In zwei Tagen ist es soweit: die 10 Finalisten des österreichischen Famelab-Wettbewerbs präsentieren ihre 5-Minuten-Vorträge vor der Fachjury in Wien. Die ersten fünf Kandidaten haben wir bereits vorgestellt. Und hier sind die weiteren Teilnehmer im Profil.

Wer hat das vielversprechendste Thema, das sich für einen pfiffigen Wissenschaftsvortrag eignet? Noch können Wetten angenommen werden. Übrigens: am Samstag wird im Technischen Museum in Wien auch der Scienceblogs-Preis für die beste Science-Performance verliehen. Der Preisträger wird natürlich – ganz nach dem Web2.0-Prinzip – vom Publikum bestimmt.

Hier die fünf Finalteilnehmer, die das Feld komplettieren:

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Lucia Aronica, 27 (IMBA – Institut für Molekulare Biotechnologie) blickt optimistisch in die Zukunft der Medizin: Mit Hilfe der RNAi versucht sie völlig neuartige Medikamente für bislang schwer zu behandelnde Krankheiten – wie Aids, Diabetes und Krebs – zu entwickeln.

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Andrea Wolkerstorfer, 30 (Onepharm R&D GmbH) sucht nach einem tauglichen Rezept gegen Übelkeit. Unglaublich aber wahr: Der Verzehr von zwei Kilogramm Lakritze pro Tag würde der Influenza vorbeugen. Um uns alle vor Übelkeit zu bewahren, sucht Andrea Wolkerstofer nach Wegen, das Lakritze-Extrakt direkt auf Zellebene einzusetzen.

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Ranja Reda, 23 (Technische Universität Wien, Institut für Wirtschaftsmathematik) schlägt die Brücke zwischen technischer Physik, Mathematik und Wirtschaft. Wie das geht? Zum Beispiel so: Die Senkung der Leitzinsen übt dieselbe Kraft auf den Finanzmarkt aus, die einwirkt, wenn ein Luftballon zum Platzen gebracht wird.

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Harald Altinger, 23 (Technische Universität Graz, Institut für Softwaretechnologie) lehrt Robotern nicht einfach nur Fußball spielen, er versucht ihnen auch (Ball-)Gefühl zu vermitteln – und das überaus erfolgreich: In der RoboCup- Weltmeisterschaft erreichte er mit seinem Team den 5. Platz.

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Ilka Prowatke, 36 (Universität Innsbruck, Institut für Botanik) fischt liebend gerne nach Genen. Sehr erfolgreich entwickelt sie neue biomedizinische Methoden, die in der Krebsforschung angewendet werden können.