Das bringen Menschen immer wieder durcheinander oder sie setzen es gleich. Die Wirkung Wirksamkeit eines Medikaments und sein Nutzen. Gerade zu lehrbuchmäßig hat es jetzt Markus Grill auf Spiegel Online erklärt: “Wenn ein neues Medikament auf den Markt kommt, unterscheiden Mediziner zwischen Wirksamkeit und Nutzen. Ein Cholesterinsenker zum Beispiel ist dann wirksam, wenn er die…

Im aktuellen Bundesgesundheitsblatt gibt es eine Übersichtsarbeit (hier als pdf, jetzt nicht mehr) zur Lage der Krankenversicherten. Zwei Gesundheitsforscher haben sich Studien angesehen, in denen gesetzlich Versicherte mit privat Versicherten verglichen werden. Es geht um Fragen wie: Wer wird besser oder schlechter behandelt? Wer muss länger warten? Wer bekommt welche Medikamente? Kurz: Wer ist besser…

Szientometrie; also die wissenschaftliche Untersuchung der wissenschaftlichen Forschung ist eine interessante Sache. Anhand von Publikationen in Büchern und Zeitschriften; von Zitaten und ähnlichen Messgrößen wird beispielsweise versucht herauszufinden, wie der wissenschaftliche Fortschritt aussehen könnte. Manchmal funktioniert das hervorragend – wie z.B. bei Moore’s Law das besagt dass sich die Komplexität integrierter Schaltkreise alle 2 Jahre…

Über verschiedene Parasiten weiß man inzwischen, dass sie das Verhalten ihres Wirtes beeinflussen können. Beispiele findet man zahlreich im Tierreich. So klettern vom Leberegel (Dicrocoelium dendriticum) befallene Ameisen (die als Zwischenwirte fungieren) an den Grashalmen hoch, damit sie von Wiederkäuern gefressen werden. In deren Leber kann der Parasit dann ausreifen. Manche Fadenwürmer wiederum treiben ein…

Dank eines Deutschen: ganz neue Mathematik entdeckt!(Spiegel Online) Die Mathematik habe ein schlechtes Image, wird immer wieder mal behauptet.

Das größte im Weltraum nachgewiesene Molekül.

Dehnen und Twisten.

In der aktuellen Bürgerbefragung der CDU Sachsen-Anhalt bin ich heute über ein schönes Beispiel für eine sogenannte “leading question” gestolpert, d.h. eine gebiaste Frage, die aufgrund ihrer Formulierung zu einer erwünschten Aussage verführt.

Nature News brachte vor kurzem einen Artikel über den vermeintlichen Zusammenhang zwischen dem Umfang der Literaturangaben am Ende eines Papers und der Häufigkeit, mit der dieses Paper dann zitiert wird. Da ich gerade selbst am Paper schreiben bin, habe ich mich natürlich dafür interessiert!

Seitdem Thilo Sarrazin in der SZ ausgeplaudert hat, dass er sich seine Statistiken notfalls ausdenkt, ist Sarrazin-Bashing natürlich einfach geworden. Vielleicht sogar zu einfach. Ich komme aber trotzdem nicht umhin, diese grandiose Aussage zum Klimaschutz für Georgs berühmt-berüchtigten Klimaschmock-Preis zu nominieren…