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Es geht um Kunst gepaart mit Technik und Digitalem. Das könnte dröge enden. Doch wie der diesjährige Award “Digital Sparks” einmal mehr beweist, hat Deutschland Fulminantes zu bieten. Am 26. April werden die Preise des Wettbewerbs 2008 verliehen.

Unter anderen werden prämiert,
ein in einem Kasten herumirrender eingesperrter großer Roboterball,
die schöne Tristesse von Hochhäusern,
und (sic) eine Maschine, die auf Gott wartet!

Einer meiner Favoriten, die “lobend erwähnt” sind, ist “touched echo” von Markus Kison in Dresden.

Kison schafft es, uns Historie live im Hier und Jetzt erleben zu lassen. Die gleiche Haltung einnehmend, wie es vermutlich viele der Bürger Dresdens in der Nacht des großen Bombenangriffs vom 13. Februar 1945 taten, – nämlich Ohren zuhalten ob des Lärms und der Angst! – können wir heute aufgelehnt auf das Geländer der Brühlschen Terrasse in Dresden erfahren, wie laut Flugzeuge und Explosionen wirken.

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Vom schwingenden Geländer aus werden nämlich über den Arm die Geräusche direkt ins Innenohr übertragen.

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