Heute ist Frühlingsanfang und Tag-und Nachtgleiche, endlich werden die Tage wieder länger und vor allem wärmer.
Wärmer werden ist ja mittlerweile höchst selten “good news” — der Yellowstone Nationalpark scheint beispielsweise wild entschlossen, mitsamt Flora und Fauna in eine lauere Klimazone auszuwandern.
Aber zugleich wird es auch wieder heller, die Tage länger — “Mehr Licht”, wie es so schön heißt, ist natürlich trotzdem good news, besonders für alle Menschen, die zu “saisonal-affektiven Störungen” (AKA Winterdepression / SAD) neigen.
Neue Studien des Japanischen Forschers Takashi Yoshimura (u.a. in der aktuellen Nature), der brütende Vögel beobachtete, haben gezeigt, wie Licht und Wärme bestimmte “Frühlings-Gene” aktivieren: die japanische Wachtel etwa wird saisonal gesteuert, etwa im Frühjahr ein Liedchen anzustimmen und ihr Nest zu bauen.
Diese Erkenntnisse lassen sich möglicherweise auch auf Säugetiere beziehen, glaubt Yoshimura — SAD ist weiter verbreitet, als man so denkt, besonders in skandinavischen Ländern sind laut Wikipedia geschätzte 20% der Bevölkerung betroffen.
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