Krebsstudien zur hormonellen Verhütung sind ja zwiegespalten: Das Risiko, nach jahrelanger Pilleneinnahme an Brust– oder Gebärmutterhalskrebs zu erkranken steigt zwar – zugleich sinkt aber auch die Wahrscheinlichkeit, Eierstock– oder Gebärmutterschleimhautkrebs zu entwickeln. Wonach sich also richten?
Wenn sich Studienergebnisse mit der eigenen Erwartungshaltung decken, dann ist das wunderbar. Noch besser ist es, wenn sich auf dieser Basis freche Schlagzeilen basteln lassen. Dumm ist es allerdings – wie ein aktueller Fall zeigt -, wenn man die Studie nur halb gelesen oder nicht verstanden hat. Der deutsche Wissenschaftsjournalismus illustriert erneut, daß er viel…
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