Bekanntlich wird auf der anderen Seite des großen Teichs schon länger gebloggt (man erzählt ohnehin, dass so manches von dort rüberkäme …). Und weil sich auch dort Menschen unterscheiden – nein, es geht jetzt nicht um die Normalen und die Superdicken – also, weil auch dort Männlein und Weiblein vorhanden sind, hat das Wissenschaftsmagazin The Scientist mal nachgefragt, wie es die Gretchens denn mit der Wissenschaft halten.


Ivan Oransky von the Scientist schreibt jedenfalls, dass sein Magazin die Leser gebeten hatte, ihre Lieblings-Wissenschaftsblogger zu wählen.
Und dann fiel ihm auf, dass sämtliche Leser, die sich beteiligt hatten, männlich waren und dass fast alle Wissenschaftsblogger, die gewählt wurden, auch männlich waren.
Als er darüber auf der North Carolina Science Blogging Conference berichtete, zählten die Kollegen mal nach, wie es bei Scienceblogs aussieht und da soll die weibliche Quote immerhin 22 Prozent betragen.

Ich hab dann mal bei uns nachgezählt und bin auf eine Quote von 15 Prozent gekommen (einen Punkt für den linken Mond und einen halben Punkt für den weiblichen Anteil bei Neurons und kritischer Masse).

Im Prinzip ist dass doch ganz schön wenig. Vor allem wenn man bedenkt, dass es in den Studienfächern Biologie und Medizin mittlerweile mehr weibliche Erstsemester gibt und auch in der Chemie der weibliche Anteil bei 44 Prozent liegt.

Tja und jetzt meine Frage:
Wenn es schon nicht an der möglichen Masse liegt, woran liegt es dann, dass nur so wenig Frauen über Wissenschaft bloggen? 

Kommentare (3)

  1. #1 Beatrice Lugger
    Januar 22, 2008

    ich habe natürlich keine Antwort, aber sicher sind wir hier auch nicht repräsentativ. Beim Deutschen Museum gibt es übrigens bislang keinen weiblich aktiv bloggenden Anteil, dafür aber im Kritische Masse Blog mit Ulrike! Vielleicht, weil kritisch, hat Ihre Masse ja mehr Gewicht und der Frauenanteil ist in Wahrheit doch größer as 15 Prozent 😉

  2. #2 Peter Artmann
    Januar 24, 2008

    Liebe Beatrice,
    ich hab deinen Kommentar berücksichtigt und im Originaltext geändert. Mein Fehler kam zustande, weil im Museum mal was aus weiblicher Feder stand und die Ulrike, ja, wie konnte ich sie nur vergessen? Weil , … ganz einfach es eine unbestimmte Zeit etwas ruhig bei der “Masse” war. Aber wenn Du schon mit Gewicht kommst …
    Au, das war jetzt aber gemein. Soll aber nur ein Wortspiel sein, trifft schließlich bildlich gesprochen gar nicht zu. – Aber apropos Bild. Keins bei Neurons und keins bei kritischer Masse …

  3. #3 Hendrik
    Februar 1, 2008

    es liegt vllt daran, dass Frauen nicht so gut mit der Technik umgehen können 😉