Diese Meldung hätten Spinatpflanzer nicht besser erfinden können: Der Verzehr des Gemüses fördert das Muskelwachstum, wiesen US-amerikanische Forscher nach.

Spinat enthält so genannte Phytoecdysteroide – pflanzliche Stoffe, die mit Steroidhormonen von Insekten vergleichbar sind. Forscher der Rutgers University extrahierten die Stoffe aus Spinatblättern und mischten sie im Reagenzglas sowohl unter menschliche als auch tierische Muskelzellen. Das Wachstum der Zellen habe man so um bis zu 20 Prozent steigern können, berichten die Forscher (via New Scientist).

Auch Ratten, denen das Extrakt über einen Zeitraum von 30 Tagen injiziert wurde, sollen “leicht gestärkt” aus dem Versuch hervorgegangen sein. Wie der “New Scientist” vorrechnet, müsste ein Mensch allerdings mehr als ein Kilo Spinat täglich verdrücken, um eine vergleichbare Menge Pflanzensteroide aufzunehmen.

Immerhin, einer hat uns schon gezeigt, dass es sich lohnt:

Kommentare (1)

  1. #1 blugger
    Mai 17, 2008

    Na, das wurde aber auch höchste Zeit. Der 1000-Kommastellenfehler zum Eisengehalt desSchweizer Physiologen Gustav von Bunge geschah vor gut hundert Jahren. Mitte des vergangenen Jahrhunderts war Popeye schließlich der eisenstarke Junge und alle Kinder sollten Spinat essen. Nun sollte man Popeyes Vermarktung ändern auf Phytoecdysteroide, die Muskeln wachsen lassen. In Muckibuden wird man sich heimlich jeden Tag Spinat unter der Theke reichen!