Jedes Jahr aufs Neue kurvt sich die Spannung … spannt sich die Kurve … in Erwartung des wichtigsten wissenschaftlichen Preises. Aber als kleines Bonbon vor den Nobelpreisen gibt es den Ig-Nobelpreis, der gerade verliehen wurde; und Forschungsarbeiten auszeichnet, die zuerst Lachen und dann Denken auslösen.

Ich liebe ja diese Momente, die man nur in der Wissenschaft erleben kann, wenn der Kopf kurz explodiert weil man realisiert: Das haben die echt gemacht?

Verschenkt ihr noch zu Weihnachten? Ich weitgehend nicht mehr, aber natürlich könnt ihr mir gerne was schenken. Wenn ihr das nicht mögt, aber trotzdem noch ein Geschenk für eine Mathematikerin oder einen Physikfan sucht, wie wäre es denn mit einer der Skulpturen von Bathsheba?

Ohje, ich bin ja so hintendran mit meinen Buchreviews, jetzt muss ich endlich mal anfangen damit. Jetzt also im Schnelldurchlauf drei Bücher von pre-Pepsigate Dotcom-ScienceBloggerinnen:

In dieser Diskussion hat Richard Dawkins Neil de Grasse Tyson eingeladen, um seinen Neid auf die Physik zu gestehen. Achso, nein, eigentlich, um über die Poesie der Wissenschaft zu diskutieren.

In der östlichen Sierra Nevada liegt einer der ältesten Seen der USA. Auf 2 km Höhe über dem Meeresspiegel, liegt er doch am Fuße des höchsten Passes über die Sierra Nevada, dem Tioaga Pass, dessen höchste Stelle nicht nur höher als die Zugspitze liegt und doch grüne Wiesen und den Blick auf umliegende Gipfel mit…

In (wahrscheinliche mühevoller) monatelanger Arbeit hat der Künstler BLU eine Geschichte des Lebens und der Evolution als Straßenkunst erzählt. Äußerst sehenswert!

Ich weiß, dass ihr alle treue Leser seid und jedes meiner Worte begierig aufsaugt, daher erkläre ich euch nichts neues, wenn ich sage dass ich mich ja eigentlich mit der Electrical Resistivity Tomography (ERT) befasse. Mit dieser Methode kann man von der Oberfläche in den Boden schauen, indem man für viele Konfigurationen Strom einspeist und…

Ein gerne vorgetragenes, im Gesamtbild aber schwaches Argument im Zusammenhang mit den rapide ansteigenden CO2-Leveln in der Atmosphäre ist, dass CO2 ja die Nahrung der Pflanzen sei und deswegen das doch toll wäre. Dabei werden natürlich die anderen möglichen Folgen des Klimawandels verdrängt, aber nicht nur dass, sondern man reduziert auch unzulässig das Pflanzenwachstum auf…

“How Science became cool” fragt der Guardian u.a. Brian Cox, Martin Rees und Dara O’Briain. Und meine erste Reaktion war: Wissenschaft ist jetzt cool? Ernsthaft? Aber für mich ist sie das wirklich, und ich weiß auch warum.