Quasi nebenan nimmt die Welt neue Formen an: Ob in Experimenten, die größer und weiter draußen sind als alle anderen jemals zuvor, oder ob nur ein Mathematiker mit dem Bleistift auf dem Papier Geometrien formt, die mehr Dimensionen haben als zwei von uns sich gemeinsam komfortabel vorstellen können; und die doch noch zu einfach sind…

Wie cool ist es bitte, sein Paper in den seriösen Physical Review Letters mit “Finally, we note that cars start due to relativity” abzuschließen? Aber es stimmt, denn die Forscher zeigen, dass die Reaktion, die die Bleiakkus in einer Autobatterie antreibt, nur aufgrund relativistischer Effekte funktionieren. Damit passt das fürstlich zum Thema von gestern.

Wenn ich mal nicht Simulationen anschubse, sondern tatsächlich ins Feld messen gehen, ist die Schlepperei von Kisten und Kabeln immer das wahre Highlight. Aber besonders die Autobatterien sind immer gewaltig schwer für so vergleichsweise kleines Volumen. Sollte ich mich nicht wenigstens freuen können, dass die Batterien hinterher leichter sind, weil sie ja Strom abgegeben haben?

Twitter-Leser haben es gestern als erste erfahren: Der Tevatron-Teilchenbeschleuniger wird nur noch 2011 laufen.

Über die AGU-Konferenz in San Francisco habe ich ja nun schon ein bisschen berichtet, aber hab ich denn da auch was geschafft? Klar doch, deswegen gehts heute um mein Poster. Das Poster umfasste den Inhalt eines Paper, das gerade im Review steckt, und ich hoffe, dass die Reviewer endlich mal ihre Hüfli bewegen und es…

Ich habe schon lange kein Buch mehr gelesen, dass ich so hervorragend und spannend fand und das ich euch so dringend und uneingeschränkt empfehlen möchte wie “Massive” von Ian Sample. Ein aktuelleres Buch das die Vorgänge am Teilchenbeschleuniger LHC in CERN erklärt (und nein, der ist nicht gefährlich) wird man momentan kaum finden.

Von Bill O’Reilly kann man eigentlich nichts anderes als furchtbar dumme Aussagen erwarten(*), aber manchmal sagt er einfach etwas derartig dummes dass man nur noch den Mund offen hat … so wie Dave Silverman und Keith Olberman:

Ok, die Jalousien-Lochkamera und ihre Sonnenfinsternis-Bilder waren schon ziemlich cool. Aber das was der japanische Sonnenbeobachtungssatellit Hinode da aufgenommen hat, lässt einem den Mund offen stehen:

Ok – es ist nicht ganz so meine Musikrichtung. Aber eine lustige Parodie ist immer nett anzusehen und wenn dann auch noch aus Ke$has “We R Who We R” ein Lied über Astrobiologie und die Suche nach extraterrestrischen Leben gemacht wird, dann fetzt das schon irgendwie. Vor allem die Hintergrundbilder sind sehenswert:

Kaum sind die Republikaner im US-amerikanischen Repräsentantenhaus in der Führung, wird die Agenda schon abgespult: Klimawandel ist eine Lüge, sagen die Sponsoren, also wird flugs erstmal das spezielle Kommittee geschlossen, das sich explizit mit Fragen zum Klimawandel und zur Energieversorgung befasste.