Die folgende Frage beschäftigt ScienceBlogs-Leserin Gabi K., wie sie sagt, schon lange:
Gravitation wird dargestellt: Ein Stern verbiegt mit seiner Schwerkraft die Raumzeit. Diese sinkt wie ein Netz nach unten ein, Himmelskörper kreisen wie auf einer gekrümmten Straße.
Diese Darstellung verstehe ich nicht. Die Anziehung des Sterns zieht alles zu ihm hin, in sofern müsste der Raum doch zum Sternenmittelpunkt gekrümmt sein, der tiefste Punkt der Krümmung müsste nach meinem Verständnis im Mittelpunkt des Sterns sein, und zwar vom gesamten Raum und nicht nur unten oder oben, und durch die Rotationskraft werden die anderen Himmelskörper auf einer Bahn gehalten …Demnach müsste das dargestellte Netz zum Sternenmittelpunkt geneigt sein und durch die Rotation verzerrt sein wie eine Spirale …
Wie ich mein Kopf auch anstrenge, ich komme immer wieder zu diesem Schluss. Deute ich die gängige Darstellung falsch oder wo ist mein Denkfehler? So wäre auch in einem schwarzem Loch alles zum Mittelpunkt gezerrt so das die Raumzeit einfach mitgezerrt wird, auch wenn es ein Paradox ist, dass ein Punkt unendlich klein sein könnte… Anderseits, wenn Raum unendlich weit sein kann, warum sollte es denn eine Grenze im Kleinen geben? Ich hoffe wirklich auf eine Antwort auf dieses Rätsel in meinem Kopf, für das ich in meinem Umfeld keinen Gesprächspartner finde …
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