Der Kernentmagnetisierungs-Kryostat MK2 der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Berlin kühlt Temperatursensoren bis auf 0,000065 K, nahe dem absoluten Nullpunkt, herunter. So lassen sich die “Superthermometer” genauestens einstellen. Die Apparatur wird zum Betrieb in eine supraleitende Spule und einen thermisch isolierenden Behälter eingebaut und mit Helium vorgekühlt.
Wissenschaftler entdecken einen bislang unbekannten Mechanismus: Neutrophile Granulozyten, Abwehrzellen des menschlichen Immunsystems, können eine Art Netz auswerfen, mit dem sie Bakterien fangen und außerhalb der Zelle abtöten. In den gelben Netzen verfangen sich die roten Eindringlinge – hier Shigella-Bakterien.
Tulpen produzieren Millionen von Pollenkörnern. Mit ihren großen, farbigen Blüten locken sie Insekten an, die beim Sammeln des Nektars auch für die Bestäubung und die Verbreitung der Pollen sorgen. Das Pollenkorn auf dem kolorierten Foto ist ungefähr 25 Mikrometer groß und gehört damit zu den mittelgroßen bis kleinen Vertretern im Pollenuniversum.
Rund 47 Millionen Jahre ist das Skelett des katzenartigen Tieres alt, das für die wissenschaftliche Sensation dieser Woche sorgte. Handelt es sich bei “Ida” um den lange gesuchten “Missing Link”, das Bindeglied im Stammbaum von Mensch und Affe? Nach der Publikation ist heftiger Streit entbrannt, wie der Fund zu interpretieren ist. Fest steht, daß das…
Die Fossiliensammler, die 1983 in der schieferhaltigen Grube Messel bei Darmstadt die Versteinerung entdeckten, konnten den Wert ihres Fundes überhaupt nicht einschätzen. Erst jetzt nach über 25 Jahren untersuchte der Frankfurter Paläontologe Jens Franzen das Fossil genauer und publizierte diese Woche seine Ergebnisse. Wenn Franzen und seine Kollegen sich nicht irren, dann handelt es sich…
Auge in Auge stehen sich zwei Fruchtfliegen der Art Drosophila melanogaster gegenüber. Die kolorierte Aufnahme zeigt rechts eine normale Fliege und links eine Mutante.
Hier ist eine ruhige Hand und viel Geschick gefragt: Der Wissenschaftler Stefan Hoffmann vom Max-Planck-Institut für Chemische Physik fester Stoffe in Dresden bestückt in einer schutzgasgefüllten Handschuhbox eine sogenannte Thermowaage mit einer winzig kleinen Probe einer Metallverbindung. Die Thermowaage dient zur Erfassung von physikalischen Vorgängen in einer Probe, wie Schmelz- oder Verdampfungspunkt.
Haarlinge sind als Parasiten der Säugetiere perfekt an das Leben in der Behaarung angepasst. Sie ernähren sich überwiegend von Hautschuppen, Talg und Haaren, nehmen aber auch Blut aus von ihnen genagten Wunden auf. Im Bildhintergrund sind ein zweites Tier und eine Nisse zu erkennen.
Bis vor einigen Jahren haben Braunkohlebagger in Zwenkau Kohle gefördert. Am Rande der Baggerlöcher erforschten Archäologen die, mit insgesamt 87 Hektar untersuchtem Boden, größte zusammenhängende Grabungsfläche Europas. Unter anderem stießen die Forscher hier auf Brunnen, die vor 5000 Jahren gebaut wurden. Wenn die Bagger abziehen, werden die Restlöcher geflutet und es entsteht eine große Seenplatte.…
Der schwarze Köpfchenschimmel Aspergillus niger ist ein weltweit im Erdboden verbreiteter Schimmelpilz. Er wird in der hier abgebildeten Form als Produktionsorganismus für verschiedene Enzyme genutzt. Der Pilz wächst hierzu auf einem kohlenstoffhaltigen Substrat wie z.B. Glucose und produziert in einer Vielzahl biochemischer Schritte das gewünschte Enzym.
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