Heute war wieder so ein Sonnentag. Am Morgen hatte ich noch darum gefürchtet heute den ganzen Tag am Computer zu sitzen, dann ging aber alles ganz schnell.
Genauso schwerfällig wie das klingt sind sie auch. Ich spreche von den deutschen paläontologischen Fachzeitschriften.
Zugegebener Maßen die Taxidermie dort ist eigenwillig. Vierzigtausend ausgestellte Tiere, das ist aber was.
Was ist das eigentlich für ein Bild da oben? Ich meine den Header vom tiefen leben, den mit dem Wal und dem Walross mit der Narbe am Hals.
Eben lese ich hier bei Ludmila den Artikel über diese gigantischen Stromatolithe aus Südafrika. Weil die so schön sind, hier gleich noch ein paar Bilder aus meinem eigenem Fotoalbum.
Am Samstag Nachmittag habe ich hier in Lille in einem Café gesessen, Pall Skulason’s “Meditations at the Edge of Askja” gelesen, durch die Häuser in den blauen Himmel geschaut und geträumt. – Zum Sonnenuntergang bin ich dann durch die Stadt spaziert und habe in der quirligen Rue de Bethune ein Kinoticket für den Abend gekauft:…
Via Christoph Larssen erfuhr ich davon, wofür Paläontologen Chocolate Chip Cookies so alles hilfreich sein können.
Die es noch nicht mitbekommen haben: 2008 ist nicht nur das Jahr der Parapuzosia seppenradense, sondern auch das Das Internationale Jahr des Planeten Erde 2008. Über den Sinn solcher Kampagnen mag man sich streiten, sie haben manchmal jedoch ganz angenehme Nebenerscheinungen.
Das war eine Überraschung, als mein RSS-Feeder mir gestern die letzte Ausgabe der Philosophical Transactions ausgespuckt hatte: Ein Feuerwerk an Review-Artikeln zur Evolution der Tiere. Anlass war ein Diskussionstreffen wichtiger Biologen und Paläontologen zu dem die Royal Society im letzten Juni geladen hatte. Das war Linnaeus 300 Geburtstag, dem Begründer der Systema Naturae.
Am Ende von 2008 werden sie alle kennen, die Seppenradenser Nebenpuzosie, denn die ist das Fossil des Jahres.
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