Deutsche Bauern können auch noch positive Schlagzeilen machen: Einem Lüneburger Bioland-Bauern gelingt es mit einem Umweg über Großbritannien und das EU-Recht, die von ihren Züchtern aus dem Handel genommene Kartoffel “Linda” wieder zu offiziellen Ehren zu führen. Die Sorte war Anfang der 1970er Jahre vom Saatguthersteller Europlant entwickelt worden. Pünktlich zum Auslaufen des Sortenschutzes hatte…
Bundesministerin Aigner hat ein Logo vorgestellt, das künftig Lebensmittel “ohne Gentechnik” kennzeichnen soll. Das könnte der Einstieg in einen neuen bunten Strauß von Logos sein.
Am Freitag genügte die Veröffentlichung einer Liste mit elf Lebensmitteln, um die Hamburger Verbraucherzentrale bundesweit in die Online-Medien und Tageszeitungen zu bringen. Die Aufmerksamkeit wird von so manchem Unternehmen mit Neid registriert worden sein – und mit Sorge von jenen, die auf der Liste als Produzenten von “Lebensmittelimitaten” namentlich genannt wurden.
Der hessische Agrarstaatssekretär warnt vor gefälschtem Kochschinken. Dieser enthält einen “großen Anteil von schnittfestem Stärke-Gel, in das kleine Fleischstücke eingebettet sind”. Derartige Produkte scheinen besonders in der Gastronomie beliebt zu sein.
Die Aussicht, dass Fleisch von Klon-Nachkommen in den Lebensmittelhandel gelangen könnte, hat dieser Tage hohe Wellen geschlagen. Gesundheitliche Gefahren bestehen für Konsumenten nicht. Trotzdem scheint bei vielen Menschen ein Gefühl von Ekel aufzukommen. Ein gutes Zeichen!
Der so genannten “Grünen Gentechnik” stehe ich nicht grundsätzlich ablehnend, aber doch sehr skeptisch gegenüber. Ich begrüße Initiativen, die zur Diskussion über das Thema anregen. Jedenfalls meistens. Denn über eine Aktion, für die aktuell in Berlin geworben wird, kann man sich nur noch verwundert die Augen reiben.
Von der Landwirtschaft können oder wollen immer weniger Menschen leben. Das zeigt eine niedersächsische Studie zur Situation der Frauen in landwirtschaftlichen Betrieben. Wie das zuständige Ministerium mitteilt, stützt sich die Untersuchung auf 455 Fragebögen aus 38 Landkreisen. Ergebnis: “Die außerlandwirtschaftliche Erwerbstätigkeit der Frauen hat sich im Vergleich zu 2001 nahezu verdoppelt.”
Nachdem die ersten Tests meiner ScienceBlogs-Kollegen eher negativ ausgefallen sind, habe ich mir die selbsternannte “knowledge engine” Wolfram Alpha auch mal näher betrachtet. Was verrät sie uns über Ernährungsfragen?
Für Produkte aus dem “fairen Handel” zahlen Verbraucher gern etwas mehr. Auch deutsche Bauern würden gern von diesem Modell profitieren. Noch fehlen aber Produkte und Vertriebswege.
Sollten zuckerhaltige Getränke erhöht besteuert werden? Ja, finden zwei US-amerikanische Forscher und rechnen vor, wie gesundheitsfördernd die Besteuerung ist.
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