Anlässlich der Inbetriebnahme des europäischen Forschungslabors Columbus auf der Internationalen Raumstation ISS fand heute, am 14. Februar 2008 von 15 bis 16.30 Uhr die Veranstaltung “Columbus – Europas Platz im All” statt.
Bei einer Video-Schaltung zur ISS redeten Bundeskanzlerin Angela Merkel, ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain und DLR-Vorstandsmitglied Thomas Reiter gestern mit der Raumstationsmannschaft.
Die Kanzlerin begrüßte die Crew auf Russisch, Englisch und Deutsch und wollte zuerst wissen, ob die Andockung des europäischen Forschungslabor Columbus an die Internationale Raumstation ISS funktioniert habe und das Modul bereits in Betrieb genommen wurde. “Es ist wunderbar angedockt”, antwortete Schlegel, “es ist wirklich prima.” Die Raumstation sei erst durch die Ankunft des europäischen Moduls erst international geworden.
Merkel fragte Schlegel: “Wie geht´s unserem Planeten Erde, wie sieht er aus?” Schlegel antwortete, er habe bei seinem Außenbordeinsatz widersprüchliche Empfindungen gehabt. Zwar könne sie in eineinhalb Stunden umkreist werden, doch wirke der Planet so weit entfernt. Er hoffe, dass die Raumfahrt das Bewusstsein für die Erhaltung der Erde schärfe.
Merkel bekannte sich unmißverständlich zur Raumfahrt und sagt, dass Europa zur Weltraumaktivität stehe und die Forschungsergebnisse gebraucht würden. Von NASA-Astronautin Peggy Whitson möchte die Kanzlerin wissen, wie es mit den männlichen Kollegen im Orbit sei. “Großartig”, sagt Whitson, die Besatzung habe eine gute Zeit und die männlichen Kollegen einen angenehmen Sinn für Humor.
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