Ich mache ein wenig Pause. Keine Angst, es ist nichts Schlimmes passiert und die Pause wird auch nicht lange dauern – ca. nächste Woche sollte es wieder weitergehen.

Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass ich so hervorragend und spannend fand und das ich euch so dringend und uneingeschränkt empfehlen möchte wie “Massive” von Ian Sample. Ein aktuelleres Buch das die Vorgänge am Teilchenbeschleuniger LHC in CERN erklärt (und nein, der ist nicht gefährlich) wird man momentan kaum finden.

Ok, die Jalousien-Lochkamera und ihre Sonnenfinsternis-Bilder waren schon ziemlich cool. Aber das was der japanische Sonnenbeobachtungssatellit Hinode da aufgenommen hat, lässt einem den Mund offen stehen:

Ok – es ist nicht ganz so meine Musikrichtung. Aber eine lustige Parodie ist immer nett anzusehen und wenn dann auch noch aus Ke$has “We R Who We R” ein Lied über Astrobiologie und die Suche nach extraterrestrischen Leben gemacht wird, dann fetzt das schon irgendwie. Vor allem die Hintergrundbilder sind sehenswert:

Zwischen 1932 und 1972 führte der US Public Health Service in Macon County im US-Bundesstaat Alabama eine beobachtende Syphilis-Studie mit 399 verarmten schwarzen Landarbeitern durch, denen Ärzte auch dann noch beim Sterben zusahen, als schon längst wirksame Medikamente gegen die heimtückische Krankheit verfügbar waren. Bis heute prägt das sogenannte “Tuskegee-Experiment” die medizinische Forschung.

Ein wenig albern ist es ja, trotzdem konnte ich mir die Übernahme dieses Videos vom Blog des Smithsonian Institute nicht verkneifen: Monty Python-Genie Eric Idle erläutert darin in klassischer Crank-Manier (und im Stil der älteren Däniken-Dokus), warum Stonehenge in Wirklichkeit von Dinosauriern erbaut wurde…

Nach 2008 und 2009 findet auch in diesem Jahr erfreulicherweise wieder eine “Auslese” der besten wissenschaftlichen (und deutschsprachigen) Blogposts statt, die erneut von Scilogger Lars Fischer und ScienceBlogs-Chefredakteur Marc Scheloeske organisiert wird. Aus diesem Anlass heute mal einige eigene Vorschläge (und schamlose Selbstnominierungen).

Seit Jahren schon gibt es im Washington Examiner die Kolumne “Daily Outrage”, in der über Korruption, Vertuschungen und andere Skandale berichtet wird. Am Sonntag wurde nun ein besonders hässlicher Skandal aufgedeckt: Die “Verschwendung” von Steuergeldern an ein paläontologisches Forschungsprojekt der University of Montana.

Kurze Notiz am Rande: Die NASA will nicht auf Kritik am Arsen-Bakterien-Paper aus der Blogosphäre reagieren – und hält Wissenschaftsblogs grundsätzlich für den falschen Platz, um über wissenschaftliche Veröffentlichungen zu diskutieren.

Bis heute ist es für die Onkologie eine der größten Herausforderungen zu verhindern, dass sich Metastasen bilden. Denn viele Tumorzellen entwickeln früher oder später die Fähigkeit sich fortzubewegen. Dies gelingt den Zellen mit Hilfe von speziellen Fortsätzen, den sogenannten Invadopodien. Das Bild oben zeigt eine invasive Prostatakarzinomzelle, die ziemlich häufig Metastasen im Knochenmark bilden. Und…