Tausend Grad und mehr. So heiß muss es sein, um Sand, Stein oder Schlacke zu schmelzen. Geologen erzeugen im Ofen flache, so genannte Schmelztabletten aus ihren Proben. Die werden dann mittels der Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) durchleuchtet werden, um die enthaltenen Elemente zu identifizieren und ihre jeweilige Konzentration zu bestimmen.

Die Natur dient seit jeher vielen Ingenieuren als Inspirationsquelle und Vorbild. So auch im Fall dieses Robotor-Pinguins. Knapp 80cm ist er lang und etwa 10kg schwer. Und die Stromlinienform des Pinguins ist natürlich die Blaupause für die Entwickler, um den sogenannten “AquaPenguin” zu konstruieren. Der kann – wie sein natürliches Vorbild – auf engstem Raum…

So sieht es aus, wenn kleine Roboter unterrichtet werden: Niklas Beuter, Forscher an den Central Lab Facilities der Universität Bielefeld, führt ein multimodulares Interaktionsexperiment durch: Auf der Karte zeigt er die Mensa der Universität. Roboter BARTHOC erkennt den Ort und weist den Weg. Zugleich erleichtert er die Mensch-Maschine-Interaktion, indem er menschliche Mimik imitiert: Er reagiert…

Ein Bruch durch ein anorganisch-organisches Hybridharz.Dieser Baustoff verbindet die Eigenschaften von Mineralen (blau-weiß) mit Kunststoff (Matrix, beige). Das Harz wird im Tunnelbau und bei Bausanierungen eingesetzt. Das Bild entstand im Raster-Elektronen-Mikroskop.

Ein starkes Team: Mit seinen Kollegen aus Fleisch und Blut steht der Roboter mit dem Namen “I2D2s” in einem Reinraum der Chipfertigung. Der Mitarbeiter mit den Kulleraugen wird zur Überwachung des Klimas in der Chipproduktion eingesetzt. Er “erschnüffelt” störende Feinstaubpartikel und Gase, die den Verarbeitungsprozess der hochempfindlichen Siliziumscheiben beeinträchtigen könnten.

Polymere können verschiedenste Formen annehmen. Die rasterelektronenmikroskopische Aufnahme zeigt Strukturen, wie sie so genannte Triblockcopolymere in Eisessig und Wasser ausbilden. Im Essig sehen die Strukturen wie zusammengeknüllte Papierkügelchen aus. Erst wenn man den Essig gegen Wasser austauscht, entstehen die hier gezeigten Formen. In Zukunft könnten diese winzigen Teilchen auf Grund ihrer einzigartigen Struktur zum Beispiel…

Was aussieht wie der Eingang in eine verborgene Höhle, ist in Wahrheit eine nanoporöse Aluminiumoxidschicht, die durch ein spezielles elektrochemisches Verfahren hergestellt wurde. Nanoporöses Aluminiumoxid dient als Grundstoff für Anwendungen in Bereichen wie Sensortechnik, Speichermaterialien und Stofftrennung. Nach dem Herstellungsprozess wurde diese Oxidschicht zerbrochen, um mit Hilfe des Querschnittes Einblicke in den Wachstumsprozess zu erhalten.

Das ATV (Automated Transfer Vehicle) ist ein unbemannter Weltraumfrachter, der Nachschub (Nahrung, Wasser, Technik) zur internationalen Raumstation ISS transportiert. Im Bild wird er bei der ESA in Nordwijk/Niederlande auf einen umfangreichen Test in der Vakuumkammer vorbereitet. Dort kann die Einheit unter Weltraumbedingungen (z.B. höchste Temperaturunterschiede durch Sonneneinstrahlung und Schattenseite) untersucht werden. Im März 2008 kam…

Der Stofftransport über Phasengrenzen ist bei vielen chemischen und biologischen Prozessen von Bedeutung. Bei genauen Untersuchungen wurde festgestellt, dass sich an der Phasengrenze häufig winzig kleine Nanotröpfchen bilden. Die Tröpfchen entstehen auf der Seite der abgebenden Phase und es wird vermutet, dass sie den Stofftransport über die Phasengrenze beschleunigen. An der RWTH Aachen wurde zur…

Wie nutzt man Energie am besten? Daran forschen Wissenschaftler überall auf der Welt. In diesem Labor arbeiten Experten an einem Wechselrichter-Prototyp für kleinere Solaranlagen. Mit Hilfe einer Thermokamera wird hier die Erwärmung einzelner Gerätekomponenten gemessen. Der Wechselrichter dient dazu, den Gleichstrom der Anlage in eine netzsynchrone Wechselspannung umzuwandeln.