Ich muss mich langsam mal um den großen Stapel an zu rezensierenden Büchern kümmern der mich vom Bücherregal aus vorwurfsvoll ansieht… Also geht es heute gleich mal mit einem Doppelschlag los….

Während unter der Woche das Heidelberger Stadtbild deutlich von den rund 40000 Studierenden der traditionsreichen Alma Mater dominiert wird und aus allen Ecken und Winkeln der Altstadt eine lebendige Gelehrsamkeit die Luft erfüllt, ergibt sich den Heidelberger Bürgern an den Wochenenden ein vollkommen anderes Bild ihrer beschaulichen Stadt am Neckar. Von Philipp Meller (Universität Heidelberg)

Im Rahmen einer Theaterperformance probt die israelische Schauspielergruppe „Public Movement” am kommenden Freitag (23. Juli 2010, 19.00 Uhr) in Heidelberg den Ausnahmezustand. Auf dem dortigen Universitätsplatz wird ein Notfallszenario unter dem Titel „Sammelplatz” zusammen mit der Polizei, der Feuerwehr und weiteren Rettungskräften geübt. Ob es sich dabei um eine reine Unfallübung oder die Nachstellung eines…

Im Jahr 2006 erschien das Buch „Endstation Rücktritt. Warum deutsche Politiker einpacken” der Autoren Pascal Beucker und Frank Überall, das nach den vergangenen Wochen einer dringenden Überarbeitung bedarf.

Während meiner Studienfahrt nach Griechenland und Athen habe ich in diesem Jahr zum ersten Mal das 2009 eröffnete und sehr sehenswerte „Neue Akropolis-Museum” besichtigt, das ausschließlich Fundstücke zeigt, die auf dem 300 Meter höher liegenden Athener Burgberg gefunden wurden. Das alte Museum war noch direkt auf der Akropolis zu finden.

Rezension – Boysen, Jacqueline: Das „weiße Haus” in Ost-Berlin. Die Ständige Vertretung der Bundesrepublik bei der DDR, Berlin 2010. Von Pascal Jahn (Universität Heidelberg) Das Zitat des ehemaligen Staatssekretärs im Bundeskanzleramt Egon Bahr (* 1922) „Bisher hatten wir keine Beziehungen zueinander, jetzt werden wir schlechte Beziehungen haben.” über den proklamierten „Wandel durch Annäherung” aus dem…

Seit dem ich bei Scienceblogs schreibe, taucht immer wieder in den Diskussionen ein Argument auf, das mich irritiert: Äußert irgend jemand einen leisen oder lauten Zweifel an der Richtigkeit einer physikalischen Theorie oder an der Lauterkeit aller am wissenschaftlichen Betrieb beteiligten, so meldet sich über kurz oder lang ein “Verteidiger der Wissenschaften” der erwidert, dass…

Die Auslegung technischer Systeme ist eine Frage der Abwägung von Kosten, Ausfall-Risiko und erwartetem Schaden beim Ausfall des Systems. Das gilt auch für Klimaanlagen in Schnellzügen der Bahn. Diese funktionieren, so berichten die Rundfunkstationen heute, bis zu Außentemperaturen von 30°C problemlos. Steigt die Temperatur darüber hinaus, kommt es zu Ausfällen, wie hunderte Reisende am Wochenende…

Der Physiker Heinz-Dieter Zeh, einer der Mitbegründer der Dekohärenz-Theorie, hat sich in einem aktuellen Text unter dem Titel „Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn?” mit der Frage der Realität in der Quantenphysik beschäftigt. Zweierlei ist an diesem Text interessant: 1. Was versteht Zeh unter „Realität” oder anders gefragt: Was macht nach Zeh eine realistische Theorie…

Das philosophische Problem des wissenschaftlichen Realismus ist zunächst eine Variation über das Problem des erkenntnistheoretischen Realismus überhaupt. Dann ist die Frage nach dem wissenschaftlichen Realismus ganz unmittelbar eine Konkretisierung der Kant’schen Frage: „Was kann ich wissen?” Man kann, ausgehend von der Frage, ob wir überhaupt etwas Wahres über die Dinge in der Welt wissen können,…