Jeder gute Gitarren-Virtuose hat mindestens ein paar Gitarren auf Lager mit unterschiedlichen Klangfarben. Was wäre, wenn man sich dieses ganze Zugepäck sparen könnte?

Hier haben ein paar Wissenschaftler vom MIT Medialab eindeutig ein Herz für die Roadies und auch der eine oder andere Musiker müsste sich für diese “ketzerische” Idee der Chamäleon-Gitarre erwärmen können.

Also ich find die Idee klasse.

Kommentare (9)

  1. #1 Micha
    Februar 13, 2009

    Wow!Geile Idee! Jetzt fehlt nur noch dass das Gerät das unterschiedliche Feeling von Stahl- und Nylonsaiten “simulieren” kann – dann wär’s absolut perfekt! Den Sound scheint man ja hinkriegen zu können …

  2. #2 rolak
    Februar 14, 2009

    Falls das auch noch jemand für [E]Bass bastelt, gäbe es schon einen potentiellen Kunden. Nur eine Frage am Rande: warum nicht einen Schritt weitergehen und den zu wechselnden Resonator auch noch simulieren?

  3. #3 Ludmila
    Februar 14, 2009

    @rolak: Soweit ich dem Video entnehmen kann, arbeiten sie genau daran. Das wär doch mal cool. Mitten im Song den Sound zu ändern.

  4. #4 Jürgen Schönstein
    Februar 15, 2009

    Klingt zwar cool – aber ehrlich gesagt, ich finde dass ein Instrument wie die Gitarre mehr ist als nur der jeweilige Klang, den es erzeugt. Man will ja auch etwas in der Hand halten. Aber vielleicht sage ich das ja auch nur, um jede einzelne der sechs verschiedenen Gitarren in meinem Besitz zu rechtfertigen (bin wohl so etwas wie ein Gitarren-Shopaholic) …

  5. #5 Tobias
    Februar 15, 2009

    Interessant wäre eigentlich nur ein Vergleich mit gängigen digitalen Effektgeräten, die ja auch alle mehr oder weniger Erfolgreich alle möglichen Instrumententypen abbilden.

  6. #6 hajo
    Februar 15, 2009

    Also, liebe Ludmila, ob es wirklich Sinn “der Wissenschaft” ist, alles, aber auch alles auf der Welt zu entzaubern?

    Aber mal im Ernst: ich hab mich schon in den Siebzigern des vergangenen Jahrhunderts – ja, ja, so alte Menschen gibt es noch 😉 – gewundert, warum sich Zeitgenossen teure Stereoanlagen (damals: Harmon Kardon o.ä.) zulegten, obwohl ihr Hörvermögen einen Frequenzbereich von max. “Netzbrumm” bis 7000 Hz abdeckten.

    Ausserdem: Es war ja mal in Musikerkreisen üblich, möglichst teure Instrumente vor Publikum zu zertrümmern .. schade um die Kunst des Instrumentenbauers, hier hätte es sicherlich ein “wissenschaftlich getuntes” Gerät auch getan.

  7. #7 DrNI
    Februar 15, 2009

    Das mit dem austauschbaren Resonanzboden ist in der Tat neu. Von Line6 gibt es allerdings schon seit ein paar Jahren eine Variax genannte Gitarre, die einfach andere Gitarren digital simuliert… von Heavy-Brett auf Jazz-Gitarre: Einfach am Schalter drehen.

  8. #8 knorke
    Februar 16, 2009

    Prima. Wenn die jetzt noch was erfinden, damit aus meinen kläglichen Lagerfeuer-Krach-Tiraden echter Wohlklang wird, bin ich sofort Beta-Tester. Bis dahin schieb’ ich’s weiter auf den Aklkohol, wenn’s blöd klingt…

  9. #9 rolak
    Februar 16, 2009

    @Ludmila /machen sie doch/ oha, da habe ich beim ersten Mal wohl etwas zu flach zugeschaut/hört^^ Keine extra Effektgeräte, ein kleines handliches Gitarrenteil, soundsoviel Klangformen vorladbar für das abendliche Projekt – ist zugegebenermaßen nicht sehr romantisch, aber ungemein praktisch. Da würde ich auch freiwillig wieder mehr üben. Schon weil ich keine Chance habe, es auf Alkohol zu schieben 🙂