Heute – am 30.06.2014 – beginnt im Tagungszentrum Schloss Herrenhausen eine von der VW-Stiftung finanzierte und geförderte Veranstaltung zur Kommunikation von Wissenschaft. “Image statt Inhalt?” heißt das Treffen, das man im Netz unter den Veranstaltungen der Volkswagenstiftung findet. Der Witz an der Tagung besteht darin, dass die Öffentlichkeit ausgeschlossen ist. Man darf fragen, für wen die Kommunikation gemacht wird. Für die Kommunikatoren natürlich, du Dummkopf. Die Experten werden sich doch bei ihren Beratungen nicht stören lassen. Es könnte ja sein, dass die Öffentlichkeit mitteilt, wie sie übergangen wird.

Kommentare (14)

  1. #1 DeLuRo
    Juni 30, 2014

    Der Workshop der Volkswagenstiftung war von Anfang an eine geschlossene Veranstaltung zwischen Managern und Vertretern von Forschungseinrichtungen. Wenn das Management zu einer solchen Veranstaltung ruft, geht es um Werbung, um das strategisch bessere Verkaufen. Der Tenor dieses Treffens scheint zu sein, dass die Wissenschaft nicht mehr breitbandig mit möglichst großer Wirkung an die Öffentlichkeit gehen solle, sondern eher konzentrierter an diejenigen, die es wirklich interessiert und angeht. Also ein Wunsch nach weniger Öffentlichkeit als zuvor(?).

    Die Öffentlichkeit weiß zumindest, dass es diese Veranstaltung gibt, und es soll sogar auf Netzwerken unter #wowk14 berichtet werden. Man wird sehen, ob man da was sehen wird.

  2. […] Ernst Peter Fischer (Wissenschaftsfeuilleton/Scienceblogs): Ausgeschlossen […]

  3. #3 hubert taber
    Juni 30, 2014

    die wissenschaft sollte wissen schaffen.
    und dieses wissen sollte allen uneingeschränkt zugänglich sein.

    leider wird oft nur scheinwissen “geschaffen”.
    https://cdvolko.blogspot.co.at/2013/08/kurt-godel.html

    mfg. hubert taber

  4. #4 Dr. Webbaer
    Juli 1, 2014

    @ hubert taber :
    Vor allem wird bestenfalls Erkenntnis (vs. ‘Wissen’, dieses gibt es in tautologischen Systemen) geschaffen, Volko hat Gödels Unvollständigkeitssatz gemeint, der aussagt, dass bestimmte Logiken wie bei der Arithmetik ab einem bestimmten Punkt oder ab einer bestimmten Mächtigkeit inkonsistent werden.
    Was nicht überraschend ist.

    Öffentlichkeiten auszuschließen muss auch nicht verkehrt sein.

    MFG
    Dr. W

  5. #5 hubert taber
    Juli 1, 2014

    überraschend ist nur, das begabte logische erklärungen und beweise nicht realisieren wollen.

    gödel war irre, und verhungerte in seinem wahn vor der vollen schüssel.
    ein irrer ist auch in der mathematik irre.

    genie und wahn mag es möglicherweise in der kunst geben.

    mfg. hubert taber

  6. #6 Linkliste: Empfehlungen für eine bessere Wissenschafts-PR allerorten (Updates) – Plazeboalarm
    Juli 2, 2014

    Die Definition von Dr. Webbaer von Gödels Unvollständigkeit ist nur mit seiner Nahtoderfahrung (cerembrum mortem) entschuldbar.

    Und nicht die Öffentlichkeit, sondern Blöde sollten vom Wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen werden.

  7. #7 hubert taber
    Juli 2, 2014

    p.s.: anstelle die öffentlichkeit auszuschliessen, sollten dumme von wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen werden.

    und ihre “definition” von gödels unvollständigkeit ist kleinkunst pur.

    mfg. hubert taber

  8. #8 CM
    Juli 2, 2014

    anstelle die öffentlichkeit auszuschliessen, sollten dumme von wissenschaftsbetrieb ausgeschlossen werden.
    Zumindest haben es Cranks schwer wissenschaftliche Stellen zu ergattern bzw. Anschlußfinanzierung. Das System ist diesbzgl. nicht perfekt, aber auch nicht mies.

  9. #9 CM
    Juli 2, 2014

    Mit Cranks-Sonderlingen meine ich Diejenigen, die nur in deren Einbildung intelligent sind.
    In Wahrheit aber strohdumm sind.

  10. #10 CM
    Juli 3, 2014

    Wer auch immer da unter meinem Nick schreibt (#9) – ich finde das nicht witzig.

  11. #11 Dr. Webbaer
    Juli 3, 2014

    @ CM :
    Wichtich halt, auch für die pseudonyme (vs. anonyme) Nutzung möglichst angemessen Eindeutigkeiten zu bilden.
    Der Zusammenhalt von Benutzernamen und E-Mail-Adresse (die nicht veröffentlicht wird) bildet sozusagen einen Sicherheitskontext, die Authentifikation betreffend.
    Manche bemühen sich sogar um einen bestimmten IP-Range, um diesbezüglich sozusagen abzurunden.

    MFG
    Dr. W (der bei den Kommentaren #6 + #7 immer noch ein wenig blass guckt)

  12. #12 CM
    Juli 3, 2014

    Herr Taber hat offenbar ein Problem mit der Wissenschaft und der Artikulation seiner persönlichen Haltung zu ihr. Deswegen habe ich mir #8 nicht verkneifen können.

    Na ja, wer aufmerksam mit liest, weiß wer ich bin und ich bin mir bewußt, dass es min. 5 Leute mit dem gleichen Namen und damit auch den gleichen Initialen gibt (mehr habe ich noch nicht kennengelernt). Einer davon macht sogar einen ähnlichen Job … Dennoch habe ich keine Lust meinen Nick zu ändern oder nur noch im Klarnamen unterwegs zu sein.

  13. #13 hubert taber
    Juli 3, 2014

    ich habe keineswegs ein gestörtes verhältnis zur wissenschaft.
    aber grundlagenforscher haben mangels intelligenz ein gestörtes verhältnis zur logik !
    und weniger begabte und kritiklose “realisieren” den unsinn, der von denen in die welt gesetzt wurde.

    siehe z.b. unter :
    https://cdvolko.blogspot.co.at/2013/10/einstein-widerlegt.html
    und
    https://cdvolko.blogspot.co.at/2013/08/kurt-godel.html

    wenn von mir bewiesene sachverhalte (jederzeit reproduzierbar) von weniger begabten (und dagegen arbeitenden) nicht realisiert werden, stört mich das nur wenig.

    eine passende antwort an diese wäre ein bekannter imperativ.
    und es ist nicht der kategorische von kant.

    mfg. hubert taber

  14. #14 Dr. Webbaer
    Juli 4, 2014

    @ CM :
    Sie könnten sich so ein Gravatar anschaffen und an eine (Ihre und allgemein unbekannte) E-Mail-Adresse binden, Nachahmer wären dann am fehlenden oder falschen (Gr-)Avatar erkennbar (sofern sie nicht auch den zu imitieren versuchen, lol).