Das Columbus-Modul am Roboterarm ist nun nur noch wenige Dezimeter von der ISS entfernt. In Kürze wird es an die Raumstation andocken.

Gerade konnte ich ESA-Astronaut Reinhold Ewald hier im Columbus-Kontrollzentrum in Oberpfaffenhofen nach dem momentanen Verzug des Weltraumausstiegs fragen. “Zwar musste gerade noch einmal Sauerstoff für die Raumanzüge nachgetankt werden, aber ansonsten ist ein längerer Einsatz kein Problem.

Der Roboterarm der ISS hat das Columbus-Modul gegriffen und beginnt nun, es anzuheben. Die Vorarbeiten am Forschungsmodul waren zuvor abgeschlossen worden. Mit dem ISS-Roboterarm soll Columbus aus der Shuttle-Ladebucht gehoben werden. Gesteuert wird der Weltraumkran von der ISS aus, von dem NASA-Astronauten Leland Melvin. Hans Schlegel unterstützt Melvin dabei als Assistent, eine Aufgabe für die…

Bilder vom wieder Anbringen der Außenplatten aus der Helmkamera. Bild: NASA Das Anbringen der Stromanschlüsse für den Roboterarm war recht knifflig und hat länger gedauert als erwartet.

Nachdem der Haltepunkt für den Roboterarm an Columbus angebracht wurde, hört man nun im Funkverkehr immer wieder Fragen von Stan Love an Hans Schlegel. Der deutsche Astronaut unterstützt den Außenbordeinsatz vom Inneren der Station aus. “Herzlichen Glückwunsch, Stan, das sieht hervorragend aus”, lobte Schlegel seinen Kollegen gerade. Bild: NASA

In Millimeterarbeit manövrieren die beiden NASA-Astronauten Rex Walheim und Stanley Love das europäische Forschungslabor Columbus an seinen Platz an der ISS. ESA-Astronaut Reinhold Ewald erzählt im DLR-Webcast wie diese kritische Phase der Mission abläuft.

Unten links im Bild ist NASA-Astronaut Rex Walheim zu erkennen. Bild: NASA Während die Raumstation wieder auf die Tagseite der Erde geflogen ist,

Die erste Aufgabe der Astronauten ist es nun, eine Klappe am Andockstutzen des Verbindungsknotens Harmony zu entfernen. Durch dieses Fenster wird später aus dem Inneren des Knotens mit Hilfe einer Kamera das Andocken des Columbus-Moduls kontrolliert.

Achtung! Die Crew liegt mit den Vorbereitungen vor der angedachten Zeit. Möglicherweise verschiebt sich also alles um einige Minuten nach Vorne.

Der Raumanzug schützt menschliches Leben im All. Bild: NASA. Die Vorbereitungen für einen Außenbordeinsatz sind enorm: Zunächst wird das überflüssige Gas mit einer Sauerstoffmaske aus dem Körper gespült. Erst dann können Astronauten den Raumanzug anlegen. ESA-Astronaut Reinhold Ewald beschreibt, wie ein Außeneinsatz oder EVA (Extra Vehicular Activity) abläuft und er verrät, ob der russische oder…