Damit haben wir unser erstes, einfachstes Rechenwerk fertig (genau genommen eine sogenannte arithmetisch-logische Einheit oder ALU)! Um daraus ein produktionsreifes Rechenwerk zu machen, müsste man noch weitere Rechenarten und Operationen hinzufügen – ich verzichte an dieser Stelle allerdings darauf, da es im Prinzip genau so wie bei der Addition und Subtraktion funktioniert und nur etwas komplexer in der Darstellung und Erklärung ist. Wer Interesse an der Thematik hat, findet dazu im Internet einiges an Literatur; hier geht es in erster Linie darum, die Magie eines Prozessors etwas zu beleuchten und das lässt sich auch mit Addition und Subtraktion bewerkstelligen (wirklich – viel komplizierter wird es nicht mehr). Ein komplettes Rechenwerk besitzt ein paar Eingänge für die Daten (Summanden, Faktoren usw.) sowie Eingänge für das Steuersignal, das aus einer Bitkette besteht und angibt, welche Operation auf den Eingabedaten durchgeführt werden soll.
Eigentlich ganz einfach, oder? Jetzt stellt sich jedoch noch eine Frage: woher kommt das Steuersignal? Aber das werden wir beim nächsten mal sehen (was diesmal hoffentlich nicht so lange dauert).
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