Im Sommerloch findet man häufiger schlüpfrige Themen aus der Wissenschaft auf den ersten Seiten der Tageszeitung. Die heutige Meldung kombiniert sogar gleich zwei vielbeachtete Themen: Essen und Sex. In der aktuellen Übersetzung: Wassermelone wirkt wie Viagra.
Es ist schon seltsam, das schlecht gekleidete Menschen häufig die hellsichtigsten und zukunftsweisendsten Konzepte von sich geben. Denn wer im Jahr 2000 genau hingehört hat, wusste schon beim deutschen Vorentscheid für den Grand-Prix d’Eurovision de la Chanson, dass die Briten eine große Sache planen.
Es ist zwar nur ein Einzelfall – aber der ist so spektakulär, dass sogar das altehrwürdige New England Journal of Medicine ihn für veröffentlichungswürdig erklärt hat.
In vielen Fitnessstudios gelten illegal beschaffte Wachstumshormone als ultimative Muskelbooster. “Damit“, sagt der häufig glatzköpfige Trainer, “kommt ein Sixpack erst richtig zur Geltung“. Doch eine Studie im amerikanischen Ärzteblatt JAMA beschreibt einen ganz anderen Effekt.
Induzierte pluripotente Zellen (iPS) gelten als die derzeit größte Hoffnung der Medizin. Doch ausgerechnet der Forscher, der die Zellmodifikation entdeckte, warnte jetzt auf einer Tagung vor unerwünschten Nebenwirkungen der Wunderzellen. Hat man zu früh auf ein falsches Pferd gesetzt?
Nur wenige neue Medikamente halten, was sie versprechen. Doch möglicherweise können Menschen mit Migräne („dagegen gibt es nischt”) vorsichtig auf Besserung hoffen.
Jeder wünscht sich bessere Medikamente und das ist natürlich der wichtigste Grund, weshalb die Pharmaindustrie so gerne damit wirbt. Eine aktuelle Studie über die Wirksamkeit des Krebsmedikament Erbitux zeigt jedoch ernüchternde Ergebnisse.
Diese Woche ist US-Forschern der bislang größte Erfolg bei der Bekämpfung der Alzheimerkrankheit gelungen, das berichtet Nature Medicine. Wie nah dabei Pech und Glück beieinanderliegen können, zeigen die beiden fiktiven Interviews:
Ärtzliche Emanzipationsversuche. In der Hörfunksendung Leonardo vom 28.05.08 berichtet der WDR über den Verein MEZIS (Mein Essen zahl’ ich selbst).
Hier sterben die meisten Patienten an sogenannten Supererregern, gegen die die herkömmlichen Antibiotika und Mikrobenmittel machtlos sind. So in etwa beginnt eine im Internet veröffentlichte Liste
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