Es war ein verdammt erfolgreiches Jahr für den LHC. Nachdem die Maschine endlich gestartet ist, hat sie die realistischen Anforderungen bereits Mitte Oktober erfüllt und die Anzahl Kollisionen in den folgenden zwei Wochen nochmal verdoppelt! Aber nun ist es Zeit, die bislang verwendeten Protonen einzumotten und stattdessen Blei-Ionen zu beschleunigen. Voller Kurs Quark-Gluon-Plasma!

Ach, wie herrlich. Weil der Progammierer Nigel Leck von Klimawandel-Leugnern auf Twitter genervt war, die, wie man sie kennt und liebt, ewig gleiche langweilige Pseudo-Argumente absonderten, progammierte er einfach einen Bot zum Antworten.

Gestern und heute hat die CMS-Kollaboration, also eines der Experimente am LHC, zwei kurze Videos veröffentlicht die ein sehr interessantes Ereignis am 24. September 2010 zeigen, ein Zerfall der ein Goldener Kanal sein könnte.

Wie bekommt man eigentlich Forschungsgelder? Wer bestimmt, welche Forschung wie finanziert wird? Die Forschungslandschaft ist natürlich ziemlich kompliziert, aber ich will versuchen, hier beispielhaft an der Forschungsförderung der DFG zu erläutern, was ihr tun müsst, um an Forschungsgelder zu kommen.

Nature News berichtet von einem Beschluss der Biodiversitätskonferenz, der ein Moratorium auf Geoengineering fordert, bis dessen Chancen und Gefahren ausreichend studiert sind. Und in Kalifornien wurde bei der Wahl abgestimmt, ob ein Gesetz, das die Reduktion der Emission klimaschädlicher Gase vorschreibt, ausgesetzt wird. Wird es nicht.

Gerade beim physikBlog gesehen und gleich geklaut: ein geniales Lied über Quarks:

Wie stellt man den Urknall bildlich dar? Wir stellen uns ja da meistens eine Art große Explosion vor, bei der es ordentlich rumms und dann alles auseinanderfliegt. Aber das ist nicht wirklich so; der Urknall war keine Explosion im Raum sondern die Entstehung von Raum und Zeit selbst. Und das zu visualisieren ist nicht wirklich…

Erst kürzlich habe ich mein neues Teleskop vorgestellt. Das ist natürlich sehr klein und man kann damit nicht wirklich die beeindruckenden Bilder gewinnen, die wir z.B. vom Hubble-Weltraumteleskop kennen. Aber das bedeutet nicht, dass man unbedingt ein großes Teleskop im Weltraum braucht, um fantastische Bilder zu machen. Wenn man weiß, was man tut, dann reicht…

Gestern ist der niederländische Schriftsteller Harry Mulisch gestorben. Sein bekanntestes Werk war wohl “Die Entdeckung des Himmels”. Falls jemand dieses Buch noch nicht kennen sollte: unbedingt lesen!

Heute ist Halloween! Zur Einstimmung habe ich gestern schon was über den Geisterkopfnebel geschrieben; heute möchte ich etwas über die astronomischen Ursprünge dieses Festes erzählen. Denn – auch wenn manche anderes glauben – Halloween ist kein Feiertag der von der amerikanischen Industrie erfunden wurde sondern einer mit einer langen Tradition.