Jürgen Schönstein ist Diplom-Geograph (TU München, 1984) aus Berufung und Journalist von Beruf. Nach rund zwei Jahrzehnten als "fester" Korrespondent für deutsche Publikationen in New York, arbeitet er nun als freier Journalist in Cambridge, Massachusetts - und wird damit auch weiterhin ein besonders waches Auge auf alles Neue aus Wissenschaft, Forschung und Technik halten. Daneben bringt er als Dozent am Massachusetts Institute of Technology (MIT) den Studenten das Schreiben bei.

Ziemlich behämmert, was ich bei meinem letzten Waldspaziergang gehört habe: Wie kam Donald Duck nur in diesen Baumstumpf? Wo Truthähne balzen, da muss so mancher Federn lassen: Was das wohl ist?

So sah es gestern durch mein Fenster in den Berkshires aus. Ganz ohne Tricks und (Instagram-)Filter…

Als ergänzenden (und empfehlenswerten) Lesetipp zu Joseph Kuhns Beirag über die Exzessmortalität der Corona-Pandemie, und als Pflichtlektüre für jene, die behaupten, dass die Covid-19-Toten eigentlich in der allgemeinen Sterblichkeitsstatistik untergehen würden, verlinke ich mal einfach diesen aktuellen Beitrag in der heutigen New York Times: 25,000 Missing Deaths: Tracking the True Toll of the Coronavirus Crisis.…

Ohne weitere Worte: Wenigstens die Bäume blühen ganz unverhüllt und ungeniert:

Ich trommele hier mal für meine berufliche Heimat: Als Reaktion auf die dramatische Knappheit an Beatmungsgeräten für die Behandlung von Covid-19 hat ein Team am MIT ein bereits zehn Jahre altes Konzept reaktiviert und weiterentwickelt, Handgeräte zur Beatmung von Notfallpatienten, wie sie im Ambulanzen verwendet werden, mit einem kleinen Motor (ich habe mir sagen lassen,…

Der Frühling ist zwar offiziell schon da, aber hier in den Berkshire-Bergen von Massachusetts gibt der Winter nicht so schnell auf. Der Hallockville Pond ist noch von Eis bedeckt: Aber wo das Wasser schon offen ist, konnte ich bereits ein paar paar Molche schwimmen sehen. Und zu meiner Überraschung summten im Unterholz auch schon einige…

Der Frühlingsanfang ist nur noch einen Tag entfernt, und offenbar ist mindestens einer meiner Nachbarn* in den Berkshires schon wach: Was auf den ersten Blick aussieht, als ob hier ein Jogger barfuß unterwegs war, sind die Trittspuren eines amerikanischen Schwarzbären (ursus americanus). Ich muss ihn nur um ein paar Minuten verpasst haben, denn sonst hätte…

Die folgende Frage beschäftigt ScienceBlogs-Leserin Gabi K., wie sie sagt, schon lange: Gravitation wird dargestellt: Ein Stern verbiegt mit seiner Schwerkraft die Raumzeit. Diese sinkt wie ein Netz nach unten ein, Himmelskörper kreisen wie auf einer gekrümmten Straße. Diese Darstellung verstehe ich nicht. Die Anziehung des Sterns zieht alles zu ihm hin, in sofern müsste…

ScienceBlogs-Leserin “Vogel” hat eine besorgte Frage, die sie seit ein paar Tagen beschäftigt: Mein Partner und ich waren vor ein paar Tagen gemeinsam mit unserer kleinen Tochter (7 Monate alt) in der Nähe (ca 500m – 1km entfernt) eines Atomkraftwerks spazieren und haben uns dort in der unmittelbaren Nähe für ca. 2 Stunden aufgehalten. Nun…