…in die Köpfe von Journalisten, Bloggern und Kommentatoren?

Das könnte ein schöner Titel für eine Sendung mit der Maus sein, aber britische Verbraucherschützer waren diesmal schneller.

Sie haben als Verursacher ihrer geistigen Verschmutzung die eigenen
Computertastaturen und optischen Mäuse identifiziert. Diese waren bis
zu fünfmal so stark verschmutzt, wie die Klobrille der Redaktion (die
die Journalisten spaßeshalber mitsamt der Klotür gleich mit ins Labor
geschickt hatten).

Ob das Experiment eine Entschuldigung an die mündigen Leser darstellt – für die ganze Sch***, die die Autoren tagein, tagaus verzapfen – weiß man allerdings nicht. Zum Glück hat das Ganze rein gar nichts mit mir zu tun …

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Doch zunächst zu den Hard Facts:
33 Keyboards und optische Mäuse hatten die Vielschreiber an ein mikrobiologisches Labor eingeschickt. Die Forscher identifizierten darauf mehrere E. coli (also Fäkalbakterien) und Staphylococcen Stämme. Vier Tastaturen stufte das Labor als gesundheitsgefährdend ein – für eine ordneten sie sogar Quarantäne an …
Ja, natürlich für diejenige, die ein um den Faktor 150 überschrittenen Grenzwert für das Aufkommen von Bakterien überschritten hatte und die fünfmal stärker kontaminiert war als der Klodeckel …zu gerne hätten wir ein Foto von dem Besitzer der Tastatur gesehen … aber die Redaktion von Which? schweigt dazu.

Preisgegeben hat sie lediglich, dass 10 Prozent der Mannschaft ihre Tastatur noch nie geputzt hat und weitere 20 Prozent ihre Maus noch nie von Dreck befreit hat.

Durch das Einschicken der übrigen Gegenstände konnten die Forscher immerhin klären, woher die Erreger kamen und folglich auch, wie man am besten eine derartige Verseuchung verhindern kann: Händewaschen nach dem Klobesuch!

Die Story ist zwar nicht mehr ganz taufrisch, Schmutz auf Keyboards gab es schon häufiger,  hier kann man sich beispielsweise die Verseuchung seiner eigenen Tastatur ausrechnen lassen. In diesem Blogbeitrag sollte denn auch mehr der Frage nachgegangen werden, was denn verseuchte Tastaturen so alles bewirken können … und da interessieren natürlich auch  die Erklärungsversuche:

Liegt es an vielleicht an den optischen Mäusen, die im Gegensatz zu den früheren radgetriebenen Exemplaren unempfindlich auf Chips- und Brezelkrümel reagieren? Sollte man vielleicht nicht im Stehen tippen? Oder ist der Johannes derjenige welcher … ???