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Als Nachtrag zum kürzlichen Beitrag über den digitalen Kapitalismus im Gesundheitswesen gibt es nebenan auf „Leben und Geld“ noch einen kleinen Dialog mit ChatGPT zum „Geist des digitalen Kapitalismus im Gesundheitswesen”. Kommentare auch gerne wieder nebenan.

Werner Bartens ist Medizinredakteur der Süddeutschen Zeitung und ein ausgesprochen produktiver Buchautor. Jetzt hat er wieder eins geschrieben, über 520 Seiten sind es geworden: „Leib und Seele. Eine Reise durch die Geschichte der Medizin“. 32 Euro kostet es, verlegt bei Rowohlt. Hier ist eine 7-Zeilen-Rezension dazu.

Zunächst eine Bestandsaufnahme: 1.) Trump hat am 20.01.25 die Präsidentschaft der USA angetreten und läßt seitdem einen entfesselten MAGA-Mob, angeführt von einer inzwischen anscheinend völlig dekompensierten E. Musk-BullDOGE, staatliche Institutionen, Ministerien und andere Einrichtungen zerwüten. Viele (nicht alle) Maßnahmen sind völlig maßlos, absurd, zerstörerisch und nicht selten gar illegal. Die Umsetzung ist grobschlächtig, erratisch und…

Postliberalismus in den USA Gerade gehen Meldungen durch die Medien, dass die USA auch von europäischen Firmen die Beendigung von Diversity-Programmen fordern. Der amerikanische Kulturkampf kennt, wie auch früher schon, keine Grenzen. Zur Erklärung trägt neben der imperialistischen Prägung der USA ein zweiter Impuls bei. „Project 2025“, an dem sich die neue Administration orientiert, verfolgt…

Mit Linsen fing es an, dann kamen der Kohl, der Sesam und jetzt der Senf. Es geht um Kochbücher rund um eine Pflanze. Die Autorin, Petra Kolip, ist eigentlich Professorin für Prävention und Gesundheitsförderung an der Uni Bielefeld. Sie schreibt sonst eher über Themen wie Frauengesundheit oder Qualitätssicherung in der Gesundheitsförderung. „Senf“ ist im Mandelbaum-Verlag…

Vorgestern hat sich der Bayerische Rundfunk mit dem „tiefen Staat“ beschäftigt, heute haben die Skeptiker von der GWUP noch einmal darauf hingewiesen. Der Ausdruck war vor ein paar Monaten hier im Blog auch schon mal Thema. Beim BR heißt es: „Seit Mitte der 2010er-Jahre verbreiten rechtsextreme und verschwörungsideologische Kreise die Erzählung von einer angeblich geheimen…

In der Dachauer Friedenskirche fand heute ein besonderes Konzert statt: Afrodeutsche Musiker:innen haben im Rahmen einer „Konzertandacht“ zur internationalen Woche gegen Rassismus Lieder über ihre Erfahrungen, Ängste und Hoffnungen gesungen. Dachau hat auch bei der Verfolgung und Ausgrenzung von Menschen mit anderer Hautfarbe eine historische Last. Im KZ Dachau waren z.B. Kinder von Kolonialsoldaten interniert.…

Gestern Abend gab es in Dachau ein Konzert der etwas anderen Art. Georg Arzberger (Klarinette), Julian Riem (Piano) und Peter Lehel (Saxophon) spielten französisch inspirierte Stücke zwischen Klassik und Jazz. Als „Konzerthalle“ dienten die Räume von „Kunstwerke“ des Malers Richard Wurm, Fabrikambiente mit Stehtischen und Holzhockern, samt behelfsmäßiger Bar. Der Eintritt war auch noch frei,…

In Deutschland ist die Frage, wie man mit der Wiederkehr des nationalistischen, ausgrenzenden, rechten Denkens und Fühlens umgehen soll, derzeit auf der tagespolitischen Agenda wie selten zuvor. Kein Wunder, auch hierzulande kehren auf dem Rücken aktueller Probleme – Zukunftssorgen, soziale Ungleichheit, Wohnungsnot, Migration usw. – böse Geister der Vergangenheit wieder. Und sie werden, da und…

Bayern bringt immer wieder ein eigenes Format des „Weltpolitikers“ hervor. Hier nicht als generisches Maskulinum gemeint, sondern als bairisches, als in sich widersprüchlicher Ausbruch des „Mia san mia-Mannsbilds“ aus seinen regionalen und intellektuellen Grenzen. Hubert Aiwanger ist so ein Mannsbild. Einer, der SPD-Frauen bei der Umarmung die Rippen bricht und im Bierzelt richtig austeilen kann,…