Jedem seine Interpretation. Aber was ist, wenn wissenschaftliche Theorien, wie die Quantenmechanik, gezielt verkrümmt und verbogen werden?
Es geschieht immer wieder, dass wissenschaftliche Argumente aus ihrem Kontext gerissen werden. Zur Zeit steht die Esoterik im Umgang mit der Quantenphysik neuerlich in der Diskussion. Gerne werden quantenphysikalische Erkenntnisse für eigene Konzepte verbogen, denn sie passen nicht in unsere Erfahrungswelt (Welle-Teilchen Dualismus… Verschränkung von Zuständen… ein Teilchen zwei Wege…) und könnten so scheinbar unerklärliche Phänomene oder Hoffnungen erklären. Tun sie aber nicht.
Aktuell diskutierter Fall ist ein Buch von Rolf Froböse, das er nebenbei selbst rezensiert. Sowie ein Artikel in Reader’s Edition laut dem Quantenphysiker behaupteten, “das Jenseits existiert”. Und Marc Scheloske wundert sich in der Wissenswerkstatt über die Welt.
Immerhin tagen bei der Gesellschaft zur wissenschaftlichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP) jetzt Forscher und denken über Aufklärungsstrategien nach. Diesmal geht es um Kreationismus, vielleicht demnächst um Quantenmechanik. Mehr zur Tagung im GWUP-Blog.
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