Ihr Scienceblogs-Leser seid Schuld. Nachdem die Idee einmal in den Kommentaren unter einem meiner Artikel aufkam (ich glaube, es war, als ich mir begleitend zum Chemo-Haarausfall die Haare abgeschnitten hatte) hat sie sich irgendwie in meinem Kopf festgesetzt und mich seitdem nicht mehr in Ruhe gelassen. Nicht, dass ich jetzt sonderlich qualifiziert dazu wäre, irgendjemandem Beauty/Mode-Tips zu geben (eher im Gegenteil), aber das hält gefühlte 60% aller YouTube-Nutzer ja auch nicht davon ab, ihren Content mit der Welt zu teilen. Wie passt denn nun ein Lifestyle-Thema in ein Portal für Wissenschaftsjournalismus? Das werde ich mal versuchen hier klarzustellen, bevor ich mich ins eigentliche Thema stürze.

Tabi_ChibiWissenschaftskommunikation ist auf populärwissenschaftlicher Ebene immer sehr stark mit den kommunizierenden Wissenschaftlern verbunden und hat charismatische Stars wie Neil deGrasse Tyson und Bill Nye hervorgebracht. Im nationalen Bereich funktioniert das mit Ranga Yogeshwar und Harald Lesch zwar leicht anders, aber die fundamentalen Prinzipien sind die Gleichen. Es ist immer eine Art sympathischer “Nerd”, der (ja irgendwie sind es fast alles Männer) trotzdem so reden kann, dass ihn der Großteil der Bevölkerung nicht nur versteht, sondern auch noch von seiner (fundamental jedem Naturwissenschaftler innewohnenden) Passion für das Thema angesteckt und mitgerissen werden kann. Dabei bin ich erklärter Feind des Begriffes “Nerd”, denn auch wenn es diesen Gesellschaftstyp in den USA der 80ger bis 90ger mal gegeben hat, so denke ich nicht, dass sowas in Deutschland jemals in dieser klaren Stereotypisierung existierte und spätestens seit dem Jahrtausendwechsel und der “Herrschaft der Nerds” sowieso obsolet ist. Dennoch gibts es in unseren Kreisen eine relativ klare Vorstellung von Nerd-Kultur und was damit zusammenhängt. Meist sind es eben Physiker, Mathematiker, Informatiker und artverwandte Menschen, die eben auch die entsprechende (Pop)Kultur und Humor teilen … und ich behaupte, dass ich qualifiziert bin um über Dinge aus dieser “Nerd-Wissenschaftler-Kultur” zu berichten und dass es hinreichend Relevanz für die Wissenschaftskommunikation besitzt um hier auf Scienceblogs einen Platz zu verdienen… wie zum Beispiel Socken!

Als ich letztes Jahr zu Konferenzen und Workshops nach Japan geflogen bin, wurde ich vorher von meinem japanophilen Umfeld bestens auf die dortigen Business-Protokolle vorbereitet. Dazu gehört dann natürlich vor allem auch Businesskleidung und während man als deutscher Physiker (unterhalb der Institutsleiter-Ebene) wie der letzte Schlonz herumrennen kann, wurde mir penibel eingeimpft, dass dies eben nicht für das Land der aufgehenden Sonne gilt. Insbesondere müsse ich darauf aufpassen, dass ich keine Löcher in den Socken hätte, denn durch das häufige Schuhe wechseln oder sogar nur auf Socken laufen, wären diese halt auch wirklich Business-relevant und nicht, wie in Deutschland, häufig zu vernachlässigen.

Tja, es kam, wie es kommen musste und direkt am ersten Tag wurden wir von unseren Gastgebern in ein traditionelles japanisches Restaurant eingeladen, in dem man in Seiza-Sitzposition vor dem niedrigen Tisch auf dem Boden sitzt. Ich saß zwischen dem jungen Postdoc, Wakabayashi (der seine Doktorarbeit bei dem Fund des neuen Elementes Nihonium geschrieben hatte und ungefähr meine Hierarchiestufe hat) und der Institutsleiterin. Ich hatte mich natürlich brav an die Indoktrination bzgl. Businesskleidung gehalten, aber in Wakabayashis Socken prangten zwei große Löcher. Eines, durch die der große Zeh herausguckte und eines an der Ferse … tja, Physiker sind wohl doch überall auf der Welt irgendwie gleich *g*. In den kommenden Tagen habe ich dann auch über meine neuen Kollegen erfahren, dass deutsche Physiker keinesfalls ein Monopol auf Socken in Birkenstock-Sandalen haben, obwohl ich zumindest keine weißen Tennissocken finden konnte… anscheinend gibt es in Japan keine weißen Tennissocken, was natürlich einen herben Nachteil der Kollegen im Vergleich mit ihren deutschen Counterparts darstellt.

Tabi_ZorroIch bin jetzt wirklich kein Sockenfetischist, aber nachdem, was ich in meinem Leben so bei vielen, vielen Kollegen gesehen habe, muss ich doch tatsächlich mal die Gelegenheit nutzen, um mich für  ein Minimum an Sockenkultur einzusetzen. Ich selber kaufe meine Alltagssocken im Supermarkt im 5er- oder 10er-Pack. Meistens die sog. Arbeitssocken und meistens in Schwarz. Sprich, wenn das Sockenmonster in der Waschmaschine mal einen Socken von einem Paar verschluckt, dann habe ich nicht direkt ein ganzes Paar verloren. Wenn die Socken durchgelaufen sind und/oder ich ein Loch sehe, dann reiße ich das Loch auf (um nicht in Versuchung zu kommen, sie dennoch anzuziehen) und schmeiße sie weg. Ja, ich kann auch Socken stopfen, aber das ist mir bei den billigen Supermarktdingern die Arbeit nicht wert. Das hört sich jetzt erst mal nicht nach einem hohen Sockenniveau an (eher im Gegenteil), aber ich würde das hier nicht schreiben, wenn ich nicht genug Gegenbeispiele kennen würde, wo selbst diese Latte mit Anlauf gerissen wird. Einer meiner Profs, der mit löchrigen Socken in Hauspantoffeln am Bahnhof stand und meinte “Ich fahre auf eine Tagung nach Paris”, ist zwar ein Extrembeispiel, aber sicher nicht alleine.

1 / 2 / 3 / Auf einer Seite lesen

Kommentare (32)

  1. #1 RPGNo1
    4. Dezember 2018

    Ich selber kaufe meine Alltagssocken im Supermarkt im 5er- oder 10er-Pack. Meistens die sog. Arbeitssocken und meistens in Schwarz.

    3er oder 5er Pack von C&A, entweder in Schwarz oder in Grau. Die passen zu jeder Hosen- und Schuhekombination.

    Als Kind/Jugendlicher/Student habe ich ausschließlich weiße Socken getragen natürlich in Kombination mit alltagstauglichen Turnschuhen. So kann sich der Geschmack ändern, wenn der Chef in der ersten Arbeitsstelle einen zwar lockeren, aber doch formalen Stil pflegte und dies auch von seinen Mitarbeitern stillschweigend erwartete.
    🙂

  2. #2 tomtoo
    4. Dezember 2018

    @Tobi
    Erst mal OT,aber da scheint etwas nicht zu stimmen.
    https://scienceblogs.de/nucular/2018/12/04/strahlenphysiker-hat-jetzt-leukaemie-blog-xx-tag-108/

    Bzgl. der Modetipps muss ich mich jetzt erst mal neu sondieren. Aber @zimti wird sich freuen. ; )

  3. #3 Till
    4. Dezember 2018

    Meehr nerd beauty tipps bitte. Ich fand den Artikel sehr kurzweilig. Das mit den Socken in Japan war mir so nicht bewusst. Aber den Prof in Schlappen mit Socken kenne ich auch (aber wahrscheinlich einen anderen als Du 😉

  4. #4 Laie
    4. Dezember 2018

    Der Zeitgeist gehört ja auch irgendwie zu den Geistes- und Sozialwissenschaften, zur Kultur und kann auch medizinisch relevant sein, ohne die damit verbundenen Umweltaspekte naturwissenschaftlich zur Gänze ausschliessen zu müssen, oder technikfeindlich zu sein.

    Früher waren Löcher in Hosen ein ‘No-Go’.
    Der Autor dieser Zeilen war schon damals dem * Zeitgeist weit voraus, mit löchrigen Hosen herumzulaufen. Heute ist es Mode.
    Bei Socken wird es (bald) ähnlich sein, bitte nicht wegschmeissen, aufbehalten. Socken mit Löchern werden in Zukunft nicht nur Mode sein,
    sondern auch sehr teuer verkauft werden.

    Es gilt, allte T-Shirts, Pullover usw. mit Löchern nicht wegzuschmeissen, vorausschauend und in Hinblick auf den Zeitgeist der Massen, die für den jeweiligen (löchrigen) Trend etwas mehr Zeit brauchen.

    Tragedauer von Socken, etc:
    Durchaus 7 Tage *1, wenn sie nicht stinken, sonst verkürzbar auf genannte 4 Tage.
    Unterhose aber öfters wechseln, wenn Frauen – wegen ihres besseren Geruchssinns (biologisch nachgewiesen), das nicht mögen. Ansonsten gehen schon einige Tage (2-4) *1 .

    Auch solle man Hosen nach ca. 4 Wochen *1 waschen, aber nicht wöchendlich.

    Die Welt wartet noch immer auf einen innovativen Verschmutzungsgestankssensor, der in der Lage ist, die verbleibende Tragedauer zielgenau in Abhängigkeit des tatsächichen Zustandes zu ermitteln.

    Socken in Sandalen haben vielleicht den Vorteil, bei stinkigen Füssen noch eine Barriere zu bilden, und die Sandalen vor Kontamination etwas zu schützen.
    Oder Füsse schön warm halten. Barfuss ist wahrscheinlich besser, da die Verteilungsfläche grösser ist, und bessere Durchlüftung erfolgt.

    Der Tipp mit den japanischen ‘Grosse-Zehe-Extra’ Behufung wird gerne angenommen.

    Vielleicht lässt sich so hobbypsychologisch schlussfolgernd sagen:
    Physiker, Mathematiker und Informatiker haben neben anderen wichtigen Berufsgruppen, keine Zeit sich mit den in den Massenmedien kommunizierten und unnötigen * Zeitgeist zu befassen.

    Daher wird aus dieser Diskrepanz zwischen den von den Massenmedien Getriebenen und den durch ihre Arbeitstätigkeit Getriebenen von der jeweiligen Gruppe wahrgenommen.

    *1) grobe Richtwerte, von Fall zu Fall verschieden.

  5. #5 Tobias Cronert
    4. Dezember 2018

    Beim dem Leukämie Blog, der leider versehentlich auf der Startseite erschienen ist habe ich mich verklickt und jetzt kann man es dummerweise nicht mehr rückgängig machen. Sorry.

    Ansonten ist es natürlich ein Garant, Physiker von etwas abzuringen, indem es modisch wird. Aber irgendwie fürchte ich, dass sie Socken da noch ein bischen Weg vor sich haben werden *g*

  6. #6 zimtspinne
    4. Dezember 2018

    @ tomtoo
    ja, aber vorerst erlag ich fast einem Herzkasper, als die aktuellste Episode der Blogserie nicht (mehr?) anklickbar war….
    immer sorglos diese Schrecksekunden verteilen, das hamwa ja gerne.
    Der als nächstes ins Visier geratende Beauty-Artikel sorgte dann glücklicherweise wieder für Ruhe und Ordnung im Herzchen 😀

    Also, das ist jetzt aber seeehr lang und ausgibig geworden, lieber Tobias. Das muss ich erstmal in meinen Zeitplan einarbeiten, ich werde es später dann noch lesen, wenn ich meine heutige Folge Vorabendserie gucke, das scheint mir auch ein angemessenes “Umfeld” zu sein *gg*

    vorerst bin ich sehr neugierig, welche Katze da in die Sockenmaterie einbezogen wurde? Ein wunderhübsches Kätzchen ist das ja. ok, seien wir mal ehrlich, sie stiehlt den Socken die show, das darf natürlich so nicht laufen.

    @ RPG
    argharghargh….
    dass weiße Socken hier unweigerlich auftauchen würden, dachte ich mir ja…. aber ausgerechnet dir hätte ich sie nicht zugeordnet.
    Ohne deinen damaligen ordnenden Cheffe wärst du wohl heute noch bei den weißen Socken…. (ich schlussfolgere nur^^)

    vorhin hab ich übrigens gerade unfassbar viele Socken aus der WaMa geholt. Ich ziehe täglich frische an und oft noch zweimal (zu Hause dann nochmal Frische, wenn ich heim bin und geduscht habe, unabhängig von Sport oder nicht).
    Auweia, das ist dann wohl deutlich zu viel?

  7. #7 RPGNo1
    4. Dezember 2018

    @zimtspinne

    dass weiße Socken hier unweigerlich auftauchen würden, dachte ich mir ja…. aber ausgerechnet dir hätte ich sie nicht zugeordnet.

    Um dich mehr zu schocken, gestehe ich jetzt, dass ich in den 80er Jahren im Sommer T-Shirt, Bermudashorts und Sandalen getragen habe. Allerdings ohne weiße Socken.
    Ich habe sogar eine Jacke mit Schulterpolstern besessen und zu Feiern einen schmalen schwarzen Lederschlips getragen. 😀

    Ohne deinen damaligen ordnenden Cheffe wärst du wohl heute noch bei den weißen Socken…. (ich schlussfolgere nur^^)

    Ne, mein Chef hat nicht direkt etwas gesagt.Ich habe nur schnell erkannt, dass die Mitarbeiter im Büro Hemd und Halbschuhe getragen haben. Daran habe ich mich angepasst. Weiße Socken schlicht nicht mehr gepasst, also bin ich auf schlicht schwarz oder grau umgestiegen.

  8. #8 RPGNo1
    4. Dezember 2018

    Ich ergänze ein “haben” zwischen “Socken” und “schlicht”.

  9. #9 Wetterwachs
    4. Dezember 2018

    Hallo Tobias,
    Es gibt noch eine Fußbekleidungsart, die Du nicht aufgeführt hast: Die Füßlinge. Sie bedecken nur die Zehen und die Sohle und die Ferse. Sie kommen einem Jugendoutfit entgegen, bei dem unbedingt die Knöchel frei bleiben müssen. Sie werden in Turnschuhen getragen, die heute, glaub ich, Sneaker heißen und werden als Sneaker-Söckchen (nicht -socken!) bezeichnet. Die Träger legen es darauf an, ältere Menschen wie mir, die ihrem Nachwuchs die Kindheit erschwert haben mit ständigen Aufforderungen gefälligst Pantoffeln anzuziehen in der kalten Jahreszeit, das Fremdfrieren und Fremdfühlen von Blasenentzündung und Nierensteinen anzuhängen.
    Der Postillon hat auch was dazu:
    https://www.der-postillon.com/2018/12/stiefel-knoechelfrei.html?utm_source=feedburner&utm_medium=email&utm_campaign=Feed:+der-postillon/njPS+(Der+Postillon)

    „…(ja irgendwie sind es fast alles Männer)“

    Vielleicht eine Nachfolgerin oder willkommene Konkurrenz für die wunderaren Herren Lesch und Yogeshwar?

  10. #10 tomtoo
    4. Dezember 2018

    Na die Supermansocken mit einer Zwangsbelüftungslucke drinn, sind designstechnisch nätürlich auf einem voll abgefahrenen Level. Als Modeignorant kann man da nicht mithalten ; )

  11. #11 tomtoo
    5. Dezember 2018

    Tja, die echte Frage an den Physiker. Gibt es den spezielle Raumfahrtsocken? ; )

  12. #12 uwe hauptschueler
    5. Dezember 2018

    Gelöcherte Socken wegzuschmeissen muss nicht sein. Socken lassen sich auch übereinander anziehen. Wenn man einen Socken mit Loch an den Zehen, mit einem an der Hacke gelöcherten kombiniert dann ist auch der ganze Fuß bedekt.
    Wollsocken lassen sich nicht bei 60° waschen. Welcher Strahler würde sich zum Zerstören von Fußpilzerregern eignen.

  13. #13 rolak
    5. Dezember 2018

    TBB on the socks^^ da treibts manch tauben Bischof heim…

    im Supermarkt im 5er- oder 10er-Pack .. Arbeitssocken und meistens in Schwarz

    Fast genauso – nur statt Super- Wochen-, bei immer demselben Tandler, der Kölner Sockenmafia, dafür farblich variabel in anthrazit, dunkelanthrazit und schwarz. Das fing vor Jahren an wg genau diesem ‘beide weg wg einem’-Dilemma, mit einem beherzten AussortierAnfall, weg mit den ollen Musterteilen. Für nachts&zuhause dann bis vor einiger Zeit dann noch in Wolle (fühlt sich wärmerweicher an), ohne Gummi (ist bequemer) und graumeliert (unterscheidet sich leichter) sogenannte Norwegersocken.

    Die Wollen von Schafen und Bäumen können übrigens beide ~33vol% Wasser aufnehmen (Seide nur 1/10 und schon klatschnass), die tierischen Vorteile sind sich-dabei-trockener-anfühlend, schnellere Wasserabgabe, Geruchsdämpfung und einiges andere mehr – Probleme, die bei mir allerdings garnicht auftreten. Daher und wg des deutlich höheren Tragekomforts sind die Norweger nach&nach durch Hanfsocken ersetzt worden, bisher im Laden in der gesuchten Qualität nur in Amsterdam gefunden und heimlich über die Grenze geschmuggelt. Die haben übrigens auch Tabi ;•)

    Sockenlöcher waren schon bei den in den 70ern typischen, schuhfreien Teezeremonien in plüschig-schummriger Ecke gräßlich peinlich, also vorher ausreichend Kontrolle – und trotzdem manchmal nachher lieber barfuß.

  14. #14 Ingo
    5. Dezember 2018

    Sehr geehrter Socken-Styleguide-Berater,

    ich habe da eine Frage:
    > Wenn die Socken durchgelaufen sind und/oder ich
    > ein Loch sehe, dann reiße ich das Loch auf (um nicht
    > in Versuchung zu kommen, sie dennoch anzuziehen)
    > und schmeiße sie weg

    Nun ist es aber doch so, dass innerhalb der Schuhe niemand die Loecher sieht.
    Bis zu welcher Lochgroesse sind Loecher denn allgemein akzeptablel?

  15. #15 Tobias Cronert
    5. Dezember 2018

    Sobald ich nen Finger in die Löcher stecken kann sind sie auf jeden Fall zu groß … meist reißt mein Geduldsfaden aber schon früher 😉

    Hanf-Tabi aus Amsterdam? Das hört sich doch mal nach einer guten Idee an. Da werde ich sicher bald mal wieder sein, nur Sockenläden waren bislang nicht auf der 2do Liste *g*

    Ja, Sneaker habe ich irgendwie total vergessen … aber auch leider kaum eigene Erfahrung.
    Naja, bei Teil 2 dann 😉

  16. #16 rolak
    5. Dezember 2018

    allgemein akzeptablel?

    Allgemein weiß ich nicht, Ingo, auch die entsprechende Vorgaben des SSB sind mir noch unbekannt, doch hier gilt als AusschlußMerkmal ‘sichtbar’. Allerdings verschwindet hier der Ausschuß nicht in der Tonne, sondern nach der Wäsche in einem Kartönchen für einen zukünftigen Einsatz als Putzläppchen oder, nach dem altbekannten Vorbild der EineNachtPartyRolle, als Nackenrollen etc pp.

  17. #17 schorsch
    5. Dezember 2018

    Baumwollsocken nach 4 (vier) Tagen wechseln? Um Gottes Willen, wo ist meine Nasenklammer!

    Also dann wirklich lieber ganz ohne Socken!

  18. #18 zimtspinne
    5. Dezember 2018

    da bin ich jetzt direkt beruhigt, schorsch…
    hatte mich schon nicht getraut, noch was dazu zu sagen, um nicht als Konsumschlampe dazustehen.
    Ich werfe konsequent alles mit Löchern weg und schon bei Anfangsverdacht, wenn der Strumpf den Eindruck macht, bald zu löchern anzufangen.

    An sich könnte ich euch allesamt ja als zukünftige Schwiegersöhne vorstellen, wenn ihr a) noch Löcher stopfen würdet und b) toll, charmant, gutaussehend usw wärt.
    Ich hatte so gesehen gar keine Ahnung, dass etliche Männer sich noch nicht der Wegwerfmentalität unterworfen haben, wo Löcher in der Kleidung eh keine Rolle spielen (außer bei ganz erbärmlicher Qualität).
    Hab das Problem der Löcher eher bei Lieblings-tshirts, von denen ich mich nicht trennen mag. Socken sind da außen vor 🙂

  19. #19 Anonymous
    5. Dezember 2018

    Zack, da meldete er sich hinterrückskommentarig schon zur Größenfrage…

    bislang nicht auf der 2do Liste

    Bei mir ebenfalls nicht, Tobias, aber man kann ja nicht nur an DasEine™ denken. Und beim Wandern zwischen Floh- und sonstigen Märkten, beim heiteren Flanieren durch bunte Gassen fand sich schon manch wunderlicher Winkel, hätte ja zB nie gedacht, daß ein Laden ausschließlich mit Hängematten überleben kann (mittlerweile nach Aalsmeer umgezogen).

    Im konkreten Fall war es aber kein sokwinkel, sondern einer aus der Familie der Faserverwerter in Richtung Kleidung – btw ziemlich amüsant, deren Entwicklung übers letzte ¼Jhdt mitzuerleben. Die ersten Westen noch schußfest und eigenständig in der Ecke stehend, mittlerweile eher Fluffigflauschiges.

    __________________________________________________
    Randbemerkung: Es gab wohl einen glitch bei SB, dem einige Kommentare zum Opfer gefallen sind, der Anfang von diesem stand davor noch über dem von schorsch, in dem er androht, hier nicht nur mit Nasenklammer, sondern auch noch ohne Socken herumzulaufen.
    Das geht ja nun gar nicht, ohne Socken, hier^^

  20. #20 rolak
    5. Dezember 2018

    sorry, sah gerade und leider zu spät, daß nicht nur Kommentare verschwanden, sondern auch der Keks zerbröselt worden war.
    Der Anonymus ist die’hättste mal besser hingeschaut’-Seite…

  21. #21 rolak
    5. Dezember 2018

    Mal schauen, ob es wieder geht: der Anonymus ist nur meine ‘hättste mal besser hingeguckt’-Seite, neben diversen Kommentaren hats wohl auch eingelagerte Kekse zerkrümelt.

  22. #22 wereatheist
    5. Dezember 2018

    Weiße Tennissocken in (Pseudo)Birkenstocks war mein Stil. Und was hab ich damals studiert? Physik natürlich.
    Die Socken waren aber notwendig: ohne Socken glitsche ich nach einiger Zeit in Sandalen auf einem Feuchtigkeitsfilm herum.
    Heute trage ich schwarze Frotteesocken, manchmal in Pseudocrocs. Ich muss aber auch nichts repräsentieren.

  23. #23 tomtoo
    5. Dezember 2018

    @zimt
    Also “.. b) toll, charmant, gutaussehend usw wärt..“. ist ja schon abgehagt. Oder hast du da etwa Zweifel?
    Und a) ok da haperts. Aber zumindest von.der Theorie her weiss ich was ein Stopfei ist. ; )
    https://de.m.wikipedia.org/wiki/Stopfei

  24. #24 wereatheist
    5. Dezember 2018

    Und natürlich wechsel ich meine Socken etwas öfter als nach vier Tagen (Geruchstest vor dem Anziehen).

  25. #25 Mamarok
    6. Dezember 2018

    Hm, da muss ich als bekennende Sockenstrickerin doch noch meinen Senf dazugeben: Es lohnt sich, sich die Socken auf den Fuss zu stricken, und es gibt mittlerweile sehr viel mehr als nur Wolle, Baumwolle oder Seide. Bambus z.B. ergibt eine sehr angenehme Viskosefaser, die auch 40°C in der Waschmaschine aushält, und jeden 2. Tag wechseln beugt ebenso dem Fußpilz vor. Ich stricke am liebsten von der Zehenspitze her, mit oder ohne Verstärkergarn aus Polyamid (das oft schon im Garn anteilig verarbeitet ist) für Zehen und Ferse, und man kann die Socken schon während dem Stricken anprobieren, sozusagen auf Maß gestrickt. Und wer den Zeitaufwand scheut: das ist leicht zu lernen (konnte ich schon mit 6, also wirklich kinderleicht), und mit etwas Übung schafft man locker ein Paar in 4-5 Stunden, nebenbei Fernsehen geht ebenfalls sehr gut, Ich mag Hörbücher dabei sogar noch fast lieber Hörbücher.

  26. #26 noch'n Flo
    Schoggiland
    6. Dezember 2018

    Tobi, Du bist ein Nerd. Nutzt nix, das zu leugnen.

    Aber dass Du auf japanische Strümpfe in Salzlake

    Moderne Tabi mit Sole

    stehst, finde ich massiv grenzwertig. Die gehören nämlich bekanntermassen in eine schwach pikante Schinken-Basilikum-Sahne-Sosse.

    Peinlicher Anfängerfehler!

  27. #27 RPGNo1
    6. Dezember 2018

    @Mamarok

    bekennende Sockenstrickerin

    Das klingt glatt nach meiner Oma selig. 🙂

    Sie hat gerne Socken gestrickt (solange sie noch dazu in der Lage war) und zumindest in meinem Vater immer einen dankbaren Abnehmer gefunden.

  28. #28 tomtoo
    6. Dezember 2018

    @nnF
    Sollte doch Tabi in Sole sein oder??
    Ach ihr Akademieker seid echt nervig.

  29. #29 Laie
    8. Dezember 2018

    @tomtoo
    Der Hintergedanke ist, je länger man Socken mit Löchern trägt, desto mehr wird die Umwelt geschont, da der Neukauf nach hinten verzögert wird, dessen Löcher auch wieder erst später entstehen werden. Dies als Trend gegen die Wegwerfgesellschaft, nicht nur bei Akademikern.

  30. #30 noch'n Flo
    Schoggiland
    28. Januar 2019

    Hey BiTobi, das war es doch wohl nicht etwa schon mit Deinem Beauty-Blog? Wo bleibt der Nachschub?!?

  31. #31 Tobias Cronert
    30. Januar 2019

    kommt noch kommt noch, keine Angst
    ….
    muss nur noch was schönes finden

  32. #32 noch'n Flo
    Schoggiland
    5. Februar 2019

    Apropos “Löcher in den Socken”:

    https://cdn.webfail.com/upl/img/ab5c078f452/post2.jpg