Wenn stolze Rennpferde keine Preise mehr gewinnen, dann enden sie als Pferdeleberkäse. Wenn wortgewandte Journalisten keinen Job mehr finden, dann enden sie als Pressesprecher.
Wir müssen alles gleich erfahren. Sofort. Morgen sind die Nachrichten von heute veraltet und uninteressant. Für den Wissenschaftsjournalismus ist das ein Problem.
Wie man mit Statistik künstliche Aufregung inszeniert
Führt der Informations-Überfluss dazu, dass wir unsere Vorurteile verfestigen, anstatt uns ein umfassendes Bild von der Welt zu verschaffen?
Seltsam, wie deutlich spürbar Unterschiede zwischen europäischen Staaten auch heute noch sein können. Gedanken von der Science Communication Conference 2012 in London.
Vom Einfachen gibt es meist mehr als vom Komplizierten – das stimmt bei biologischen Organismen genauso wie bei Kulturgütern und Ideen. Vor allzu simplen Qualitätsbewertungen sollten wir uns hüten.
Furchtbare Menschen, diese Wissenschaftsgläubigen! Halten sich selbst für strahlend schlau und unterstellen allen anderen tiefdunkle Dummheit. Sollen sie doch mal etwas Offenheit lernen, für neue, alternative Ideen, die man nicht in einem Schulbuch nachlesen kann!
Forschung soll leicht verständlich erklärt werden. Aber von wem eigentlich?
Heute beginnt der Frühling. Astronomen werden sich jetzt beschweren und darauf hinweisen, dass die Tag- und Nachtgleiche erst bevorsteht, doch nach der meteorologischen Definition ist der erste März der erste Frühlingstag.
Eine Dissertation schreiben ist kein Kindergeburtstag. Soll man sich das antun? Gewisse Dinge werden sich nie ändern: Abends wird es dunkel, im Frühling wird es wärmer, und eine Dissertation ist ein Auf und Ab zwischen Enthusiasmus und Frust. Wenn man, so wie ich, viel mit jungen Wissenschaftlern zu tun hat, lässt sich nicht übersehen, mit…
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