Kürzlich hat Richard Stallman – bekannt für seinen Kampf gegen DRM und Softwarepatente und sein Engagement für freie Software – seine Meinung über E-Books in einem kurzen Artikel kundgetan. Man mag von Stallman halten, was man möchte, aber an dieser Stelle muss ich ihm zustimmen, wenn auch teilweise aus anderen als den von ihm angeführten Gründen.


Den Artikel beginnt er mit folgendem Satz:

In an age where business dominates our governments and writes our laws, every technological advance offers business an opportunity to impose new restrictions on the public.

Frei übersetzt:

In einer Zeit, in der die Wirtschaft unsere Regierungen beherrscht und unsere Gesetze schreibt, erlaubt jeder technologische Fortschritt der Wirtschaft eine Möglichkeit, dem Volk neue Beschränkungen aufzuerlegen.

Auf alles mag man diese Aussage vielleicht nicht anwenden, aber zumindest bei E-Books trifft sie durchaus zu. Stallman führt das mit einem Vergleich konventioneller und digitaler Bücher näher aus.

So bieten herkömmliche Bücher die Möglichkeit, anonym gekauft werden zu können, wohingegen E-Book-Händler (z.B. Amazon) zwingend eine Identifizierung der eigenen Person verlangen. Gut, zumindest über den Punkt kann man streiten, da bereits die Kartenzahlung im Buchladen oder die Bestellung im Online-Shop auch bei analogen Büchern die Preisgabe der eigenen Identität erfordert. Aber ein normales Buch gehört einem dann auch, unbestreitbar und allein. Es erfordert nicht die Bestätigung einer restriktiven Lizenz und der Verkäufer hat auch nicht die Möglichkeit, das Buch später beim Kunden wieder zu löschen (was bei E-Books bereits vorgekommen ist).

Ein weiterer Nachteil laut Stallman dagegen ist, dass zum Lesen von elektronischen Büchern meist proprietäre Software (und Hardware) benötigt wird, um sie zu betrachten. Solange die benötigten Programme und Geräte verfügbar sind, ist das auch kein Problem. Aber bei der aktuellen Geschwindigkeit, mit der sich die IT-Industrie verändert, kann niemand voraussagen, wie es in 10 oder 20 Jahren aussehen wird. Ein einmal gedrucktes Buch kann viele Jahrzehnte, sogar Jahrhunderte halten – elektronische Dokumente sind dagegen vergleichsweise kurzlebig, wenn man an die Probleme denkt, die das Nichtvorhandensein einer echten, physikalischen Kopie mit sich bringt (man denke nur an einen einfachen Festplattencrash). Sicher, ein elektronisches Dokument kann potentiell unendlich lange existieren, so es entsprechend gesichert wird; die Wahrscheinlichkeit für einen Verlust ist meiner Meinung nach jedoch höher als bei echt materiellen Gegenständen.

Stallman kritisiert weiterhin, dass E-Books auf Grund der Rechteverwaltung nicht frei gescannt und kopiert werden können, was mit einem normalen Buch möglich sei. Gut, an dieser Stelle darf man sich berechtigterweise fragen, wie oft man selber ein Buch schon kopiert hat oder ob man nicht sogar bei E-Books mit Screenshots und ähnlichen Zaubereien eine Kopie erstellen kann.
Vielmehr stört mich persönlich an den elektronischen Büchern, dass ich sie nicht frei verleihen und verschenken kann, an wen ich will. Wenn es überhaupt möglich ist, dann gibt es immer Beschränkungen bezüglich Hardware, Software, Verleihdauer und so weiter – das ist für mich das größte Manko an E-Books.

Bitte nicht falsch verstehen: Stallman ist nicht gegen E-Books an sich (und ich bin es auch nicht). Nur die Art und Weise, wie sie im Moment umgesetzt werden, ist höchst bedenklich, da die Unternehmen alles daran setzen, die Kontrolle zu behalten. Stallmans Schlusswort trifft es da recht gut:

Ebooks need not attack our freedom, but they will if companies get to decide. It’s up to us to stop them.

E-Books müssen nicht zwangsläufig ein Angriff auf unsere Freiheit sein, aber sie werden es, wenn den Unternehmen die Entscheidung überlassen wird. Es liegt an uns, sie [die Unternehmen] zu stoppen.

Kommentare (45)

  1. #1 ck42
    Juni 12, 2011

    Auf jeden Fall werden die Ebooks den Markt revolutionieren, ob das zu Vorteil der Verlage ausgehen wird, bleibt abzuwarten.

  2. #2 Wurgl
    Juni 12, 2011

    Es ist ja nicht nur die Eingriffsmöglichkeit durch die Verlage eine latente Gefahr, es könnten auch Regierungen die Löschung missliebiger Werke veranlassen. Sei es, weil diese Werke ungewollten politische Inhalte enthalten oder irgendwelche Moralkasper an der Gesetzeslage schraubt. Und dazu muss das gar nicht die Regierung des Wohnsitzes sein, es kann auch die Regierung sein, in dem das jeweilige E-Book-Unternehmen seinen Sitz hat.

    PS: Das Profilfoto …

  3. #3 Florian Freistetter
    Juni 12, 2011

    Also wenn es mal ein Gerät gibt, auf dem ich tatsächlich alle ebooks (und auch pdf-Dateien, txt-files etc) lesen kann, dann denk ich darüber nach, umzusteigen. Aber solange jeder sein eigenes Ding verkauft auf dem man nur bestimmte Formate lesen kann, ist das Unsinn. Die Tatsache, dass man die Bücher dann nichtmal besitzt sondern nur quasi mietet macht die Sache nur noch absurder. Ich bleib bei echten Büchern.

  4. #4 maxfoxim
    Juni 12, 2011

    Das frage ich jetzt nicht aus Opportunismus, aber weiß hier jemand wann der
    Kindle DX rauskommt? Also der ganz große E-Book Reader von einer bekannten Internetfirma 😉 Habe schon alles durchgegoogelt und nichts brauchbares gefunden…

    zu deinem Artikel:
    Ja gut, stimmt schon, aber E-Book Verbrennungen wird es wohl kaum geben 😉 Außerdem finde ich, sind Ebooks ökologisch und finanziell sehr sinnvoll. Wenn man alte Werke liest (Machiavelli, Der Fürst z.B. sehr lesenswert übrigens) und dafür keinen Cent bezahlen muss, und auch kein Baum dafür sterben muss, finde ich das doch ziemlich fortschrittlich.
    Nichtsdestotrotz werde ich mir auch weiter Papierbücher kaufen, weil ich eine Bibliothek dann doch besser finde, als ne volle Festplatte 🙂

    PS: Dein Bild solltest du echt mal ändern…

  5. #5 Marcus Frenkel
    Juni 12, 2011

    @Florian
    Ja, das sind auch die Hauptargumente von Stallman.
    Hinzu kommt: nichts geht über das Blättern in einem frischen, gerade per Post erhaltenen und ausgepackten Buch.

    @maxfoxim
    Sicher, dass es keine virtuelle Verbrennung geben wird?
    Möglich ist es, siehe hier. Wer hindert die E-Book-Anbieter daran, das noch öfter zu machen? Wer hindert die Regierungen daran, E-Book-Anbieter dazu zu zwingen?

    Die kostenlosen Bücher sind ja nun nicht in der Überzahl.
    “Ökologie” ist dagegen ein gutes Argument. Aber da wäre es interessant zu wissen, wie viel Prozent von der jährlichen Waldabholzung für Buchpapier draufgeht…

    Ja ja, ich habe das Foto ja schon geändert…ist jetzt nicht viel besser, aber immerhin…

  6. #6 Grundumsatz
    Juni 12, 2011

    zu Punkt 1.: Es geht beim Onlinekauf nun mal schlecht ohne Identifizierung. (Wobei mich mir gar nicht sicher bin, ob man z.B. über iTunes nicht auch mit Prepaid-Karten anonym einkaufen kann.) Die Löscherei bei Amazon war zwar tatsächlich eine üble Sache, aber das hatte lizenzrechtliche Gründe.

    zu Punkt 2.: Was er meint, sind wohl die proprietären DRM-Mechanismen. (Die wären “offen” ziemlich sinnlos, oder?) Ich kenne mich mit den Formaten nicht wirklich aus, aber PDF ist afaik gut dokumentiert und epub ist im Grunde nur ein gepacktes HTML/XML-Dingens. Beide könnte man also beliebig kopieren, verändern und auch auf beliebiger Hardware verwenden.

    Was die Datensicherheit bzw. Aufbewahrung angeht, bin ich auch nicht seiner Meinung. Die Preise pro Gigabyte sinken seit Jahrzehnten. Für eine große Privatbibliothek (10 Gigabyte?) müsste man pro Jahrhundert vielleicht 500 Euro für Backups ausgeben. Wenn überhaupt.

    zu Punkt 3: Das ist sachlich sicherlich richtig, aber gerade Text lässt sich ja nun extrem einfach kopieren. Und wenn es über einen Screenshot ist. Und mal unter uns Gebetsschwestern: Legal oder nicht, die Entfernung des DRM-Dongels sollte niemanden vor ein größeres Problem stellen.

    Ich habe echte Bücher sehr gern, aber seit ich so ein kleines 7 Zoll Tablet habe, bin ich von eBooks restlos überzeugt. Ja, DRM ist Mist. Ja, man muss Backups machen. Aber ansonsten finde ich die ganze Geschichte einfach nur großartig.

  7. #7 Engywuck
    Juni 12, 2011

    einen gewichtigen Vorteil hätten e-books: 1000 Bücher auf SD-Karte wiegen ein paar Gramm. Und wer hat schon nur 1000 Bücher ^^
    Schonmal umgezogen? 😀

    [“hätten” wegen der ganzen schon genannten Nachteile]

  8. #8 Marcus Frenkel
    Juni 12, 2011

    @Grundumsatz
    Der Aufbewahrungsaspekt kam von mir. Nicht von Stallman. Und er beruht auf der Beobachtung, dass die Mehrheit der Bevölkerung vermutlich eben keine regelmäßigen Backups macht und damit die Daten gefährdet sind. Ein echtes Buch kann mir durch einen Absturz nicht verloren gehen.

    Wie gesagt: ich bin prinzipiell auch gar nicht gegen E-Books, aber einige Sachen stören mich extrem. Eben zum Beispiel, dass ich sie nicht vernünftig verleihen kann. Ein klassisches Buch ist dadurch “kopiergeschützt”, dass der Vervielfältigungsaufwand ziemlich hoch ist; bei E-Books wird da eben auf DRM zurückgegriffen, mit dem Ergebnis, dass Verleih schwer möglich ist. Da müsste ich erst ins Illegale gehen, um die Schutzmechanismen auszuhebeln und das kann es ja wohl nicht sein. Und genau darauf zielt auch Stallmans Kritik ab – eben genau auf DRM und Händlerkontrolle usw.

    E-Books sind sicher eine tolle Erfindung, aber ihre Umsetzung bedarf noch einer (nicht Industrie-gesteuerten) Reformation.

    @Engywuck
    Das ist ein guter Punkt, wobei ich mir ehrlich gesagt einen Privatraum ohne viele Regale mit Büchern gar nicht vorstellen mag – ein ein einzelner E-Book-Reader, der einsam im Regal liegt, sieht dann doch etwas seltsam aus. 😉

  9. #9 Henry
    Juni 12, 2011

    Der Platzvorteil ist einfach DAS Argument. Ich habe in der Schule immer eine Festplatte mit gut 40.000 Büchern zu so ziemlich jedem nur erdenklichen Thema dabei gehabt und es hat mir einige Vorteile verschafft.

    Man darf nicht Vergessen, dass der Ebook-Konflikt hier nur ein Stellvertreterkrieg um DRM ist.

  10. #10 Wurgl
    Juni 12, 2011

    @Grundumsatz
    “Für eine große Privatbibliothek (10 Gigabyte?) müsste man pro Jahrhundert vielleicht 500 Euro für Backups ausgeben. Wenn überhaupt.”

    Ich fürchte das ist naiv gedacht.

    Die Backups sind eine Sache, aber wer sagt denn dass in 100 Jahren das Format noch unterstützt wird? Wer sagt denn, dass in 100 Jahren ein Programm dass die Formate lesen kann noch auf einem dann aktuellen Lesegerät läuft?

    Gab es denn nicht so eine Sache bei der NASA mit Magnetbändern die Daten von Sonden (ich glaub das waren die Pioneer oder Voyager-Dinger) aufgezeichnet hatten?

    Schauen wir uns den Zyklus bei diversen Formaten an. Sowas “einfaches” wie das alte Microsoft-Word, das damals noch unter DOS lief. Wer könnte heute noch dieses Format lesen ohne Verluste durch Umformatierung in Kauf zu nehmen? Da hat sich angefangen vom Zeichensatz so ungefähr alles geändert. Und das sind erst 30 Jahre.

    Vielleicht ist der Betrag für Backups ausreichend, aber wie hoch ist der Betrag für Umwandlungen in aktuelle Formate?

  11. #11 Dr. Webbaer
    Juni 12, 2011

    Eine bemerkenswert rechtgläubige Sicht auf die juristischen Systeme, zudem sehr formal gehalten und pathetisch (“It’s up to us to stop them.”).

  12. #12 Dr. Webbaer
    Juni 12, 2011

    Ein echtes Buch kann mir durch einen Absturz nicht verloren gehen.

    Beim “echten Buch” sehen “Abstürze” anders aus. 🙂

    MFG
    Dr. Webbaer (der Papier schon für einen eher weniger coolen Datenträger hält)

  13. #13 Dr. Webbaer
    Juni 12, 2011

    Sr, ein Letzter!:

    Und er beruht auf der Beobachtung, dass die Mehrheit der Bevölkerung vermutlich eben keine regelmäßigen Backups macht und damit die Daten gefährdet sind.

    Hier wird sich was ändern, bald haben alle “neben dem Stick” doppelt und dreifach Mozy und so…

  14. #14 Dr. Webbaer
    Juni 12, 2011

    Sr, doch noch, Im Stallman-Text finden sich ja noch zwei gute Gags:

    Amazon can remotely delete the ebook using a back door. It used this back door in 2009 to delete thousands of copies of George Orwell’s 1984.

    The current copyright system does a lousy job of that; it is much better suited to supporting those companies. We can support authors better in other ways that don’t require curtailing our freedom, and even legalize sharing. Two methods I’ve suggested are:
    • To distribute tax funds to authors based on the cube root of each author’s popularity.

    Amazon hat also doch Humor ausgerechnet ‘1984’ per back door anzugreifen und der sozialistische Ansatz e-books (oder ebooks, Stallman ist hier nicht konsistent) zu finanzieren, mein lieber Scholli, alle Achtung!

  15. #15 Grundumsatz
    Juni 12, 2011

    @Wurgl

    Sowas “einfaches” wie das alte Microsoft-Word, das damals noch unter DOS lief.

    Zu diesem speziellen Fall kann ich nichts sagen, aber die neueren MS-Office-Formate sind dokumentiert. (Idealerweise macht man Backups natürlich auch nicht erst nach 30 Jahren. ;))

    halb OT: Windows 1.0 läuft auch heute prima in einer VM

    Die Backups sind eine Sache, aber wer sagt denn dass in 100 Jahren das Format noch unterstützt wird? Wer sagt denn, dass in 100 Jahren ein Programm dass die Formate lesen kann noch auf einem dann aktuellen Lesegerät läuft?

    Niemand sagt/garantiert das. Da muss man sich selbst drum kümmern. So wie bei echten Büchern auch. Die brauchen Regale, einigermaßen vernünftige Umweltbedingungen, sie müssen abgestaubt werden usw.

    Wie gesagt, gerade bei Büchern habe ich keine großen Formatsorgen, einfach weil es nur Text ist. Die Übergänge zwischen versch. Formaten und/oder Medien sind aber auch ziemlich lang. Da muss man schon in einer Höhle leben, um davon überrascht zu werden. Heutige Laufwerke könnten(!) z.B. problemlos mit einer Daten-CD von 1985 umgehen.

    Vielleicht ist der Betrag für Backups ausreichend, aber wie hoch ist der Betrag für Umwandlungen in aktuelle Formate?

    Ich habe zugegebenermaßen die Kosten für z.B. einen DVD-Brenner und/oder einen evtl. benötigten Computer unterschlagen, weil sowas in den meisten Haushalten vorhanden ist.

    Wer tatsächlich keinen hat und auch niemanden kennt, der einen hat, der muss halt weiter Papierbücher kaufen. (Die in Zukunft immer teurer werden, weil die Auflagen sinken. Nehme ich jedenfalls an.)

  16. #16 Marcus Frenkel
    Juni 12, 2011

    Die Übergänge zwischen versch. Formaten und/oder Medien sind aber auch ziemlich lang. Da muss man schon in einer Höhle leben, um davon überrascht zu werden. Heutige Laufwerke könnten(!) z.B. problemlos mit einer Daten-CD von 1985 umgehen.

    Ja. Aber mit einer Diskette nicht mehr. Oder einem Magnetband. Und selbst CDs haben eine begrenzte Lebensdauer, die sind irgendwann auch nicht mehr lesbar.

    Wie Wurgl oben schon geschrieben hatte: die NASA hatte vor einiger Zeit das “lustige” Problem, dass sie ihre alten Daten nicht mehr lesen konnte, weil es die Geräte nicht mehr gab. Und “alt” ist hier relativ.

    In einigen Jahren wird es auch keine CD-Spieler mehr geben, so dass dann eventuell vorhandene CDs auch nicht mehr gelesen werden können. Das heißt aber, dass man seine Datensicherungen immer auf aktuelle Medien machen muss.

    Bei der Software wird es noch schlimmer: ein geschütztes PDF kann man nicht eben mal in ein moderneres Format umwandeln. Und wenn ich mein Lieblingsbuch nur als PDF habe, muss ich da entweder für immer einen PDF-Reader irgendwo sichern oder illegal werden und den Kopierschutz umgehen.

    Noch schlimmer wird es, wenn das passiert, was sich in letzter Zeit abzeichnet: serverkontrollierte Inhalte; sprich: man kommt nur an den Inhalt ran, wenn vorher ein Datenabgleich mit dem Server erfolgreich gemacht wurde (wird jetzt schon bei Computerspielen praktiziert). Das läuft genau so lange gut, wie es die Server gibt…danach ist es aus (wenn man nicht Glück hat und irgendein Hobby-Programmierer einen Ersatz schafft – was leider viel zu selten passiert).

    Und noch ein Beispiel (was nur bedingt zum Vergleich mit Büchern taugt, aber die Schnelllebigkeit der IT-Welt demonstriert): die ganzen alten Computerspiele von 1990 und früher können heutzutage entweder gar nicht, über (illegale) Emulatoren im Fall von Konsolen oder Fanprojekte (DOSbox, ScummVM u.ä.) gespielt werden. Warum sollte es elektronischen Bücherformaten anders ergehen?

  17. #17 Dr. Webbaer
    Juni 12, 2011

    Man sorgt sich hier ernsthaft über “irgendwann nicht mehr lesbare” E-Bücher? Über Nachrichten, die für die Nachricht irgendwann verloren zu gehen drohen, wenn nicht gut gepflegt?

    Hmm, also irgendwann ist das Copyright weg und es gibt auch zeitliche Beschränkungen für Urheberrechte (die dann sozusagen mit der Daten-Haltbarkeit einer CD konkurrieren ;), bspw. in D sinds 70 Jahre nach dem Künstler-Exitus.

    Diese o.g. Vertriebsplatformen, Steam und ähnliches, werden sich für E-Bücher nur schwierig durchdrücken lassen. – So gerne werden Bücher nämlich nicht gelesen, wie Spiele gespielt werden. Bücher von Pratchett mögen hier eine Ausnahme sein.

    MFG
    Dr. Webbaer

  18. #18 Dr. Webbaer
    Juni 12, 2011

    v2.0

    Man sorgt sich hier ernsthaft über “irgendwann nicht mehr lesbare” E-Bücher? Über Nachrichten, die für die Nachwelt irgendwann verloren zu gehen drohen, wenn nicht gut gepflegt?

    Hmm, also irgendwann ist das Copyright weg und es gibt auch zeitliche Beschränkungen für Urheberrechte (die dann sozusagen mit der Daten-Haltbarkeit einer CD konkurrieren 😉 von Büchern, bspw. in D sinds 70 Jahre nach dem Künstler-Exitus.

  19. #19 Engywuck
    Juni 13, 2011

    bei der NASA war mit den Mondbändern doch das Hauptproblem, dass sich die Magnetschicht vom Trägermaterial löste und erst fixiert werden musste, damit das überhaupt noch lesbar war. Was aber unter anderem daran lag, dass die Bänder 40 Jahre ungeschützt in einer Garage lagen (die NASA glaubte, die wären vernichtet).
    Früher waren Bänder, vor allem Spezialanfertigungen für NASA und Co halt extrem teuer – da hat man gerne mal wiederverwendet und nicht *alles* ins Archiv gestellt (so sind auch einige Dr. Who-Folgen heute nicht mehr verfügbar). Ganz abgesehen davon, dass die Datendichte extrem gering war und damit der Platzbedarf fürvollständige Backups riesig. Auf einem Datenband von ca. 1990 (steht bei uns im “Museums”-Regal :D) habe ich neulich erst eine Datendichte von einigen hundert Zeichen pro Zoll gesehen (als eine der verfügbaren Schreibdichten, die angegeben waren). Macht dann gigantische mehrere MiB pro 10-Zoll-Spule…
    Bei anständigem Umkopieren wären sowohl Bänder als auch Lesegeräte noch verfügbar und lesbar gewesen. Also nicht erst 50 Jahre warten, obs noch wen interessiert sondern alle 10 Jahre umkopieren (bei weiter steigendem Wachstum der Speicherdichten dann auch nicht mehr sooo das Problem – vom Zeitaufwand abgesehen.
    Übrigens hat sich auch die Mentalität in den letzten Jahrzehnten geändert. Filme von 1920 wären heute weitgehend problemlos digitalisierbar — wenn die Filmspulen damals jemand aufgehoben hätte. “Der alte Krempel nimmt nur Platz weg, also wirf das weg”

  20. #20 PierreDittes
    Juni 13, 2011

    Ne CD von 1985 wird heute eher ein Glücksfall in Sachen Lesbarkeit sein.
    Ich habe selbst CDs, die keine 10 Jahre alt sind und sich schon auflösen. Optische Medien sind eh bald tot und normale Festplatten sowieso. Flashspeicher wird die Rolle
    übernehmen.

    zum Thema Ebooks: Ich liebe mein Kindle. Aber auf echte Bücher will ich trotzdem nicht verzichten.

  21. #21 Grundumsatz
    Juni 13, 2011

    Warum sollte es elektronischen Bücherformaten anders ergehen?

    Weil sie, anders als z.B. Spiele, nur statische Informationen enthalten, die wesentlich einfacher zu extrahieren sind. Imho.

    Ich weiß natürlich nicht, ob es in 20 oder gar 50 Jahren noch Lesegeräte für PDF oder epub gibt, aber wenn man regelmäßig Backups macht, dann sollte man eigentlich mitbekommen, wenn sich so ein Format langsam aber sicher aus dem Mainstream verabschiedet.

    Das ist ein bisschen wie mit Schallplatten oder Videokassetten. Die Abspielgeräte dafür verschwinden auch nicht von heute auf morgen.

  22. #22 Grundumsatz
    Juni 13, 2011

    Ne CD von 1985 wird heute eher ein Glücksfall in Sachen Lesbarkeit sein. Ich habe selbst CDs, die keine 10 Jahre alt sind und sich schon auflösen.

    Der Punkt ist, dass die heutigen Abspielgeräte damit umgehen _könnten_, weil sie abwärtskompatibel sind. Das entbindet natürlich nicht von der Pflicht, regelmäßige Backups zu machen.

  23. #23 Marcus Frenkel
    Juni 13, 2011

    Das ist ein bisschen wie mit Schallplatten oder Videokassetten. Die Abspielgeräte dafür verschwinden auch nicht von heute auf morgen.

    Also zumindest ich bin in der Situation, dass ich noch einige alte VHS-Kassetten besitze, aber kein passendes Abspielgerät dafür. Die Möglichkeit, VHS auf CD zu überspielen, gibt es zwar, aber das war dann doch reichlich kompliziert und erforderte einiges an Gerät, was ich leider auch nie hatte (da es für teures Geld hätte gekauft werden müssen).

  24. #24 PierreDittes
    Juni 13, 2011

    Es kann auch vorkommen das alte Medien eine Renaissance erleben, siehe Schallplatte.
    Die Plattenverkäufe stiegen wieder in den letzten Jahren und ich hab selbst 2 Plattenspieler, obwohl ich mit CDs aufgewachsen bin. Ich möchte aber Vinyls nicht mehr missen 🙂
    Mal davon abgesehen, das sie Vorteile gegenüber der CD haben.

  25. #25 maxfoxim
    Juni 13, 2011

    @ Markus
    Dass Amazon versucht hat, Bücher nachträglich auf dem Kindle zu löschen war mir schon bekannt. Aber das meinte ich auch nicht “direkt” mit verbrennen.

    Natürlich sind die meisten Bücher, die heutzutage gelesen werden, noch nicht gratis. Laut Urheberrecht aber alles was es vor 60 (oder 70) Jahren gab. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht, wieviele Bäume so “dran glauben” müssen.
    Wenn die Dinger aber erstmal richtig ausgereift sind, denke ich schon, dass dies den einen oder anderen ökologischen Nutzen hätte. Allerdings ist mir schon klar, dass so ein E-Book sicherlich auch einen schweren ökologischen Rucksack hat (Giftstoffe, Strom, etc)

    Es wäre aber mal eine sehr interessante Frage, wieviele Bücher man mit einem E-Book Reader lesen müsste, um eine bessere Ökobilanz zu bekommen, als wenn man sich Papierbücher kauft…

  26. #26 mi fhèin
    Juni 13, 2011

    @Florian:

    Also wenn es mal ein Gerät gibt, auf dem ich tatsächlich alle ebooks (und auch pdf-Dateien, txt-files etc) lesen kann, dann denk ich darüber nach, umzusteigen.

    Am iPad geht das, wenn man verschiedene Reader verwendet. Ich hab auf meinem folgende drauf: Kindle, Stanza, iBooks, CHMate. Allerdings hat man dann nicht den Vorteil des E-Ink-Displays. Gut, ich weiß jetzt nicht, ob diese Reader wirklich alle verwendeten Formate abdecken, aber ich habe bis jetzt noch kein Buch gefunden, das ich nicht lesen konnte. (Und ich hab einige.)
    @Marcus:

    Noch schlimmer wird es, wenn das passiert, was sich in letzter Zeit abzeichnet: serverkontrollierte Inhalte; sprich: man kommt nur an den Inhalt ran, wenn vorher ein Datenabgleich mit dem Server erfolgreich gemacht wurde (wird jetzt schon bei Computerspielen praktiziert).

    Auch dafür gibt es Lösungen. Bei Siedler VII wurde m.W. so etwas gemacht: da läuft auf dem eigenen PC ein Prozeß, der den Server emuliert.

  27. #27 Dr. Webbaer
    Juni 13, 2011

    @mi fhein
    Die Verteilung von Spiellogik (auf unterschiedliche Geräte in verschiedenen Kontexten, gerne heute auch “Server-Client”) – abseits der Rechteproblematik – gibt es nun verstärkt in der Siedler-n-logie und bei allen Online-Games, bspw. von BigPoint oder zynga.

    So weit der Schreiber dieser Zeilen weiß sind “Online-Games” diejenigen Spiele, denen mittel- und langfristig am meisten Potential beigemessen wird. BigPoint konnte dbzgl. kürzlich gut verkaufen.

    MFG
    Dr. W

  28. #28 Chris
    Juni 13, 2011

    Hallo,
    @PierreDittes

    Ne CD von 1985 wird heute eher ein Glücksfall in Sachen Lesbarkeit sein.
    Ich habe selbst CDs, die keine 10 Jahre alt sind und sich schon auflösen. Optische Medien sind eh bald tot und normale Festplatten sowieso. Flashspeicher wird die Rolle
    übernehmen.

    Wenn die CDs nicht behandelt wurden wie Schwein laufen die problemlos. Es gab ein englisches Presswerk das bei der Versiegelung gepfuscht hat, die CDs werden anstandslos ersetzt.
    Gebrannte CDs sind allerdings problematisch, da hängt viel vom Rohling ab.

    Welche Vorteile soll bitte die Platte haben? Die das, aufgrund minderwertiger Technik(!), nicht so fürchterlich komprimiert werden kann?
    Muss ja alles laut sein… lauter verrückte in dem Business… O__o

  29. #29 Marcus Frenkel
    Juni 13, 2011

    @ mi fhèin

    Noch schlimmer wird es, wenn das passiert, was sich in letzter Zeit abzeichnet: serverkontrollierte Inhalte; sprich: man kommt nur an den Inhalt ran, wenn vorher ein Datenabgleich mit dem Server erfolgreich gemacht wurde (wird jetzt schon bei Computerspielen praktiziert).

    Auch dafür gibt es Lösungen. Bei Siedler VII wurde m.W. so etwas gemacht: da läuft auf dem eigenen PC ein Prozeß, der den Server emuliert.

    Den haben dann aber Fans programmiert, oder?

  30. #30 Dr. Webbaer
    Juni 13, 2011

    Der restriktive Kopierschutz des Spiels, der auch bei Einzelspieler-Partien ohne spielerische Notwendigkeit eine permanente Online-Verbindung erfordert, hat zahlreiche Kritiken zum Spiel negativ beeinflusst.Wird wohl stimmen, liegt ja auch im Trend. Das standortferne Rendern von in proprietären Formaten vorliegenden E-Books könnte auch kommen.

  31. #31 Dr. Webbaer
    Juni 13, 2011

    Nachtrag:
    Oder war die Frage ernstgemeint? – Nö, also wenn die ernst gemeint war, ja es waren “Fans”.

  32. #32 Karsten
    Juni 14, 2011

    Ich kann immer nur (und tue es immer wieder gerne) hinsichtlich des ebook-Vertriebs auf den ebook-Pionier Baen Publishing mit seinem Onlineshop webscription.net hinweisen. Den gibt es seit 1999 (!), und er ist von Anfang an ohne jegliches DRM ausgekommen. Dazu sind die ebooks dort extrem preiswert (4-6 USD pro Titel), und wenn man eines gekauft hat, hat man Zugriff auf die ebooks in 7 verschiedenen Formaten (vom alten Rocket-book bis zu epub); ja es werden sogar kostenfrei für den Nutzer neue Formatversionen nachgeliefert, wenn sich ein neues ebook-Format durchzusetzen beginnt (so geschehen bei der epub-Einführung).

    Und bevor jetzt jemand mit dem Argument kommt, daß die Buchpreisbindung in Deutschland solche ebook-Preise eh verhindert – das ist Quatsch. Die Buchpreisbindung legt nur fest, daß eine Ausgabe eines Buches in jedem Buchladen den gleichen Preis kostet. Ob die Ausgabe nun Hardcover, Taschenbuch, Hörbuch oder ebook ist – nichts (außer ihrer Gier) hindert die Verlage daran, die Preisvorteile, die der Vertrieb von ebooks mit sich bringt (keine Papier- und Druckkosten, keine Lagerhaltungskosten – es sei denn, man rechnet die Betriebskosten des Servers, auf dem das ebook abgelegt ist, dazu) zumindest zu einem großen Teil auch an ihre Kunden weiterzugeben.

  33. #33 Grundumsatz
    Juni 14, 2011

    Das standortferne Rendern von in proprietären Formaten vorliegenden E-Books könnte auch kommen.

    Ist schon gekommen.

  34. #34 mi fhèin
    Juni 14, 2011

    @Marcus:

    Den haben dann aber Fans programmiert, oder?

    Eher Leute, die sich einen Sport daraus machen, Kopierschutzmechanismen für Spiele zu knacken.
    Details, wie das ganze funktioniert, findet man z.B. hier: https://www.gamersglobal.de/news/20807

  35. #35 PierreDittes
    Juni 14, 2011

    @Chris:

    Schallplatte hat besseren Klang. Fuer mehr Infos empfehle ich einen Ausflug ins analog-forum oder hifi-forum. Jeder wahre Hifi Fan und Kenner hat nen Plattenspieler 😉
    CDs sind einfach nur Mist, darum sterben die auch weg.

  36. #36 Marcus Frenkel
    Juni 14, 2011

    @mi fhèin

    Den haben dann aber Fans programmiert, oder?

    Eher Leute, die sich einen Sport daraus machen, Kopierschutzmechanismen für Spiele zu knacken. Details, wie das ganze funktioniert, findet man z.B. hier: https://www.gamersglobal.de/news/20807

    Ah. Interessant.
    Bestätigt ja aber nur meine Ansicht, dass man im Falle eines Auslaufens aktueller Vertriebsmodelle mit Serverbindung auf fähige “Fans” angewiesen ist. Gut, bei E-Books mag es davon mehr geben…aber sicher ist das auch nicht…

  37. #37 Chris
    Juni 14, 2011

    Hallo,
    @PierreDittes
    Die AAA? Du meinst die radikalen Analogis bei denen bis heute die böse digitale Treppenstufe gepredigt wird…
    Nee bitte nicht, kenn ich ausserdem schon, Hifi Esoterik bringt mich auf die Palme, für solchen Quatsch macht das Hobby zu viel Spaß.

    Jeder wahre Hifi Fan und Kenner hat nen Plattenspieler 😉
    CDs sind einfach nur Mist, darum sterben die auch weg.

    Platten sind hauptsächlich mal ein schönes Relikt aus vergangenen Zeiten und wegen dem Durchschnittsalter hat auch jeder Hifi Fan (mindestens) so einen Spieler.
    Zahlen: https://www.musikindustrie.de/jwb-absatz-10/
    Es werden in Deutschland sogar noch mehr Kassetten verkauft als Platten, welche seit Jahren deutlich unter 1 mio. rumdümpeln… 😉

    (Dual 701, 501 Vorverstärker ist DIY und noch ein paar nicht sinnvoll nutzbare Plattenfräsen)

    p.s. Entschuldigung für das off-topic!

  38. #38 Marcus Frenkel
    Juni 14, 2011

    So Off-Topic ist das gar nicht – immerhin sind Platten und CDs (bzw. CD-Nachfolgetechnologien wie MP3 usw.) eine gute Analogie zu Büchern und E-Books.

  39. #39 PierreDittes
    Juni 14, 2011

    @Chris:

    Wer kauft den Kassetten? Vorallem wo…

    Ich kaufe jedenfalls nur noch Platten oder Flacs 😉 Bin kein Hifi Esoteriker, ich weis nur das ich lieber mein Plattenspieler hernehme als mein CD Player. Geht ja nicht nur um Klang. Technisch besser muss auch nicht zwingend besser klingen…

  40. #40 Locman
    Juni 15, 2011

    ich hab nichts (neues) zum thema ebooks zu sagen,
    möchte aber kundtun das ich das aktuelle profilfoto äußerst gut finde.
    nicht gestellt, in bewegung, natürlich, schnappschuss-stil, und dabei sieht dein gesicht nicht hässlich (oder hässlicher ;D) aus, sondern im gegenteil.
    einzig die unschärfe und das schwarze band (sei es haar oder sonstwas) in der stirn stören, letzteres machen zwei minuten photoshop weg.
    freu mich auf weitere artikel!

  41. #41 mi fhèin
    Juni 15, 2011

    Zum Thema CD vs Schallplatte: https://www.hifiaktiv.at/?page_id=271

    (Der Link auf Esowatch im Artikel Hifi-Voodoo zeigt übrigens in die Wiese, weil offenbar diese Seite mal umgebaut wurde.)

  42. #42 Chris
    Juni 15, 2011

    Hey,
    @Marcus Frenkel

    So Off-Topic ist das gar nicht – immerhin sind Platten und CDs (bzw. CD-Nachfolgetechnologien wie MP3 usw.) eine gute Analogie zu Büchern und E-Books.

    Hoffentlich läufts bei den E-Books nicht wie beim Tonträgerpreis, nämlich Plattenpreise brutal hoch und CD-Preise wenn überhaupt wenig senken…

    @PierreDittes
    Geh mal in die Kinderabteilung, da gibts noch viele Kassetten.
    Für Kinder ist das auch kein schlechtes Medium, verwurschteltes Band stopft man einfach wieder rein und Rissen kommt man mit Tesafilm bei, nebenbei gibts leichte Mechanik und Technik zu erleben. Audiophil isses dann nicht mehr, ist Kindern aber wurscht. 😉

    Klang ist halt schwierig, Mastering und Musikmaterial sind äusserst entscheident, Klassik auf der verfluchten SACD mit guter Surroundanlage ist unschlagbar, aber teuer und benötigt eigentlich einen eigenen Raum.

    Ich gönne den DRM verseuchten E-Books übrigens das gleiche Ende wie der SACD. Vom Kunden verschmähtes Zeugs, unter anderem am Raffzahn des Managements gescheitert, nach 10 Jahren in der Bedeutungslosigkeit versunken…

    Wir sind hier ja auf den Scienceblogs, was mich wirklich reizen würde an den E-Books wäre ein Gimmick das beim Klick auf eine Quellenangabe im Text, selbige Quelle direkt lädt. Das könnte man natürlich auch einfach ins PD-Format einbauen…

    Man braucht dann nur eine Kostenbremse wenn im Hintergrund mal eben 5-10 40€ papers geladen wurden… 😀

  43. #43 Michi
    Juni 15, 2011

    @Florian Freistetter:
    Es gibt bereits eine ganze Menge E-Book-Reader die txt, pdf, etc.-Dateien lesen können (auch ohne DRM!). Wobei sich das Format epub besser als pdf für E-Books eignet und inzwischen auch sehr Standard ist.

    Zum Kopieren: Manche Menschen kopiert aber öfters einzelne Seiten/Grafiken/Tabellen aus Bücher heraus. Dem Artikel kann ich sonst nur zustimmen.

  44. #44 Marcus Frenkel
    Juni 16, 2011

    @Chris
    @Michi
    Sie beziehen sich da jetzt sicherlich auch auf wissenschaftliche Paper und Bücher, oder?
    Kann man denn mit E-Book-Readern Text in elektronischen Dokumenten markieren? Denn das ist es, was ich an einem in Hardware vorliegenden wissenschaftlichen Text am meisten schätze – dass ich drin herumschreiben kann.

  45. #45 Grundumsatz
    Juni 16, 2011

    Kann man denn mit E-Book-Readern Text in elektronischen Dokumenten markieren?

    Für sowas eignet sich imho ein Tablet besser, weil die Displays der eReader recht langsam reagieren und außerdem relativ klein sind. Auf dem Tablet werden Notizen/Markierungen von vielen PDF-Anwendungen unterstützt. Tablets sind dann aber wegen der TFTs nix für draußen bzw. direktes Sonnenlicht. Irgendwas ist halt immer. (Obwohl es da auch schon gute Ansätze gibt: https://www.youtube.com/watch?v=wfigFKBbs08 )