Die Medien definieren die Nachfrage definiert die Medien. Die Wissenschaft schafft es kaum, in diesen Teufelskreis einzubrechen. Abendnachrichten sind wichtig. Das lernte ich schon, als ich ein kleines Kind war. Meine Eltern bemühten sich immer sehr, um halb acht mit dem Geschirrspülen fertig zu sein, und dann wurden gemeinsam die Abendnachrichten angesehen – die „Zeit…
Na bumm. Da habe ich aber ordentlich Emotionen aufgewühlt mit meinem Artikel über Öffentlichkeitsarbeit an den Universitäten. Eigentlich halte ich die meisten meiner Punkte für ziemlich selbstverständlich – wenn auch reichlich zugespitzt formuliert, wie ich gerne zugebe. Vielleicht sollte ich hier erklärend noch ein paar Sätze anhängen.
Wenn stolze Rennpferde keine Preise mehr gewinnen, dann enden sie als Pferdeleberkäse. Wenn wortgewandte Journalisten keinen Job mehr finden, dann enden sie als Pressesprecher.
Wir müssen alles gleich erfahren. Sofort. Morgen sind die Nachrichten von heute veraltet und uninteressant. Für den Wissenschaftsjournalismus ist das ein Problem.
Wie man mit Statistik künstliche Aufregung inszeniert
Seltsam, wie deutlich spürbar Unterschiede zwischen europäischen Staaten auch heute noch sein können. Gedanken von der Science Communication Conference 2012 in London.
Furchtbare Menschen, diese Wissenschaftsgläubigen! Halten sich selbst für strahlend schlau und unterstellen allen anderen tiefdunkle Dummheit. Sollen sie doch mal etwas Offenheit lernen, für neue, alternative Ideen, die man nicht in einem Schulbuch nachlesen kann!
Wer schlechte Leistungen bringt kann auf diesem Gebiet auch die Leistungen anderer nicht beurteilen und neigt zur Selbstüberschätzung. Kruger und Dunning kamen einem verbreiteten Effekt auf die Spur, der auch rund um die Wissenschaft oft sichtbar wird.
Forschung soll leicht verständlich erklärt werden. Aber von wem eigentlich?
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