Wer noch einen Grund suchte, beim Einkauf zum Öko-Ei zu greifen, der bekommt ihn jetzt: In Ökohaltung gefundene Bakterienstämme sind viel seltener resistent gegen Antibiotika als jene aus konventioneller Haltung.
Seit vorgestern geht eine Meldung der Nachrichtenagentur dpa über den Fleischverzehr durch die Medien, die ohne einen ergänzenden Blick in die Statistik leider völlig sinnfrei ist.
Bild dir deine Meinung – aber pass auf wo! Sonst kriegst du morgen Angst vor den Kiwis, die du gestern gegessen hast.
Fraunhofer-Forscher wollen einen Stoff, der in Leinsamen vorkommt, künftig in Brot und Brötchen verbacken. Das könnte manchen Formen von Krebs vorbeugen. Oder auch nicht.
Der sich epidemisch ausbreitenden Fettsucht sei genauso viel Aufmerksamkeit zu widmen wie dem Klimawandel, findet der Ernährungswissenschaftler Philip James. Das klingt auf den ersten Blick etwas alarmistisch, doch James hat gute Argumente.
Sich überwiegend von Fast Food zu ernähren, ist auf Dauer ungesund. Versuche, die das belegen, überraschen nicht. Trotzdem sollten Journalisten, die darüber schreiben, genau hinsehen, unter welchen Bedingungen die Testpersonen ins Schnellrestaurant geschickt werden.
Wer vor gentechnisch veränderten Trauben nicht zurück schreckt, dem versprechen chinesische Forscher ein langes Leben.
Wer dauerhaft zu fettig isst, begünstigt Herz- und Gefäßkrankheiten. Als mitverantwortlich haben Forscher Malondialdehyd (MDA) ausgemacht – eine Substanz, die beim Abbau mehrfach ungesättigter Fettsäuren entsteht und die Blutgefäße schädigen kann. Mit einer Ernährung, die ohne allzu viel Fett auskommt, ließe sich das Risiko für entsprechende Gefäßkrankheiten senken. Aber halt, wir leben ja im Zeitalter…
Das ist doch mal was Neues: Ein Geschwisterpaar, 12 und 14 Jahre alt (!), befragt Mitschüler nach deren Essgewohnheiten, bekommt über 600 ausgefüllte Fragebögen zurück und veröffentlicht die Daten u.a. in der kommenden Ausgabe der “Deutschen Medizinischen Wochenschrift” (DMW).
Honig könnte eine saubere Sache sein. Ein bißchen Nektar, ein wenig Bienenspucke – was gibt es naturreineres? Wäre da nicht der Mensch, der es schafft, den Honig mit Pestiziden, gentechnisch veränderten Substanzen und Antibiotika anzureichern…
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