Für Produkte aus dem “fairen Handel” zahlen Verbraucher gern etwas mehr. Auch deutsche Bauern würden gern von diesem Modell profitieren. Noch fehlen aber Produkte und Vertriebswege.
Bauer Paul Nelson aus Newcastle gehört zu jener Hälfte britischer Viehhalter, die ihren Tieren individuelle Namen geben. Das Foto links zeigt ihn mit seiner Kuh “Highlight”. Dieser schmeichelhafte Name scheint dem Tier zu gefallen: Es liefert seinem Besitzer überdurchschnittlich viel Milch.
Es ist nicht immer die beste Lösung, den Zustand eines Lebensmittels so “natürlich” wie möglich zu belassen. So spricht beispielsweise einiges dagegen, Rohmilch direkt beim Bauern zu kaufen.
Konventionelle Milchbauern bekommen weiterhin nur rund 29 Cent für den Liter Milch. Ihre Kollegen aus der Bioecke kommen auf etwa 45 Cent. Die wollen sie sich dauerhaft sichern.
Der heutige “Milchgipfel” in Berlin werde ihnen höhere Preise bringen, hoffen die Bauern. Das darf bezweifelt werden.
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