Mit der Kraft der Sonne produziert der menschliche Organismus Vitamin D und dieses hilft Darmkrebs vorzubeugen, so eine aktuelle Studie des Dana Farber Cancer Institutes in Boston Massachusetts. Ein erhöhter Vitamin-D-Blutspiegel verbessert danach zudem sogar die Überlebenschancen bereits Erkrankter.
Die Forscher hatten Daten von 304 Teilnehmern der Nurses Health Study im Zeitraum 1991 bis 2002 ausgewertet. 96 dieser ausgewählten Gruppe waren an Darmkrebs verstorben. Diejenigen mit den höchsten Vitamin-D-Werten hatten allgemein eine um 48 Prozent höhere Überlebenschance gegenüber der Gruppe mit den geringsten Vitamin-D-Spiegeln. Die Wahrscheinlichkeit an Darmkrebs zu sterben, war um 39 Prozent geringer, so die am 20 Juni im Journal of Clinical Oncology veröffentlichte Studie. Mehr an Vitamin D im Blut, könne die Überlebensrate bei einer Darmkrebserkrankung signifikant erhöhen, schreiben die Autoren. Dafür werden nun noch gezielte Untersuchungen gestartet.
Laut den Forschern könne nach derzeitigem Wissensstand jedoch noch nicht empfohlen werden, Vitamin-D-Pillen zu schlucken. Immerhin zählt Vitamin D zu den Vitaminen, die in erhöhter Dosis laut Bundesanstalt für Risikoforschung ein mittleres Risiko bergen. Von Vitamin D sollte nicht mehr als das ein bis dreifache der empfohlenen Tagesdosis aufgenommen werden.
Deshalb meine Empfehlung, statt der Pillen, Sonnenbaden in Maßen und der Vitamin-D-Spiegel steigt von alleine und das Darmkrebsrisiko sinkt.
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