Hubble wird als 3D-Film ins IMAX kommen.
Auf Youtube gibt es ebenfalls ein paar nette 3D-Animationen aus Hubble-Bildern. So habe ich den Adlernebel noch nie gesehen.
via Backreaction
Apropos Adlernebel. Die ESO hat erst vor kurzem ein paar neue Bilder dazu herausgeben. (Auf der Seite gibt es außerdem ein paar Videos und schöne Wallpapers. Zum Stöbern empfohlen 😉
Bild (ESO): Adlernebel in 7000 Lichtjahren Entfernung als zusammengesetztes 3-Farben-Mosaik. Dieses Bild umfasst einen 200mal größeren Abschnitt des Raumes als das Hubble-Bild oben. Die “Finger” aus dem Bild oben stecken im ESO-Bild etwa in der Mitte links vom Nebel. (Die Angaben der ESO sind leider nicht so aussagekräftig, aber ich denke es handelt sich um eine Falschfarbenaufnahme zur besseren Verdeutlichung der einzelnen Strukturen.)
Diese finger- bzw. säulenartigen Strukturen sind übrigens Sternenwiegen. In ihnen ist Gas und Staub so dicht gepackt, dass an einigen Stellen spontan Regionen besonders hoher Dichte entstehen, die wiederum über die Gravitation noch mehr Gas und Staub heranziehen usw. usf. bis das Ganze unter dem eigenen Gewicht zusammenstürzt: ein Stern wird geboren.
Interessanterweise fressen hier die Kinder sozusagen ihre Eltern auf: Die starke Strahlung der jungen Sterne verweht innerhalb von ein paar Millionen Jahre die Gaszusammenballungen, die sie erst hervorbrachten. Ein paar Millionen Jahre? Das ist im kosmischen Maßstab nicht besonders lange. Also erfreuen wir uns dran, solange sie noch da sind 😉
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