe, zur Zeit zumindest,gut und benötige es nicht, jedoch versteh ich nicht den Wirbel der drum herum gemacht wird. Wenn nun ein neues Produkt auf den Markt kommt, und einige Studien über die Wirkung gemacht werden, dann hieß das ja noch nie, dass nicht andere Wissenschaftler nicht ebenfalls in dem Feld forschen können und Studien über Wirkung oder Wirkungslosigkeit erstellen dürfen. Ich finde anstatt dagegen zu schimpfen sollen die Gegener selbst diese Produkte beziehen und testen oder an einigen Personen testen. Dann wissen sie mehr.

    Andererseits gibt´s so viele Produkte die Wirkung versprechen wo keine ist, und keiner sagt etwas, wieso hängen sich einige so an diesem einen so auf?

  39. #39 diatech
    17. März 2011

    In der Tat, ca. 50 -60 Firmen produzieren solche Produkte. Hier einige Beispiele: http://www.urmoor.at, http://www.plocher.de, http://www.memon.de , http://www.gabriel-tech.de , usw.

    Kann es vielleicht sein, dass Dr. Berger im Auftrag einer dieser Firmen mit allen Mitteln gegen eine unliebsame Konkurrenz vorgeht. Könnte es sein, dass er dem renommierten Schlaf-Forscher Prof. Walzl ein Bein gestellt hat, in dem er seinen ganzen Einfluss geltend machte, dass die besagte Studie nicht veröffentlicht wurde.

  40. #40 Ulrich Berger
    17. März 2011

    @ diatech:

    Kann es vielleicht sein, dass Dr. Berger im Auftrag einer dieser Firmen mit allen Mitteln gegen eine unliebsame Konkurrenz vorgeht.

    Ja, Sie haben mich ertappt! Ich arbeite heimlich für die Firma Gabriel-Tech, die Sie in Ihrer Liste anführen. Für den Jubelartikel https://www.scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2008/09/gabriel-chip.php haben die mir ein paar tausend € bezahlt.

    Könnte es sein, dass er dem renommierten Schlaf-Forscher Prof. Walzl ein Bein gestellt hat, in dem er seinen ganzen Einfluss geltend machte, dass die besagte Studie nicht veröffentlicht wurde.

    Auch hier haben Sie Recht: Mein Einfluss in die redaktionelle Arbeit medizinischer Fachzeitschriften ist legendär: Ein Anruf von mir genügt und die Studie fliegt raus!

  41. #41 diatech
    18. März 2011

    15.09.08 • 16:37 Uhr
    Der Gabriel-Chip – eine österreichische Tragikomödie

    Na klar, diesen Artikel kann mit der anschließenden Diskussion bis zu dieser Bemerkung

    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Ulrich Berger• 23.06.10 • 09:27 Uhr
    @ M. Kuhlmann:
    Danke für den juristischen Tipp! Ich habe auch einen Tipp für Sie: Lernen Sie sinnverstehendes Lesen, ist gar nicht so schwer. Dann werden Sie verstehen, dass der TÜV mit diesem Zertifikat https://www.de.gabriel-technologie.com/lang/content/downloads/TUEV_DE_1210038247TMS.pdf der Gabriel-Tech lediglich bescheinigt hat, dass sie ein Qualitätsmanagementsystem eingeführt hat und nichts weiter. Für wie blöd halten Sie die Leser hier eigentlich?
    Auf Wiedersehen!
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    kann ich akzeptieren, wobei auch hier schon Dr. Medinger und Co. Das meiste Fett abbekommen.

    Nicht akzeptieren kann ich die nun schon über zwei Jahre andauernde Kampagne nur gegen IIREC bzw. dessen Ableger BiCoTeC.

    Das grenzt schon an Hexenverfolgung!!

    Oder haben Sie schlicht einfach Angst vor den juristischen Folgen, wenn Sie es vermeiden kapitalkräftigere Firmen anzugreifen.

  42. #42 diatech
    18. März 2011

    Im Übrigen ist es falsch, wenn BiCoTec bei ihren „intelligenten“ Kunststoffplättchen davon ausgeht, dass diese nicht magnetisch seien. Das Gegenteil ist der Fall.

    Um als „Laie“ diese Tatsache nachvollziehen zu können, empfehle ich das intensive Studium folgender Seiten:

    https://www.supermagnete.de/magnetismus/diamagnetismus

    https://www.uni-muenster.de/Physik.AP/Denz/Forschung/Forschungsaktivitaeten/Selbstorganisation/selbstorganisation.html

    https://www.uni-muenster.de/Physik.AP/Denz/Forschung/Forschungsaktivitaeten/Selbstorganisation/selbstorganisation_und_strukturbildung.html

  43. #43 amoxicillin
    18. März 2011

    Faszinierend, jetzt hat BiCoTeC sogar schon fanboys

  44. #44 Bullet
    18. März 2011

    diatech, halt mal langsam die Luft an.
    Das hier

    Das grenzt schon an Hexenverfolgung!!

    ist so daneben, daß es mich wirklich in den Fingern juckt, dir den Malleus mal so richtig und mit Schwung “nahezubringen”.

  45. #45 Christian A.
    18. März 2011

    @amoxicillin: Soweit ich das von früher noch weiß, ist diatech Vertriebsmann für diese Art von Eso-Nippes, insofern ist das Fanboytum gerechtfertigt. Außerdem kann ich es fast nicht glauben, dass er immer noch mit seinen von ihm unverstandenen Uni Münster-Links Hausieren geht.

  46. #46 diatech
    18. März 2011

    Die gesamte Diskussion über einen Abschirmeffekt ist völlig daneben. Es geht hier hauptsächlich um permanent vorhandene Interferenzfelder, die auf Wasserstoffprotonen in der Luft und besonders auch im hier schlafenden Bioorganismus eine stabilisierende Wirkung ausüben. Dazu ein kleiner, sehr anschaulicher Vergleich:

    Taucht man zwei Stöcke mit regelmäßigem Rhythmus in einen See, bilden sich zwei ringförmige Wellen aus, die miteinander interferieren. Es bildet sich ein stabiles Wellenfeld (Interferenzfeld) aus. Nun kann ruhig ein Schiff vorbeifahren und alle Felder stark stören. Aber, erstens werden diese Interferenzfelder über den vom Schiff erzeugten Wellen „schweben“, und zweitens werden diese Felder immer noch da sein, wenn das Schiff schon lange vorbeigezogen ist.

    Beziehen Sie nun das Ganze auf elektromagnetische Wellen und Interferenzfelder, die von dem Kunststoffplättchen ausgehen, und Sie haben eine plausible Erklärung, die jeder nachvollziehen kann.

    Natürlich ist dies nur ein Erklärungsmodell, wie es in der Physik üblich ist. Physikalische Modelle bilden aber nicht die tatsächliche Wirklichkeit ab, sondern haben Ihre Grenzen, wie z. B. das „Bohr’sche Atommodell.

  47. #47 diatech
    18. März 2011

    “@amoxicillin: Soweit ich das von früher noch weiß, ist diatech Vertriebsmann für diese Art von Eso-Nippes, insofern ist das Fanboytum gerechtfertigt. Außerdem kann ich es fast nicht glauben, dass er immer noch mit seinen von ihm unverstandenen Uni Münster-Links Hausieren geht.”

    Sehr witzig und völlig daneben. Die Münsteraner Seiten sollen im Übrigen auch nur aufzeigen, dass es in der Natur noch mehr gibt als “Schulphysik”.

  48. #48 BreitSide
    18. März 2011

    Meine Güte, diatech, Du bist schon Spitze darin, beliebige Begriffe in beliebige Zusammenhänge zu bringen, ohne auch nur den geringsten Anflug an Realität zu hinterlassen.

    Halt das typische Eso-Geschwurbel.

  49. #49 Christian A.
    18. März 2011

    Die Münsteraner Seiten sollen im Übrigen auch nur aufzeigen, dass es in der Natur noch mehr gibt als “Schulphysik”.

    Schulphysik? Das is doch’n typisches Eso-Wort, im Sinne von “Es gibt mehr zwischen Himmel und Erde” usw., soll von Schüttelspeer sein. Fassen wir das Wort wörtlich auf, dann bedeutet das nur, dass es eine Physik gibt, die in der Schule (bis Gym. Klasse 13 in D.) gelehrt wird. Natürlich gibts jede Menge Physik darüber hinaus (Physik im Sinne von: Physikalische Theorie). Aber natürlich wird “Schulphysik” hier von diatech im abwertenden Sinne gebraucht, und zwar um anzudeuten, dass es eine “offizielle Linie” der Physik gibt, die aus Newton und vielleicht noch Einstein besteht, an der nicht weitergearbeitet wird weil sie völlig dogmatisch ist. Außerdem unterdrückt diese ominöse “Schulphysik” Außenseitermeinungen. Ich hoffe, ich hab hier keinen allzugroßen Strohmann aufgebaut, aber so ist mein Eindruck vom Gebrauch des Begriffs “Schulphysik”.

    Nun zu den Uni Münster-Seiten: Die Leiterin der AG in Münster ist Prof. Cornelia Denz, sie ist mit Sicherheit eine Vertreterin der “Schulphysik”, denn sie ist Herausgeberin des Physik Journals, des Monatsblatts der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. Diese ist genau das, was ihr Name sagt: Die größte Vereinigung deutscher Physiker, und als solche ganz bestimmt ein Hort der “Schulphysik”, und zwar im besten (!) Sinne. Was Frau Prof. Denz macht, ist ganz vorne in der Forschung anzusiedeln, und somit Teil der Erkundung unserer Welt, mit sauberen, nachprüfbaren Ergebnissen. Sie (Frau Prof. Denz als auch ihre Forschung) taugt mit Sicherheit nicht als Kronzeuge irgendwelcher Crank-Esoterik, die versucht irgendwelche Quatschprodukte zu verkaufen. Mir geht sowieso die Hutschnur hoch, wenn jemand der sich nicht wehren kann für so einen Quatsch geradestehen soll.

    Beziehen Sie nun das Ganze auf elektromagnetische Wellen und Interferenzfelder, die von dem Kunststoffplättchen ausgehen, und Sie haben eine plausible Erklärung, die jeder nachvollziehen kann.

    Nein. Sie haben lediglich ein Interferenzphänomen beschrieben (Davon mal abgesehen machen diese Stöckchen nur dann Wellen, wenn von außen Wellen gegengerauscht kommen). Und auch ansonsten fehlt da sowas wie ein Wirkmechanismus. Wie sollen die Plättchen wirken, was machen sie? Warum soll ein stehendes elektromagnetisches Feld sich auf meinen Schlaf auswirken? Und warum sind alle anderen Felder im Raum egal? Einfach nur “Interferenz” in den Raum zu werfen taugt nicht als Erklärung.

    Es geht hier hauptsächlich um permanent vorhandene Interferenzfelder, die auf Wasserstoffprotonen in der Luft

    Die wirken auf Wasserstoffprotonen?? Nicht auf die Hüllenelektronen und auch nicht auf alle anderen Kernteilchen? WTF?? Wasserstoff ist elektrisch neutral! Und wenn man ein elektrisches Feld hat, was irgendwie isoliert auf Wasserstoffprotonen in der Luft wirkt, dann will ich lieber nicht in der Nähe sein.

  50. #50 diatech
    19. März 2011

    Hallo Christian A,

    schön das sich mal jemand die Zeit nimmt, um etwas ernsthafter zu diskutieren. Das dient mir auch zur Überprüfung meiner Aussagen, ob diese auch so verstanden werden, wie ich es wünschte.

    “Davon mal abgesehen machen diese Stöckchen nur dann Wellen, wenn von außen Wellen gegengerauscht kommen). Und auch ansonsten fehlt da so was wie ein Wirkmechanismus”
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Offenbar haben Sie überlesen, dass die Stöckchen regelmäßig ins Wasser getaucht werden.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Die wirken auf Wasserstoffprotonen?? Nicht auf die Hüllenelektronen und auch nicht auf alle anderen Kernteilchen? WTF?? Wasserstoff ist elektrisch neutral! Und wenn man ein elektrisches Feld hat, was irgendwie isoliert auf Wasserstoffprotonen in der Luft wirkt, dann will ich lieber nicht in der Nähe sein.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Ich fürchte, da liegen Sie falsch. Es gehört zur heutigen Standardtechnik in der Magnetresonanztomografie, dass Wasserstoffprotonen per Rechteckimpuls zu einem Spinflip angeregt werden, um dann wieder in die angelegte Magnetfeldrichtung zu relaxieren. In der Medizin verwendet man dazu riesige Feldstärken von bis zu 4 Tesla.

    In der Geologie setzt man ein ähnliches Gerät ein. Man verzichtet aber auf ein künstliches Magnetfeld, sondern nutzt das natürliche Erdmagnetfeld.

    https://www.bgr.bund.de/nn_330154/DE/Themen/GG__Geophysik/Bodengeophysik/NMR/nmr__inhalt.html

    Zitat:

    „Die SNMR-Methode nutzt die magnetischen Eigenschaften des Wassers im atomaren Bereich. Da Wasserstoffkerne (Protonen) ein magnetisches Moment besitzen, kann man sie durch ein externes magnetisches Wechselfeld in Resonanz (Kernspinresonanz) anregen.“

    Das heißt, Wasserstoffprotonen sind auf Grund ihres Spins im Grunde kleine Magnete, die sich am vorhandnen Magnetfeld ausrichten.

    Wenn also Magnetfelder mit der Stärke von 40 – 80 Mikrotesla (Erdmagnetfeld) ausreichen, um Wasserstoffprotonen in einem Magnetfeld auszurichten, dann kann man das auch mit entsprechenden künstlichen Magnetfeldern, wie diese auf allem „esoterischem Humbug“ per starken Interferenzfeldern aufgebracht werden.

    BiCoTec und Gabriel-Tech weisen diese magnetischen Auswirkungen auf die wasserstoffhaltige Luft per Teslameter bzw. mit diesem hochwertigen Instrumentarium nach :

    https://www.presseanzeiger.de/meldungen/umwelt-energie/341549.php

    Die Firma „urmoor“ verwendet dazu z. B. einen Hohlraumresonator mit der Kantenlänge von ca. zwei Metern, was einer eingespielten Grundfrequenz von ca. 90 MHz entspricht. Die Wellenlänge bei 90 MHz liegt bei ca. vier Metern. Da aber die Grundmode nur eine halbe Wellenlänge benötigt, reicht also ein Resonator von zwei Metern Kantenlänge.

    Die Firma Plocher setzt dagegen eher auf Interferenzfilter im Radiowellenbereich. (ca. 2 m hoch) Das erzielte Ergebnis ist im Prinzip das gleiche.

    Hier kann man die Modenbildung in einem Hohlraumresonator per Animation nachvollziehen.

    https://www.temf.de/index.php?id=137&L=0#c649

    Und nun kommen die Münsteraner ins Spiel.

    Wenn man irgendein Material in o. a. starke Interferenzfelder legt, wie reagiert das Material in magnetischer Hinsicht?

    Ordnen sich die Protonen und Elektronen dem eingestrahlten Interferenzfeld unter, oder entwickelt das Material eine eigene Dynamik und Struktur? Diese Frage konnte mir bisher noch niemand beantworten.

    Zum Thema Schulphysik:

    Vor 150 Jahren war Magnetismus noch reine Esoterik. Auch die neuen Ideen von Einstein benötigten 50 Jahre, um von der Schulphysik anerkannt zu werden.
    Ziemlich neu sind sicherlich auch die Erkenntnisse mit den sich selbst organisierenden, rückgekoppelten Systemen. Natürlich bewegen sich die Münsteraner in der etablierten Physik.

    Auf konstruktive Kritik und neue Anregungen ohne die übliche Polemik hofft

    diatech

  51. #51 Ulrich Berger
    19. März 2011

    @ diatech:

    Hologramme! Sie haben die Hologramme vergessen!

  52. #52 diatech
    20. März 2011

    @ Ulrich Berger

    Hologramme sind Interferenzfelder mit monochromatischen Wellen. Die Moden im Hohlraumresonator stammen alle von einer Grundwelle ab, allerdings haben alle abgeleiteten Moden einen Gangunteschied zur Grundwelle.

    Ein Volumenhologramm ist vergleichbar ist mit einer Fotografie, bei der neben der Intensität und der Farbe noch die Phasenverschiebung hinzukommt. – Punkt!

    So abwegig ist es also nicht, auch Volumenhologramme bei diesem Modell in Betracht zu ziehen.

    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Was sagen die echten Physiker innerhalb dieser “Gemeinde”?

    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Was noch fehlt ist der Bergriff “Information”.

    Wenn man ein konstantes, elektromagnetisches Muster auf den Chips annimmt, hat dieses Muster „im Prinzip“ die gleiche Funktion wie die magnetischen Muster auf einer Festplatte, oder auf einem analogen Magnet-Tonband.

    Gelesen und erkannt wird diese Information dann – wie beschrieben – durch das biologische System.

  53. #53 rolak
    20. März 2011

    Die einzigen hiesigen Ergebnisse einer Hohlraumresonanz ist Dein Geschreibsel.

    auf einem analogen Magnet-Tonband

    Gib es zu, Dir fehlt kein Begiff zu Information, sondern jegliche.

  54. #54 diatech
    20. März 2011

    @ rolak

    Ich habe schon mit Basic programmiert und Computer sowie Fernseher etc. repariert, das gab es dich wahrscheinlich noch gar nicht.

    Ich sprach nur von prinzipieller Funktion, nicht von direkter Übertragbarkeit dieser Techniken!

    Außerdem habe ich schon Radargeräte in der Endprüfung in einer Absorberhalle für die Abnahme eingestellt. Auch Wobbler, Hochfrequenzmesssender, Oszillographen usw. gehörten zu meinen Dienstgeschäften.

  55. #55 rolak
    20. März 2011

    Ach ein Weitpinkeln? Ok: Zu meiner Zeit gab es nur Fortran, Cobol und Assembler, kein Kinderspielzeug.
    Ein Gedächtnis für buzzwords hat er ja. Wer redet denn von irgendwelchen Prinzipien oder Übertragbarkeiten? Doch Denken ist halt mehr als Erinnern-Können: Die zitierte Wortkombination allein ist völlig unsinnig – schließlich funktionieren alle Tonbänder magnetisch, dafür kann keinem einzigen die Qualität ‘analog’, ‘digital’ oder ‘weltoffen’ oder dergleichen zugewiesen werden.

  56. #56 Basilius
    21. März 2011

    @rolak
    Der Versuch mit BASIC Kenntnissen Eindruck schinden zu wollen ist aber wirklich putzig. Das must Du schon zugegeben.
    ^_^

  57. #57 Bullet
    21. März 2011

    Ach komm… wenn ich das hier lese

    @ rolak
    Ich habe schon mit Basic programmiert und Computer sowie Fernseher etc. repariert, das gab es dich wahrscheinlich noch gar nicht.

    dann sieht das für mich so aus, als ob hier zwei Rentner streiten, wer von beiden älter ist. Lächerlich. Davon abgesehen, ist rolak mit seinen durchaus vielen Lenzen der absolut seriösere Rentner. *g*

    diatech kann nur schwafeln.

    “Wasserstoffprotonen”. Meine Fresse!

  58. #58 diatech
    21. März 2011

    “Wasserstoffprotonen”. Meine Fresse!

    Erst lesen dann babbeln!

    https://www.bgr.bund.de/nn_330154/DE/Themen/GG__Geophysik/Bodengeophysik/NMR/nmr__inhalt.html

  59. #59 Basilius
    21. März 2011

    @Bullet

    Na jetzt aber!

    Der rolak streitet ja gar nicht wirklich. Das ist wie bei einem souveränen Silberrücken, der mal kurz einen nach-pubertierenden Winsler “anblinkt”. Der rolak will doch nur ein bisschen spielen (bis er die Lust verliert).

    Oder nimmt hier irgendeiner den diatech ernst?
    =^.^=

    @diatech
    Was soll jetzt dieser weitere Buzz-Word-Link? Gibt es dazu noch eigene Gedanken von Dir, oder darf sich jeder weiterhin seinen eigenen Teil denken?

  60. #60 Bullet
    21. März 2011

    Na, diatech? Hast du in dem von dir verlinkten Artikel das Wort “Wasserstoffprotonen” gefunden?

  61. #61 diatech
    21. März 2011

    Mag ja sein, dass ich in euren Augen ein blutiger Laie bin. Dass die Luftfeuchtigkeit bei der Messung mit einem Teslameter eine nicht geringe Rolle spielt, erstaunte sogar die Diplomingenieure der TGM beim Erstellen dieses Gutachtens:

    Gutachten TGM-VAEE 32897 der österreichischen Staatlichen Versuchsanstalt tgm

    https://www.alpha-prevent.com/fileadmin/images/pdf_public/TGM_Gutachten_AlphaPrevent.pdf

    Wenn man nach ein paar Stunden die Räume in Wien durchlüftete, änderten sich die am Teslameter angezeigten Werte nicht unwesentlich.

    Ihr könnt euch ja mal dort erkundigen.

    Damit mag es genug sein.

  62. #62 diatech
    21. März 2011

    @ bullet

    Hier das entsprechende Zitat aus dem bereits zwei mal angeführten Link:

    https://www.bgr.bund.de/nn_330154/DE/Themen/GG__Geophysik/Bodengeophysik/NMR/nmr__inhalt.html

    Zitat:

    Die SNMR-Methode nutzt die magnetischen Eigenschaften des Wassers im atomaren Bereich. Da Wasserstoffkerne (Protonen) ein magnetisches Moment besitzen, kann man sie durch ein externes magnetisches Wechselfeld in Resonanz (Kernspinresonanz) anregen. Die Amplitude des aus dem Untergrund zurückkehrenden Antwortsignals ist direkt proportional der dort vorhandenen Anzahl an Wasserstoffkernen. Damit ist es möglich, den Wassergehalt von Locker- und Festgesteinen sowie Böden zu bestimmen. Darüber hinaus lassen sich aus dem Abklingverhalten des Antwortsignals Informationen über stoffliche Eigenschaften wie Porositäten, Permeabilitäten und hydraulische Durchlässigkeiten gewinnen.

    Zitatende

    Lesen scheint für dich ein Problem zu sein !!!! (-:)

  63. #64 klauszwingenberger
    21. März 2011

    Hier das entsprechende Zitat aus dem bereits zwei mal angeführten Link:

    https://www.bgr.bund.de/nn_330154/DE/Themen/GG__Geophysik/Bodengeophysik

    Ach so, du suchst Wasser im trauten Heim. Versuch’s doch mal damit: https://www.werkzeugoutlet24.de/GANN-Hydromette-Compact-B-Feuchtigkeitsmessgeraet_p623_x2.htm

  64. #65 Bullet
    21. März 2011

    @diatech:
    Ich hab das Wort “Wasserstoffprotonen” immer noch nicht gefunden. Zeig mir doch bitte mit deiner überlegenen Lesekompetenz, wo dieses Wort zu finden ist.

  65. #66 diatech
    21. März 2011

    @ Bullet

    Lieber Bullet, jetzt legst du aber alles auf die Goldwaage. Im Zitierten Text steht als erstes ” Da Wasserstoffkerne (Protonen)” = Wasserstoffprotonen, oder nicht?

    Mit Verlaub, willst du mich auf den Arme nehmen?? (-:)

  66. #67 rolak
    21. März 2011

    Ja Basilius, putzig ist es, deswegen ja auch der amüsiert fröhliche Ton der Antwort. Spielem tue ich tatsächlich gerne – das hier war aber eher eine nichtpathologische Variante des SIWOTI-Syndroms.
    Rentner, Bullet? So weit ist es ja noch nicht, auch wenn ich mir angesichts mancher Satzanfänge (Vor fast 40 Jahren…) durchaus in gewissen Momenten so vorkomme. Bin immer noch guter Hoffnung, keine Patenkinder oder dergleichen mit dem Äquivalent zu WW2-Erlebnissen zu pesten.
    Wenn ich tatsächlich schon länger Rentner wäre, ginge das mit dem Weitpinkeln ja so:

    • Sag mal Paule, sind Deine Schuhe naß?
    • Nein.
    • Dann hast Du gewonnen.

    Wasserstoffprotonen, ja das ist schon eine ganz besondere Sorte (die gibt es übrigens in drei hautsympathischen Farbtönen), deren spezielle Eigenschaften uns diatech sicher mit Hingabe verschweigen wird. Doch selbst wenn er ‘einzelne’ meint, ist die Bezeichnung ja grundfalsch, geradezu isotopisch daneben.

  67. #68 BreitSide
    21. März 2011

    Basilius· 21.03.11 · 09:49 Uhr

    Bedenke aber, bevor Du richtest: die Basis ist die Grundlage aller Fundamente!

  68. #69 BreitSide
    21. März 2011

    buenos dias:

    Mag ja sein, dass ich in euren Augen ein blutiger Laie bin.

    Hastu gut erkannt. Aber das ist nur die Spitze des Eisbärs. In memoriam Knut. Schnüff.

  69. #70 Bullet
    22. März 2011

    @diatech:

    Lieber Bullet, jetzt legst du aber alles auf die Goldwaage. Im Zitierten Text steht als erstes ” Da Wasserstoffkerne (Protonen)” = Wasserstoffprotonen, oder nicht?

    Da du offensichtlich keinen Blassesten von dem hast, über das da gesprochen wird, gibts jetzt eine kleine Einführung in die Stolperfallen der Physik.
    a) jegliche Elementarteilchen sind prinzipiell voneinander ununterscheidbar. Ein Proton ist ein Proton ist ein Proton. Das Wort “Wasserstoffproton” legt nahe, daß man es von einem Eisenproton oder einem Kuhmistproton unterscheiden könnte.
    Dem ist nicht so.
    b) es gäbe noch die Möglichkeit, “Proton” und “Kern” synonym zu verwenden. Dann käme ebenfalls dieses Wort zum Einsatz. Auch das ist aber völlig falsch, weil “Kern” und “Proton” eben nicht synonym sind. Nicht einmal im Wasserstoffatom! Daß der Text da eine unzulässige, aber weit verbreitete Vereinfachung vornimmt, weißt du natürlich nicht. Mir stößt dieser Mist schon lange auf.
    c) jemandem, der weiß, wie NMR funktioniert, kommt das Wort “Wasserstoffproton” ebenso dämlich vor wie (an dieser Stelle mußte ich eine Weile überlegen, denn diese Konstruktion ist schon ziemlich dämlich) “Amalgamlegierung” oder “Quecksilberamalgam”. Wer dieses wirklich dämliche Wort also verwendet, hat also keinen Schimmer von NMR, Protonen oder Kernphysik im Allgemeinen. Das allein wäre nicht so schlimm, wenn du nicht gleichzeitig hier eine unglaubliche Menge an Buzzquark ablassen würdest, die allein schon ihrer Menge und Konzentration wegen den Verdacht erzeugen, daß es bei dir mit dem Verständnis dessen, was du eigentlich damit aussagst, hapert.
    Kleine Testfrage: in deinem Link steht:

    Die SNMR-Methode nutzt die magnetischen Eigenschaften des Wassers im atomaren Bereich.

    Was passiert, wenn ich das Wasser durch eine unpolare Flüssigkeit wie Benzin ersetze? Ist die Methode dann völlig für die Tonne oder hab ich noch einen Rest an auswertbaren Daten?

  70. #71 Wolfgang
    22. März 2011

    fassen wir zusammen: diatech gibt vor, zu der Spezies der seriösen Hütchenspieler zu gehören

  71. #72 diatech
    22. März 2011

    @ bullet

    Lieber Bullet, endlich findet sich mal jemand, der mehr Ahnung von der Materie hat als ich und offenbar auch mehr als die Homepage-Schreiber von der Geologie.

    In der Tat, du hast natürlich Recht, was die Bezeichnung von Kern und Proton betrifft. Beim einfachen Wasserstoffatom mit nur einem Proton ist aber doch der Kern und das Proton das Gleiche, oder nicht? (Schulwissen!!) nach deinen Ausführungen aber offenbar nicht.

    Im Gerthsen, Kneser, Vogel – Ausgabe 1974, steht dazu auf Seite 840, im Kapitel 16.4.1 – Thema Wasserstoffatom:

    Zitat: ” Das Potential einer positiven Punktladung Ze (sagen wir kurz: des Kerns) stellt für das Elektron einen Trichter dar“ ….

    Wie du siehst machen selbst Physiker beim einfachen Wasserstoffatom keinen Unterschied zwischen Proton und Kern.

    Alles, was ich über MNR weiß, habe ich aus Vorlesungen für Mediziner und von o. a. Link.

    Mein Grundstudium in Physik (1974 – 1977) liegt schon eine Weile zurück, sei also ein bisschen gnädig mit einem alten Mann, der bei Diskussionsversuchen sein Wissen wieder ein bisschen auffrischen will.

    Außerdem versuche ich das Problem „informierte, (harmonisierte, levitierte) Materialien so zu vereinfachen, dass es auch Laien verstehen können. Jeder Pädagoge, zumindest in der Sekundarstufe eins hat damit so seine Probleme incl. der Physikbuchschreiber.

    Gerne würde ich alles, was ich über die verwendeten Techniken weiß, in einem physikalisch einwandfreien Text niederlegen, dazu fehlen mir aber entsprechende Kontakte, wie man diese nur an UNIs oder in entsprechenden Kreisen hat.

    Dass diese Materialien halten, was man von ihnen verspricht, ist für mich Fakt, wenngleich auch physikalisch kaum nachweisbar.

    Dazu gehören EEG Vergleichsmessungen, Änderungen des Geschmacks durch heftigen Gasaustausch, Zunahme des Sauerstoffpartialdrucks bei Probanten, Änderung des Hautwiderstandes usw.

    Wenn Du willst, kannst Du von mir entsprechende Materialien kostenlos in jeder gewünschten Menge für Testläufe erhalten. Dazu gehören Keramik, Messing, ALU, Kunststoff usw.

    Meine Adresse: 3419-63@online.de

  72. #73 Kuchlbacher Rudolf
    22. März 2011

    @diatech

    Außerdem versuche ich das Problem „informierte, (harmonisierte, levitierte) Materialien so zu vereinfachen, dass es auch Laien verstehen können. Jeder Pädagoge, zumindest in der Sekundarstufe eins hat damit so seine Probleme incl. der Physikbuchschreiber.

    Dass diese Materialien halten, was man von ihnen verspricht, ist für mich Fakt, wenngleich auch physikalisch kaum nachweisbar.

    Und dieser offensichttliche Widerspruch in ihren eigenen Ausführungen fällt ihnen gar nicht auf?

    …dazu fehlen mir aber entsprechende Kontakte, wie man diese nur an UNIs oder in entsprechenden Kreisen hat.

    Wenn man von “Fakten” spricht die aber “kaum (=nicht) nachweisbar” sind wird das wohl auf wenig Interesse stoßen…

  73. #74 Bullet
    22. März 2011

    @diatech:

    Beim einfachen Wasserstoffatom mit nur einem Proton ist aber doch der Kern und das Proton das Gleiche, oder nicht? (Schulwissen!!) nach deinen Ausführungen aber offenbar nicht.

    Schon mal was von Deuterium gehört? Ein natürlich vorkommendes Wasserstoffisotop. Wasserstoffkern ≠ Proton. Daß es nur zu 0.015% im natürlichen Isotopengemisch vorkommt, mag krümelkackerisch erscheinen, zeigt aber, daß Wasserstoff eben nicht nur Protonen im Kern hat.

  74. #75 diatech
    22. März 2011

    @ bulletin

    Deuterium ist aber nicht nur ein Proton, sondern dazu ein Neutron, aber wem sage ich das.

    Bezüglich der MNR habe ich doch noch ein Problem. Normalerweise gehen nur die Protonen in Resonanz, deren Larmourfrequenz der eingestrahlten Frequenz mit der Larmourfrequenz übereinstimmt. Früher hat man deshalb die Särke des Magneten variiert, bis die Protonen in Resonanz gingen. Heute verwendet man Rechtecksignale wegen der vielen Oberwellen, die viele Larmorfrequenzen erfassen könn.

    Ich habe mich schon immer gefragt, warum die Vorlesungen immer nur von den Protonen des Wasserstoffs, nie aber von den restlichen Protonen die Rede ist. Gibt es dafür eine Erklärung?
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Dass diese Materialien halten, was man von ihnen verspricht, ist für mich Fakt, wenngleich auch physikalisch kaum nachweisbar.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Und dieser offensichtliche Widerspruch in ihren eigenen Ausführungen fällt ihnen gar nicht auf?

    Wenn man von “Fakten” spricht die aber “kaum (=nicht) nachweisbar” sind wird das wohl auf wenig Interesse stoßen…
    >>>>>>>>>>>>>>>>><< Die oben aufgezählten Fakten wie Sauerstoffpartialdruck, Hautwiderstand etc. sind natürlich problemlos nachweisbar. Das ist für mich aber keine echte physikalische Messung, wenn man den Umweg über ein biologisches System gehen muss. Gesucht wird ein Messinstrument, das in einer total abgeschirmten Kammer, etwas physikalisch messen kann. Ein Bruce Tanjo hat so etwas angeblich. Dazu aber später mehr.

  75. #76 Ulrich Berger
    22. März 2011

    @ diatech:

    Die oben aufgezählten Fakten wie Sauerstoffpartialdruck, Hautwiderstand etc. sind natürlich problemlos nachweisbar.

    Wo genau finden sich denn diese hoffentlich placebokontrollierten problemlosen Nachweise?

  76. #77 Muddi & theBlowfish
    22. März 2011

    Spannend, spannend, obwohl Du 4 Jahre Physik studiert hast, glaubst Du so einen “Levitationsmist”?
    Dir ist schon klar, das recht hohe Energien benötigt werden, um den Kernspin zu beeinflussen?
    Also soll man sich ein MRT ins Schlafzimmer stellen, um besser schlafen zu können oder was? Hast Du schon mal mit Patienten gesprochen, die aus dem engen Krachdings wieder rauskommen? Die sind hinterher alles andere als entspannt!
    den Hautwiderstand verändern geht nun wirklich leicht, bereits wenn ich hier die Blogbeiträge lese, dürfte der sich schon ziemlich verändern…
    Zugegeben, das mit dem Sauerstoffpartialdruck dürfte auch bei Patienten im MRT festzustellen sein, liegt aber daran, dass die bei der Enge und dem Krach viele hyperventilieren…

  77. #78 Muddi & theBlowfish
    22. März 2011

    Spannend, spannend, obwohl Du 4 Jahre Physik studiert hast, glaubst Du so einen “Levitationsmist”?
    Dir ist schon klar, das recht hohe Energien benötigt werden, um den Kernspin zu beeinflussen?
    Also soll man sich ein MRT ins Schlafzimmer stellen, um besser schlafen zu können oder was? Hast Du schon mal mit Patienten gesprochen, die aus dem engen Krachdings wieder rauskommen? Die sind hinterher alles andere als entspannt!
    den Hautwiderstand verändern geht nun wirklich leicht, bereits wenn ich hier die Blogbeiträge lese, dürfte der sich schon ziemlich verändern…
    Zugegeben, das mit dem Sauerstoffpartialdruck dürfte auch bei Patienten im MRT festzustellen sein, liegt aber daran, dass die bei der Enge und dem Krach viele hyperventilieren…

  78. #79 Muddi & theBlowfish
    22. März 2011

    meine natürlich auch @ diatech, Uli war zu schnell…

  79. #80 Muddi & theBlowfish
    22. März 2011

    meine natürlich auch @ diatech, Uli war zu schnell…

  80. #81 diatech
    22. März 2011

    @ ulrich berger

    Die oben aufgezählten Fakten wie Sauerstoffpartialdruck, Hautwiderstand etc. sind natürlich problemlos nachweisbar.

    Messmethode – Hautwiderstand:

    https://www.auramed.de/Produkte.306.0.html

    Ich habe ein Handbuch vorliegen.

    Das sieht hier alles ziemlich nach Esoterik aus. In Wirklichkeit werden an 50 Punkten der Hand die Hautwiderstände gemessen.

    Will man ein informiertes Produkt testen, legt man einen Probanden 10 Minuten auf die Liege, danach wird das informierte Material auf die Thymusdrüse gelegt.

    Nun kann man den Verlauf am PC studieren.

    Das Gerät ist medizinisch zertifiziert!

    https://www.auramed.de/Zertifikate.100.0.html
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Ein ähnliches Gerät mit inzwischen 1000 Messpunkten gibt es bei Prof. Popp.

    https://www.regulationsdiagnose.com/regulationsdiagnose_geschichte.php?Sprache=DEU&Art=RD144

    https://www.regulationsdiagnose.com/regulationsdiagnose_einsatz.php?Sprache=DEU&Art=RD144

    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Einige Firmen wie z. B. http://www.urmoor.de lassen u. a. auch die Herzvariabilitätsrate messen.

    Ob man bei solchen Messungen unbedingt eine Doppelblindstudie benötigt, wage ich zumindest zu bezweifeln.

    Eine groß angelegte Studie mit über 100 Probanten bei einem renommierten Professor gibt es. Gemessen wurde:

    (Auf den Metallrosten waren je 6 informierte Plastikchips angebracht.)
    Datenerhebung und Auswertungen, die zur Verfügung stehen im Detail:
    (Quelle: https://www.schlafmedizin.de/allgemeine_informationen/diagnose/messungen_im_schlaflabor.htm

    Auswertkriterien der Polygraphie (Standardpolysomnographie Stufe I) EEG 2x, EOG, EMG(Kinn), EKG, Luftfluss, Atmungsanstrengung, O2 Sättigung, Lage, EMG-Bein 2x

    Die Auswertungen erfolgen von :
    EEG : Stage I Stage II Stage III Stage IV REM Spikeanalyse usw.
    EKG: Herzfrequenz , Amplitude, Rhythmus, zyklische Entsättigungen
    Schlaflatenzen, Schlaftiefe und Anteile der Phasen
    EMG: Restless legs, Mobilitätsindex usw.
    Schlafzeit Effizienz, rel Verteilung usw.
    Entsättigungen (Apnoeindex usw.)
    SAS Stufendiagnostik: Zuordnungskriterien
    Schnarchen :obstruktiv oder zentral, Frequenzanalyse
    Schweregrade einer SAS (leicht mittel schwer)
    Druck bei nCPAP, biPAP, Druckeinstellung online
    Gemeint ist die leider nicht veröffentlichte Studie von Prof. Walzl.

    Möglicherweise verhinderte die Veröffentlichung, weil Dr. Medinger mit seinen Rastermessungen per Teslameter dabei war.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Wenn ich kein armer Pensionär sondern ein vermögender Unternehmer wäre, hätte ich eine solche Studie mit einer Person aus diesem Skeptikerkreis schon lange durchführen lassen.
    Das Material kann ich, wie bereits gesagt, kostenlos zur Verfügung stellen.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    @ Muddi & theBlowfish•

    Spannend, spannend, obwohl Du 4 Jahre Physik studiert hast, glaubst Du so einen “Levitationsmist”?
    Zunächst, es waren nur drei Jahre.
    Im Übrigen befinde ich mich in illustrer Gesellschaft von Professoren:

    Siehe: https://www.dgeim.de/page80/page22/page64/page64.html
    Beispiel: Prof. Otterpohl, UNI-Hamburg-Harburg (drittes Video): Leider kann man den Originalvortrag nur noch per DVD anschauen.
    https://www.dgeim.de/page80/page22/page24/page24.html
    Prof. Warnke, Saarbrücken
    Dr. Walter Medinger
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Ein erste prominente Stimme: Musikprofessor Dr. Hattinger

    https://kurier.at/nachrichten/gesundheit/2081194.php

  81. #82 Ulrich Berger
    22. März 2011

    @ diatech:

    Ob man bei solchen Messungen unbedingt eine Doppelblindstudie benötigt, wage ich zumindest zu bezweifeln.

    Ich glaube, Sie haben denn Sinn von Verblindung in Studien nicht ganz erfasst.

  82. #83 Muddi & theBlowfish
    23. März 2011

    So, wir haben hier also zwei pseudowissenschaftliche Geschäftemacher, je zweimal verlinkt. (diatech, ich sehe, IHRE Aura ist GRÜN-das steht für Geldgier und mangelnden Skrupel , mit Scharlatanerie Geschäfte zu machen)
    Einen Link von einem Schlafmediziner, der erklärt, was Schlafmedizin ist, der aber keinen Zusammenhang zu den doofen Kühlschrankmagetenaufklebern hat.
    Dann kommt eine wilde Aufzählung von dem, was man so auf einer Polygraphieausdruck so lesen kann.
    Huuuuuuuuuuh, verwirren wir die Muddi doch mal mit Umherschmeissen von ganz gefährlich klingenden Fachwörtern.
    Hier wüsste ich vor allen Dingen gerne, ob hier etwa tatsächlich behauptet wird, dat die magnetdingens den Druck bei Beatmungsgeräten ändern soll…
    Dann sagen ein Musiklehrer und ein Ingenieur für Abwasserentsorgung angeblich: Das Ding hat mich auch gehelft.
    Könnte ich diese Studie und die tatsächlich durchgeführten Polysomnographien mal bitte sehen?

    *liebguckmitvieeelzuckeobendrauf???*

  83. #84 Muddi & theBlowfish
    23. März 2011

    So, wir haben hier also zwei pseudowissenschaftliche Geschäftemacher, je zweimal verlinkt. (diatech, ich sehe, IHRE Aura ist GRÜN-das steht für Geldgier und mangelnden Skrupel , mit Scharlatanerie Geschäfte zu machen)
    Einen Link von einem Schlafmediziner, der erklärt, was Schlafmedizin ist, der aber keinen Zusammenhang zu den doofen Kühlschrankmagetenaufklebern hat.
    Dann kommt eine wilde Aufzählung von dem, was man so auf einer Polygraphieausdruck so lesen kann.
    Huuuuuuuuuuh, verwirren wir die Muddi doch mal mit Umherschmeissen von ganz gefährlich klingenden Fachwörtern.
    Hier wüsste ich vor allen Dingen gerne, ob hier etwa tatsächlich behauptet wird, dat die magnetdingens den Druck bei Beatmungsgeräten ändern soll…
    Dann sagen ein Musiklehrer und ein Ingenieur für Abwasserentsorgung angeblich: Das Ding hat mich auch gehelft.
    Könnte ich diese Studie und die tatsächlich durchgeführten Polysomnographien mal bitte sehen?

    *liebguckmitvieeelzuckeobendrauf???*

  84. #85 Bullet
    23. März 2011

    @diatech:

    Ich habe mich schon immer gefragt, warum die Vorlesungen immer nur von den Protonen des Wasserstoffs, nie aber von den restlichen Protonen die Rede ist. Gibt es dafür eine Erklärung?

    Ich hatte dazu eine Idee, die ich aber nicht wirklich stichhaltig hätte begründen können.
    Wie gut, daß es die Wikipedia gibt.
    Wasserstoff-1, der “normale” Wasserstoff, hat die wenigsten Kern”teilchen”, und damit die geringste Anzahl an unterscheidbaren magnetischen Zuständen. Diese sind dann auch am leichtesten zu unterscheiden. Schon ein elektrisch neutrales zusätzliches Teilchen im Kern verkompliziert die Sache. Und ich vermute mal, es erhöht auch den Energiebedarf. Das kann dann schon mal ein Grund sein.
    (Und wie immer, wenn ich mir nicht 100% sicher bin: Experimentalphysiker vor.)

  85. #86 Muddi & theBlowfish
    23. März 2011

    Äääh Bullet,
    wenn ich eine gute Bidgebung vom menschlichen Körper haben möchte, sollte ich halt Atome nehmen, von denen genügend da sind…und Sauerstoffatome anzuregen ist ja nicht soooo klug…

  86. #87 Muddi & theBlowfish
    23. März 2011

    Äääh Bullet,
    wenn ich eine gute Bidgebung vom menschlichen Körper haben möchte, sollte ich halt Atome nehmen, von denen genügend da sind…und Sauerstoffatome anzuregen ist ja nicht soooo klug…

  87. #88 diatech
    23. März 2011

    @ bulettin
    Eigentlich ist das Problem ja ganz einfach. Alle Protonen und Elektronen richten sich im angelegten Magnetfeld aus, auch im Erdmagnetfeld. Außer beim Wasserstoff kommen im Kern immer mehr als ein Proton vor, die sich immer wegen des um 180 Grad gedrehten Spins antiparallel ausrichten.

    Bringt man diese Spins in Resonanz, fällt der eine nach links der andere nach rechts und torkelt von dort wieder in die Ausgangstellung zurück. Die Antwortsignale sind also im Prinzip um 180 Grad phasenverschoben, d. h. das Gesamtsignal ist Null. (Das ist natürlich nur eine grobe Beschreibung, wohl wissend, dass es einen Spin eigentlich gar nicht gibt. Da aber die mathematischen Ableitungen ganze Seiten füllen, bleiben auch die Physiker gerne bei anschaulichen Modellen. (Quelle mein Physikbuch, Vogel, Gerthsen etc.)
    Nähere Erläuterungen findet man mit unterschiedlichen Ansprüchen hier:

    https://www.charite.de/medinfo/Studium/Vorlesung/8Wahllehrveranstaltung/JB-Bildgebende%20Verfahren/Teil_07_MRT_II.pdf

    https://www.kinderradiologie.uk-j.de/data/kinderradiologie_/magnetresonanztomographie2010.pdf

    https://www.medical.siemens.com/siemens/it_IT/gg_mr_FBAs/files/MAGNETOM_World/MR_Basics/Magnete_Spins_und_Resonanzen.pdf

    @ ulrich berger
    wie versprochen, sende ich Ihnen den Link mit dem Messinstrument, mit dem man angeblich die Frequenzen auf informierten Materialien in „e-smog-armer“ Umgebung ablesen kann.

    https://coherentresources.com/bt3_monitor.php

    Unter meinen Unterlagen der Firma „urmoor“ fand ich unter „Wissenschaft“ folgende Aussagen von Bruce Tainio:

    „Wenn man den Stab wissenschaftlich analysiert, werden tatsächlich viele Frequenzen angezeigt, mit einer vorrangig vorherrschenden Frequenz von 79,345703 MHz oder 79.345.703 Hertz.“ (Entspricht in etwa 4m Wellenlänge)
    Darüber hinaus erläutert er auch noch die Oberfrequenzen bis hin zu 580 Nanometer, also bis in den Bereich des sichtbaren Licht im gelben Farbspektrum.
    Damit findet er offenbar die vom Hohlraumresonator generierten Frequenzen.

    Auch der Physiker, Dr. Kirian Schmidt, kennt dieses Gerät. Er nannte sich übrigens in Berlin noch Ulrich Schmidt. Erfunden hat er Folgendes schon vor 20 Jahren.
    https://www.patent-de.com/19990415/DE69320623T2.html

  88. #89 Ulrich Berger
    23. März 2011

    @ diatech:

    Bitte keine links zu Voodoo-Geräten mehr. Stattdessen bitte einen link zu einer verblindeten Studie, die nachweist, dass man mit irgendeinem (!) Messverfahren einen “informierten” von einem nicht-informierten Stab oder Plastikchip oder wasauchimmer unterscheiden kann.

  89. #90 Bullet
    24. März 2011

    @Muddi: jepp. Daher würde ich auch den Kohlenstoffjoker ziehen. Was ja auch mit C-13 getan wird.

    @diatech: ich glaube, deine Erklärung greift zu kurz. Aus mehreren Gründen:

    Alle Protonen und Elektronen richten sich im angelegten Magnetfeld aus, auch im Erdmagnetfeld.

    a) wenn man der Wikipedia glaubt, dann hat das Proton ein nur 50% größeres magnetisches Moment als das Neutron. Soll heißen: auch die Neutronen im Kern haben Anteil am Verhalten eines Atomkernes im Magnetfeld.
    b) wenn diese Ausrichtung bereits im Erdmagnetfeld geschähe (sprich: das wäre durch Messung belegt) – warum werden dann so brutal starke Magnetfelder in NMR-Tomographen verwendet?
    Wikipedia: über das Erdmagnetfeld: “In Mitteleuropa sind es ca. 48 µT, wobei ca. 20 µT in der horizontalen und ca. 44 µT in der vertikalen Richtung auftreten.
    Wikipedia über die in der NMR-Tomographie verwendeten Feldstärken:”Niederfeldgeräte mit 0,2–0,5 Tesla sind heute nur noch vereinzelt im Einsatz. Üblicherweise hat das Magnetfeld B0 für diagnostische Zwecke heute eine Stärke von mindestens 1–1,5 Tesla. Seit ungefähr 2006 werden bei Neuanschaffungen zunehmend Hochfeldgeräte mit Feldstärken von 3 Tesla aufgestellt.
    50 µT zu 3 T ist etwa ein Verhältnis von 1:60 000.

  90. #91 Muddi & theBlowfish
    24. März 2011

    @bullet: hach jetzt hast Du nochmal so schön formuliert, warum die magnetischen Sticker Humbug sind.
    Kann man die wenigstens als Kühlschrankmagneten nehmen? ich sammel die Dinger ja…
    Watt, 149 Ocken?????
    Neee, dann doch lieber wieder einen Kühlschrankmagneten von der Schweizer Lawinenhilfe!!

  91. #92 Muddi & theBlowfish
    24. März 2011

    @bullet: hach jetzt hast Du nochmal so schön formuliert, warum die magnetischen Sticker Humbug sind.
    Kann man die wenigstens als Kühlschrankmagneten nehmen? ich sammel die Dinger ja…
    Watt, 149 Ocken?????
    Neee, dann doch lieber wieder einen Kühlschrankmagneten von der Schweizer Lawinenhilfe!!

  92. #93 noch'n Flo
    24. März 2011

    Über ein anderes Scharlatanerie-Produkt, mit dem derzeit massiv abkassiert wird, nämlich das “Power-Balance-Armband” gab es vorgestern einen sehr schönen Bericht bei “Kassensturz” im Schweizer Fernsehen – könnt Ihr hier mal anschauen.

  93. #94 diatech
    24. März 2011

    @ Bullet

    in der Tat, vor ein paar Jahren war im WIKI davon noch nichts zu lesen. Ich lerne dazu, so soll es auch sein.

    Danke für die Infos

  94. #95 Bullet
    25. März 2011

    Kein Problem. Es ist ja auch für mich immer ein Lernprozeß: wenn ich etwas von dem widerlegen will, was andere behaupten, dann muß ich ja auch nachlesen und lerne dabei. Manchmal kommt es auch vor, daß meine Recherche dann ergibt, daß ich auf dem Holzweg bin. Das ist zwar umso blöder, je sicherer ich mir vorher war, aba wat hülfts?

  95. #96 diatech
    29. März 2011

    @ ulrich berger
    @ bullet

    Vielleicht können wir uns auf folgende Formulierung einigen:
    Vorab das Zitat aus: wikipedia:

    „Wikipedia: über das Erdmagnetfeld: “In Mitteleuropa sind es ca. 48 µT, wobei ca. 20 µT in der horizontalen und ca. 44 µT in der vertikalen Richtung auftreten.”

    Genau diese Faktoren werden bei IIREC (BiCoTec) per Teslameter im Quadratmeteraster á ein Quadratdezimeter an dessen Schnittpunkten per Teslameter gemessen. (121 Punkte)

    Die Firma „gabriel-tech“ macht in etwa das Gleiche mir ROM-Instrumenten.
    Damit kann man nachweisen, dass von den Chips eine Veränderung des örtlichen Magnetfeldes bewirkt wird. Man kann nicht nachweisen, dass diese Veränderungen sich auch im menschlichen Organismus auswirken, was man aber annehmen kann und mit Doppelblindstudien sicherlich nachweisen könnte. Ein groß angelegter Versuch dazu war besagte Schlafstudie.

  96. #97 Ulrich Berger
    29. März 2011

    @ diatech:

    Damit kann man nachweisen, dass von den Chips eine Veränderung des örtlichen Magnetfeldes bewirkt wird.

    Nein, kann man nicht. Kein einziger dieser “Versuche” war kontrolliert, auch nicht der des TGM.

  97. #98 diatech
    29. März 2011

    @ ulrich berger

    Frage: Wozu benötige ich eine zusätzliche Kontrolle, wenn mein Ohmmeter, Voltmeter oder Teslameter entprechende Werte anzeigt. Wenn ich die angezeigten Werte anzweifle, kann ich ja ein anderes Instrument verwenden?

    Aber ich lasse mich gerne belehren, wie man physikalische Messungen unter kontrollierten Bedingungen durchführt. Auf die Schnelle habe ich nichts gefunden.

  98. #99 Ulrich Berger
    29. März 2011

    @ diatech:

    Angenommen, ich habe ein Präzisionsthermometer und intelligente, frequenzinformierte grüne Socken. Nun behaupte ich: Wenn ich die grünen Socken anziehe, erhöht sich die Temperatur im Raum.

    Beweis durch Experiment:
    10:00 Uhr: 21,3 °C. 10:12 Uhr: Anziehen der grünen Socken. 10:30 Uhr: 21,5°C.
    Beweis erbracht. Grüne Socken wirken offenbar durch tachyonische Energieakkumulation!

    Frage: Was fehlt bei diesem Experiment?

  99. #100 diatech
    29. März 2011

    @ ulrich berger

    OK, im Grunde bräuchte man einen zweiten Raum mit identischen Bedingungen, ohne grüne Socken.
    Wie aber kann man das in diesem Fall realisieren? Zwei total abgeschirmte Räume mit identischem, künstlichem Magnetfeld, oder einen Raum mit künstlichem Magnetfeld mal mit mal ohne „grüne Socken“.
    So einen Aufwand können sich nur kapitalkräftige Firmen oder gesponserte UNIs leisten.
    Hätten Sie einen preiswerteren alternativen Vorschlag.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Man hat mir angeboten, das AURAMED-Ohmmeter mit 50 Messpunkten für einige Wochen kostenlos auszuleihen, um Doppelblindstudien durchzuführen.
    Außerdem stellt man mir kostenlos ein neues CORE INERGETX-Gerät zum Experimentieren zur Verfügung. (Kirian Schmidt war von meinen ersten Experimenten mit u. a. Arzt so beeindruckt, dass er mir dieses Angebot von sich aus machte)
    Ein Internist und Alternativmediziner, spricht mit dem so genannten morphogenetischen Feld, während er den Puls haltend eine Diagnose stellt oder Therapievorschläge einholt.

    Für mich sind das natürlich esoterische Handlungen, er geht aber damit um, als wäre es das Natürlichste von der Welt, genau wie es hier beschrieben ist.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    https://www.hypnoseausbildung-seminar.de/hypnoseinfo/hypnoseartikel/morphogenetischesfeld/index.html

    Zitat: „Man kann sich das morphogenetische Feld am einfachsten als eine Art Bewusstseinsenergie vorstellen, die alles Wissen der Menschheit beinhaltet und die alles Geschehene jederzeit überall hin transportiert.
    Mit Hilfe des morphogenetischen Feldes erklären einige Forscher z.B. Hellsichtigkeits-Phänomene.

    Wenn man sich einmal vorstellt, dass eine Energie, die alle Informationen über alles was im Universum geschieht aufnimmt, speichert und jederzeit überall verfügbar macht, dann bedarf es im Grunde nur eines Sender bzw. Empfängers, der auf die Frequenz dieses Feldes eingestellt ist, um gewünschte Informationen abzurufen oder zu übermitteln. Was sich im ersten Moment sehr phantastisch anhört wird von vielen Menschen, die mit Trance arbeiten schon lange als gelebte Realität akzeptiert.“
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Mit diesem Arzt möchte ich ebenfalls Doppelblindstudien durchführen. Er soll informierte Materialien von uniformierten mit seiner „fühlenden Hand“ heraussuchen.
    Was mir fehlt, ist aber eine wissenschaftliche Begleitung. Wenn meine eigenen Experimente Erfolg haben, könnte ich ja damit in Würzburg Furore machen. (-:)

  100. #101 Ulrich Berger
    29. März 2011

    @ diatech:

    OK, im Grunde bräuchte man einen zweiten Raum mit identischen Bedingungen, ohne grüne Socken.

    Nicht unbedingt. Man kann auch im selben Raum zu verschiedenen Zeitpunkten Messungen mit intelligenten grünen und unintelligenten blauen Socken machen. Ein paar Dutzend Messungen, grün und blau randomisiert, würden es schon tun.

    Beim Gabriel-Chip und Co. würde eine einfache Nullkontrolle (Chip ohne Frequenzblabla) zeigen, dass dieser ebenfalls das Magnetfeld “verändert”. Beim AlphaPrevent hat das TGM ohnehin nur statistisches Rauschen gemessen, wie man aus den Daten klar ersieht, da braucht man gar keine Kontrolle…

  101. #102 diatech
    30. März 2011

    In der Tat, die Messreihen der tgm beinhalten ja nur die x und y Werte. Die senkrechte Achse wird berechnet. Bei Gabriel sieht das sicherlich anders aus. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die ROM-GmbH zusammen mit Gabriel-Tech nicht auch mit Placebos gearbeitet hat. Das meinten Sie doch wohl mit Nullkontrolle.

    Eine echte Nullkontrolle wäre aber nur mit hohem Aufwand zu realisieren, wie das hier beschrieben wird:
    https://www.koenigsteiner-dialog.net/viewtopic.php?f=151&t=701&start=96

    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Zitat aus diesem Link:
    „Mein ganz persönlicher Kommentar als Biologin:
    In unseren Zellen laufen ständig Transport- und Signalprozesse ab, die nur aufgrund von Ladungsunterschieden an zwei unterschiedlichen Seiten von Biomembranen funktionieren (immer entlang eines Gefälles: Natrium-Ionentransporte usw).
    Verändert man die elektrischen Felder an Biomembranen kommt es zT zu Umkehrungen der Ionenflüsse usw – dieses gehört zur Grundausbildung in den sog Life Sciences. Die Folgen von Fehlern in Signalketten in den einzelnen Zellen können fatale Auswirkungen im Gesamtorganismus haben. Natürlich gibt es Kompensationsmechanismen, aber dies zu erforschen erfordert sehr viel Unvoreingenommenheit und sehr viel Geld.
    Bsp:
    Es ist nur sehr schwer in unserer modernen Welt die sog Nullkontrolle aufzubauen, ein System, in dem die untersuchten Zellen (oder Organismen) OHNE Einfluss von elektromagnetischen Feldern untersucht werden können. Dies gelingt erst nach und nach. Es ist sehr teuer strahlungsfreie Abschottungskammern zu bauen.“
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Ich habe vor eine Doppelblindstudie mit vielen Personen und Placebos mit dem AURAMED-Biopulsar (50 x Hautwiderstand) durchzuführen.

    Ohne Placebos hier ein Beispiel:

    https://www.geo-syn.com/shop/page/12?shop_param=

    Die „informierten“ Materialien und die Placebos sollen in durchnummerierten, verschlossenen Couverts verwendet werden. Genügt es dann je eine Messung pro Person durchzuführen? Der Grundzustand muss ohnehin vorab ermittelt werden.
    Ich habe noch nie eine Studie durchgeführt, weshalb mir kompetente Ratschläge sehr willkommen sind.

  102. #103 amoxicillin
    30. März 2011

    Verändert man die elektrischen Felder an Biomembranen kommt es zT zu Umkehrungen der Ionenflüsse usw – dieses gehört zur Grundausbildung in den sog Life Sciences.

    Zur Grundausbildung in den sog Life Sciences gehört auch die Lehre von Membrantransportproteinen, die genau solche Vorgänge unterbinden.

    Und die Behauptung:

    Die Folgen von Fehlern in Signalketten in den einzelnen Zellen können fatale Auswirkungen im Gesamtorganismus haben

    zeigt dass die Frau von Biologie keine Ahnung hat. Die Einflüße auf Signaltransduktionsketten wären ganz einfach festzustellen, da hier eine Dosis-Wirkungsabhängigkeit herrscht; die Feldstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung von der Quelle ab, eine Beeinflussung wäre schon zu sehen, wenn einer der Zellkulturinkubatoren direkt, der andere ein paar Meter von der Quelle entfernt stünde.
    Aber wie schon gesagt: Elektrische Felder können eine Signalproteine nicht dauerhaft anknippsen, wodurch auch keine Beeinflussung der Signaltransduktion in der Zelle (und somit der Genexpression) stattfindet.

    Na, bei solchen Dumpfbacken muss man sich fremdschämen!

  103. #104 diatech
    30. März 2011

    @ amoxicillin

    Aus reiner Wissbegier, ohne eine Ahnung von der Materie !

    Wie aber sieht es mit niederfrequenten bzw. hochfrequenten magnetischen Wechselfeldern aus?

    War die Definition der Nullkontrolle wenigstens OK??

  104. #105 amoxicillin
    31. März 2011

    @ diatech:
    Wirkungen auf Biomoleküle gibt es sicher, allerdings gehen die im thermischen Hintergrundrauschen unter, da, falls es zu einer Anregung kommt, diese unspezifisch wirkt. Sehr starke Felder (die extra dafür erzeugt werden) können kurzfristig den Ionenfluss in Nervenzellen des Hirns beeinflussen – das nennt sich transkranielle Magnetstimulation, allerdings sprechen wir hier von einer Flussdichte von über 3 Tesla…mehr als man bei einer MRT Untersuchung ausgesetzt ist, und um mehrere Dimensionen über der Flussdichte, der du täglich ausgesetzt bist.

    ad Nullkontrolle: Die gute Dame macht es sich sehr leicht, denn wenn sie Zellen untersuchen will, sind immer irgendwelche elektrisch betriebenen Geräte in der Nähe, Inkubator, Sterilbank, Mikroskop, Klimaanlage, Beleuchtung als Minimalausstattung. Deren Beitrag ist zwar in jeder Hinsicht minimalst, dient aber als Immunisierung gegen Kritik. Damit werden die Anforderungen des Experiments so absurd hoch geschraubt, dass keine Untersuchung den selbst gesteckten Kriterien reicht.

  105. #106 diatech
    1. April 2011

    @ amoxicillin

    Ich sehe schon, Sie sind mir eine große Hilfe.

    Gerade erhalte ich folgendes Angebot:
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
    Somit könnten Vergleichsstudien auf mehreren Geräten und mit unterschiedlichen Klienten, unabhängig voneinander über einen gewissen Zeitraum laufen. Ich denke, das ergibt dann wirklich zuverlässige Analysenvergleiche.
    >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>

    Ich möchte „informierte Materialien“ unter kontrollierten Bedingungen auf Menschen einwirken lassen. Gemessen wird mit dem Biopulsar von Auramed, das pro Handfläche 50 Hautwiderstandsmessungen durchführt.

    Normalerweise wird der Proband auf einer Liege plaziert, wo er sich mindestens 10 Minuten lang entspannen muss.

    Nun wird eine erste Messung vorgenommen und dokumentiert. Danach wird ein Placebo bzw. ein informiertes Material (jeweils im verschlossenen Umschlag) auf die Thymusdrüse gelegt und nach einigen Minuten wieder gemessen.

    Mindestens 100 Probanden sollten daran teilnehmen.

    Die Couverts sind durchnummeriert und niemand kennt den Inhalt. Bei der Auswertung öffnet man dann die Couverts und kann nun auf Grund einer minimalen Abweichung im Aussehen feststellen, welches Material „informiert“ ist und welches ein Placebo darstellt.

    Nach dieser Grundstudie kann man eine weitere Studie mit Handyaufklebern ins Auge fassen.

  106. #107 Dr. Siegert
    24. Juni 2011

    Mich wundert nichts mehr.
    Die Fa.Bicotec konnte mich in 2005 davon überzeugen, dass mit Ausreichung eines Startkapitals von 25.000 € für 1 Jahr quasi das Millionengeschäft anrollt. Naja, das Geschäft lief wohl nicht so. Und der Kredit kam nicht zurück. Dann ging es zum Gericht! Auf die Frage der Richterin, warum Bicotec nicht die Darlehen zuruckzahlt, antwortete der GF Herr Homann, : ” Man hätte keine Lust”. Das fand die Richterin nicht überzeugend, und verurteilte die Super Fa. zur Rückzahlung des Darlehens. Bislang sind lediglich 1/3 zurückgekommen. Es sind eben alles Ehrenmänner!

  107. #108 diatech
    25. Juni 2011

    @ Dr. Siegert,

    tja, so ist das mit neuen Geschäften. Vielleicht ändert sich die Sachlage aber im Laufe des Jahres.

    Inzwischen gibt es ja auch eine Veröffentlichung von Dr. Walzl.

    Die wichtigste technische Aussage:

    Bei der Entwicklung magnetfeldausgleichender Materialien,
    wie dem hier eingesetzten, hat man sich einen Effekt
    kohärenter Systeme, die phasenkonjugierte adaptive Resonanz
    (phase conjugate adaptive resonance, PCAR) zunutze
    gemacht [17}. Die Technik der Phasenkonjugation ist aus
    der nichtlinearen Optik bekannt. Ihr Wesen besteht darin,
    dass eine rücklaufenden Welle nicht durch Reflexion erzeugt
    wird (und deshalb in der Regel nicht mehr zum Ausgangspunkt
    zurückkehrt), sondern dass eine exakt auf dem gleichen
    Pfad zurück-laufende, aber phasenumgekehrte Welle
    die ursprüngliche überlagert. PCAR zählt unter anderem
    zum „quantenholographischen“ Instrumentarium des Magnetic
    Resonance Imaging (MRI).
    Das bewirkt im vorliegenden Fall, dass das zum kohärenten
    Verhalten von Elektronenspins konditionierte Material
    auf magnetische Störungen in seiner Umgebung mit einem
    diamagnetischen Eff ekt (der das Resultat einer Phasenkonjugation
    darstellt) reagiert und dadurch in der Lage ist, diese
    Störungen auszugleichen.
    Es handelt sich dabei um einen reinen Kohärenz-, also
    Ordnungseff ekt, der an sich keine äußere Energiequelle benötigt
    und bei dem die Gesamtenergie des Systems, speziell
    die Summe der magnetischen Energie, konstant bleibt. Die
    magnetische Feldenergie wird lediglich anders organisiert.
    Als kohärente Systeme treten das stabilisierte Magnetfeld am
    Schlafplatz und die Gehirnwellen des Schläfers in Wechselwirkung.
    Im Rahmen dieses komplexen Geschehens war uns jedenfalls
    der Nachweis möglich, dass stabilisierte Magnetfelder
    im direkten Vergleich mit einer Kontrollgruppe tatsächlich
    zu einer statistisch signifi kanten Verbesserung des Schlafprofi
    ls geführt haben. Die Ergebnisse der präliminären Untersuchung
    beweisen jedenfalls die Wirkung einer Prävention von
    technisch ausgelösten Störfeldern auf das Schlafverhalten.
    Selbstverständlich sind weitere Studien im Zusammenhang
    mit den erwarteten günstigen Folgewirkungen der gebesserten
    Schlafqualität, z. B. Verbesserung der Reaktionsfähigkeit,
    der Aufmerksamkeit und Konzentration oder der
    Reduktion von Tagesschläfrigkeit erforderlich.
    Diesbezüglich befi ndet sich z. B. aktuell ein Studiendesign
    für den Einsatz von „Alpha Prevent“ an Computerarbeitsplätzen in Ausarbeitung.

    Hier der entsprechende Link:
    pressemappe_pk_gesunder_schlafplatz_20062011_mail
    Seite 24.

    Das kann man mit einem einfachen Geschmackstest leicht
    beweisen.

    Legen Sie einen Alphaprevent-Streifen unter ein Glas besonders trockenen
    Landweines und vergleichen Sie nach fünf Minuten diese Probe mit einer
    identischen Probe ohne Streifen darunter. (Abstand von mindesten einem Meter
    einhalten!) Die behandelte Probe schmeckt in der Regel erheblich milder.
    Grund: Im atomaren Bereich werden die Moleküle kräftig durcheinander
    geschüttelt, was zu einem heftigen Gasaustausch führt. Aromatische Gase
    entweichen und insbesondere Sauerstoff dringt ein. Den gleichen Effekt kann
    man mit Vakuum, Erwärmen oder kräftig Schütteln (Verwirbeln) erreichen.

    Das Gleiche ereignet sich auch im Körper, was man mit einem gestiegenen
    Sauerstoffpartialdruck nachweisen kann.

    Im Übrigen kann man per Fourieranalyse (Spektralanalyse) im EEG direkt
    nachweisen dass sich der von einem Handy ausgehenden Stress im EEG bei
    Verwendung von Alphaprevent sofort beruhigt.

    Siehe diese Video von Prof. Haffelder: http://www.youtube.com/watch?v=xTFsTPb6qs4

    Holografie wird, wie ich bereits erwähnte, auch hier nun postuliert.

  108. #109 E. Berndt
    26. Juni 2011

    @dieatech

    gigantischer Schwurbel!!

  109. #110 Ulrich Berger
    26. Juni 2011

    @ diatech:

    Teraschwurbel!

  110. #111 E. Berndt
    26. Juni 2011

    Legen Sie einen Alphaprevent-Streifen unter ein Glas besonders trockenen
    Landweines und vergleichen Sie nach fünf Minuten diese Probe mit einer
    identischen Probe ohne Streifen darunter. (Abstand von mindesten einem Meter
    einhalten!) Die behandelte Probe schmeckt in der Regel erheblich milder.
    Grund: Im atomaren Bereich werden die Moleküle kräftig durcheinander
    geschüttelt, was zu einem heftigen Gasaustausch führt. Aromatische Gase
    entweichen und insbesondere Sauerstoff dringt ein. Den gleichen Effekt kann
    man mit Vakuum, Erwärmen oder kräftig Schütteln (Verwirbeln) erreichen.

    Das ist der Schilchereffekt. Gamlitzer Visionen!

  111. #112 diatech
    9. Juli 2011

    @ Dr. Berger und Co.

    Ohne Kommentar- zum Anschauen!

    https://de.wikipedia.org/wiki/Optische_Phasenkonjugation

    https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:PhaseConjugationPrinciple.de.svg&filetimestamp=20091023164824

    https://www.iap.uni-bonn.de/oll/graphik/kap14/folien_pdf/OLL_Serie14.pdf – Seite 13

    https://www.bcs.org/upload/pdf/quantum_holography.pdf

    Ein sehr weites Feld!

    Dieses “Ding” basiert auf der gleichen Techologie – natürlich wird viel “Unsinn” über die Wirkungsweise erzählt. Am Wahrscheinlichsten ist ein Gasaustausch wie oben beschrieben!!

    https://www.befuelsaver.at/

  112. #113 Barton Fink
    9. Juli 2011

    @E.Berndt:
    Schlicher & Gamlitz?
    Dort gibt’s eher Sauvignon Blanc Visionen 😉
    Ansonsten: D’accord!

  113. #114 Barton Fink
    9. Juli 2011

    Ups…SCHILCHER…natürlich!

  114. #115 Ulrich Berger
    10. Juli 2011

    @ diatech:

    Ohne Kommentare – zum Anschauen!
    https://de.wikipedia.org/wiki/Geschwurbel

  115. #116 E. Berndt
    16. Juli 2011

    Gestern war ich auf einem Bierseminar. War recht unterhaltsam.
    Plötzlich hielt ich folgendes Buch in der Hand:

    https://www.morawa-buch.at/detail/ISBN-9783902552617

    Vielleicht hat sich unser famoser Magnetfeldentzerrer noch nicht ganz von dem Recherchen zu seinem Buch erholt?

  116. #117 Dieter Schreiber
    27. Oktober 2011

    Der TGM Report lag bei der Akkreditierungsbehörde Bundes Ministerium UKK Wien zur Beurteilung; vermutlich wegen einer Aussage ohne Gegenprobe. Das Ergebnis wurde Herrn Thomas Schreier zugestellt. Mehr konnte man nicht erfahren.
    Kennt jemand Herrn Thomas Schreier?
    Diese Beurteilung würde mich schon interesieren.

  117. #118 Dirk Gently
    Rottenmann
    23. Oktober 2012

    @Dr. E. Berndt
    Was soll so eine Mail an die Kages bringen? Schließlich hat sie doch auch in allen ihren Häusern “Grander Wasser” installieren lassen.

    Wenn man solch einen Humbug glaubt, dann glaubt man auch an alles andere. Auch an fliegende Spaghetti Monster. 😉