Heute bin ich einmal derjenige, der über die FAZ verzweifelt-verwundert den Kopf schütteln muss. Unter der Überschrift “Der dritte Schlitz ist anders” veröffentlicht die Zeitung in ihrer Wissenschaftsbeilage einen Artikel, in dem Rainer Scharf über quantenmechanische Experimente am Doppel- und Dreifachspalt berichtet.
Auf der Titelseite meiner Regionalzeitung ist heute die Schlagzeile zu lesen: “Professor: Brasilien wird Weltmeister”. Ein gelungenes und typisches Beispiel der Wissenschaftskommunikation: Ein Professor der hiesigen Universität, so erfährt man, hat ausgerechnet, dass Brasilien die kommende Fußball-Weltmeisterschaft gewinnt. Wahrscheinlich. Mit einer Wahrscheinlichkeit von 25%. Der Mann ist ein ausgewiesener Experte. Nein, er ist nicht Professor…
Manchem Physiker, Chemiker oder Biologen, der in den letzten Tagen ahnungslos in der nature-Ausgabe vom 14. Mai 2009 geblättert hat, dürften die Worte im Editorial noch in den Ohren klingen: “Scientist must rigorously assess the limits of their knowledge and communicate them to officials and the public … they must admit their mistakes and seek…
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