Bekanntlich wird auf der anderen Seite des großen Teichs schon länger gebloggt (man erzählt ohnehin, dass so manches von dort rüberkäme …). Und weil sich auch dort Menschen unterscheiden – nein, es geht jetzt nicht um die Normalen und die Superdicken – also, weil auch dort Männlein und Weiblein vorhanden sind, hat das Wissenschaftsmagazin The Scientist mal nachgefragt, wie es die Gretchens denn mit der Wissenschaft halten.
Ivan Oransky von the Scientist schreibt jedenfalls, dass sein Magazin die Leser gebeten hatte, ihre Lieblings-Wissenschaftsblogger zu wählen.
Und dann fiel ihm auf, dass sämtliche Leser, die sich beteiligt hatten, männlich waren und dass fast alle Wissenschaftsblogger, die gewählt wurden, auch männlich waren.
Als er darüber auf der North Carolina Science Blogging Conference berichtete, zählten die Kollegen mal nach, wie es bei Scienceblogs aussieht und da soll die weibliche Quote immerhin 22 Prozent betragen.
Ich hab dann mal bei uns nachgezählt und bin auf eine Quote von 15 Prozent gekommen (einen Punkt für den linken Mond und einen halben Punkt für den weiblichen Anteil bei Neurons und kritischer Masse).
Im Prinzip ist dass doch ganz schön wenig. Vor allem wenn man bedenkt, dass es in den Studienfächern Biologie und Medizin mittlerweile mehr weibliche Erstsemester gibt und auch in der Chemie der weibliche Anteil bei 44 Prozent liegt.
Tja und jetzt meine Frage:
Wenn es schon nicht an der möglichen Masse liegt, woran liegt es dann, dass nur so wenig Frauen über Wissenschaft bloggen?
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