Der Hinweis führt auf das Archimedische Prinzip, aus dem sich ergibt, dass der Quader schwimmend 1,6 l Wasser verdrängen müsste. Wenn die Leser das falsch interpretieren, sollten sie zum Schluss gelangen, dass der Quader bis zum Boden sinkt (a), da ja nur 1 l Wasser zur Verfügung steht. Mit ein wenig physikalischer Vorbildung und einer kurzen Rechnung müsste man dagegen m.E. schnell auf die korrekte Antwort (c) kommen. Meine Prognose ist, dass so gut wie alle Physiker bzw. Physikstudenten korrekt mit (c) antworten, die meisten Laien dagegen mit (a). Ihre Prognose ist, wenn ich es richtig sehe, dass selbst die meisten Physiker mit (a) antworten würden […]
Nun, der Rest ist Geschichte. Robert lag mit seiner Prognose weit daneben – inzwischen hat er seine Auffassung auch komplett revidiert. Von meiner eigenen Prognose stimmte zumindest die erste Hälfte, aber ich hatte offenbar die Laien unterschätzt – wobei ich natürlich nur von wenigen Kommentatoren den echten Status (Laie, Hobbyphysiker, Physiker) kenne. Kaum jemand nahm jedenfalls explizit Bezug auf das eventuell in die Irre führende Archimedische Prinzip.
Was mich selbst dabei erstaunt hat, ist dass die Unschärfe des Begriffs “verdrängt” offenbar zumindest in online erreichbaren Quellen kaum thematisiert wird. Einzig in der englischen Wikipedia gibt es eine Fußnote dazu. Oder meine Recherche war ungenügend… Wie auch immer – ich danke allen Kommentatorinnen und Kommentatoren für die eifrige Beteiligung am Exper… ähh, Sommerrätsel!
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