Aus gegebenem Anlass muss ich einmal über den Service in Deutschland klagen. Der Artikel enthält vermutlich nur das, was die meisten ohnehin schon wissen, aber es muss trotzdem einmal raus.

Ich habe meine Internet-Verbindung seit einiger Zeit über einen UMTS-Stick laufen – das sind diese neckischen Geräte mit SIM-Karte, die einem Internet überall versprechen, entweder mit einem winzigen maximalen Übertragungsvolumen oder zu horrenden Preisen, vorzugsweise beides gleichzeitig; manchmal kommt man aber nicht drum herum.

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Am Anfang lief auch alles ganz wunderbar, das Internet war stabil und schnell (was man eben so “schnell” nennt). Dann plötzlich am Dienstag: nur noch GPRS-Geschwindigkeit! GPRS, das bedeutet Datenübertragung mit einer Geschwindigkeit noch aus Prä-Modem-Zeiten. Ich hatte aber nichts an den Örtlichkeiten geändert und mein mir zur Verfügung stehendes Transfervolumen auch noch nicht ausgeschöpft; egal, wo ich es probierte: immer nur ein sehr langsames Internet. Angesichts völlig überzogener Preise bei der Hotline (ja, es ist ein Discount-Anbieter) – 1.79€ pro Minute* – entschied ich mich, das Problem erst einmal per Mail zu lösen. Natürlich kam darauf bis heute keine Antwort, was aber schon halb zu erwarten war.

Der nächste Versuch: der Support-Chat (nicht aus dem heimischen Netz, denn bei GPRS-Geschwindigkeit macht sich so etwas schlecht). Nach nur 20 Minuten Wartezeit hatte ich einen Herrn am anderen Ende des Chat-Fensters, dem ich mein Problem leider nicht schildern konnte, da die Verbindung aus unerfindlichen Gründen geschlossen wurde. Also noch einmal virtuell angestellt und weitere 20 Minuten gewartet. Die freundliche Dame, mit der ich dann sprechen durfte, schickte mir auf meine Anfrage erst einmal einen Hilfetext, einen von denen, die man zu Hauf im Internet findet und die alles tun, nur keine Hilfe leisten. Nach etwas Drängeln und Bohren bekam ich dann immerhin noch die Auskunft, dass mein Übertragungsvolumen noch nicht ausgeschöpft sei, von Seiten des Anbieters auch keine Geschwindigkeitsdrosselung vorgenommen wurde und dass – ganz wichtig – auch keinerlei Netzstörung vorliegt. Ich solle doch einmal die SIM-Karte im Handy ausprobieren, ob ich denn da volle Internetgeschwindigkeit hätte – dem Hinweis, dass ich kein internetfähiges Handy besitze, wurde dabei wenig Beachtung geschenkt – vermutlich glaubte sie mir überhaupt nicht.

Ich verstand zwar nicht ganz, wie das Problem an der SIM-Karte liegen konnte, aber was tut man nicht alles zur Problemlösung. Also habe ich mir ein einigermaßen internetfähiges Handy geborgt und dort getestet – gleiches Ergebnis. Also zurück in den Chat, was wiederum mit 20 Minuten Wartezeit verbunden war. Diesmal geriet ich an eine andere Dame, welche nicht einmal mehr Details zu meinem Problem wissen wollte, sondern direkt schrieb, es gäbe Netzstörungen, welche noch 24 bis 48 Stunden anhalten sollen (ganz konträr zur Aussage der anderen Dame kurz vorher)!

Jetzt war ich verständlicherweise einigermaßen verwirrt und wollte es genau wissen. Ich nahm mir also meinen Laptop und ging mit ihm ein wenig spazieren – und siehe da: in geringer Entfernung zum Haus hatte ich auf einmal wieder volle Geschwindigkeit (meine ersten Tests zu Anfang hatten sich leider nur auf das Innere von Gebäuden beschränkt)! Meine Geschwindigkeitsprobleme liegen also vermutlich an irgendeinem WLAN-Router, den sich einer der Hausbewohner neu am Dienstag zugelegt oder neu konfiguriert hat; Netzstörungen gibt es definitiv keine.

Gut, auf diese Problemursache hätten die Service-Damen nicht zwangsläufig kommen müssen oder können; ihr Vorgehen bei der Problemlösung mutete aber schon relativ seltsam an und lässt die Vermutung zu, dass sie im Grunde überhaupt keine Ahnung hatten. Nicht nur, dass mir zwei Servicemitarbeiterinnen des gleichen Konzerns in einem zeitlichen Abstand von gut 60 Minuten völlig unterschiedliche (und im Endeffekt nutzlose) Auskünfte erteilten, nein: die zweite Dame nannte sogar einen Zeitraum, in welchem die angeblichen, im Endeffekt aber gar nicht vorhandenen Netzstörungen gelöst sein sollten! Das nenne ich mal Service. Wenigstens hat sie mir nicht auch noch den Tag des Weltuntergangs genannt – denn der findet bekanntermaßen ja auch nicht statt.

Wer denkt, die Tragödie wäre damit zu Ende, irrt. Man könnte nun meinen, dass es ein Einzelfall meine eigene Schuld wäre – Billiganbieter und so. Das wäre durchaus akzeptabel, wenn sich nicht parallel folgendes Drama abspielen würde (bei dem bei mindestens einem der Beteiligten definitiv nicht von “Billiganbieter” gesprochen werden kann):

Unlängst habe ich bei einem Telefonanbieter – nennen wir ihn Anbieter C, dessen Leitungen über die eines anderen Anbieters, nennen wir ihn Anbieter T, laufen – einen ganz frischen DSL-Anschluss geordert (daher auch die zwischenzeitliche Geschichte mit dem UMTS). Das Unglück begann, als die Schaltung des Anschlusses durch Anbieter C ungefähr 2 Wochen dauern sollte, da Anbieter T erst die Leitungen im Haus schalten musste. Die Aussage von C, “am 14.6. wird zwischen 8 Uhr und 16 Uhr ein Mitarbeiter von T bei Ihnen vorbeikommen”, war der erste Schock – einen ganzen Tag lang sollte man zu Hause warten, da eine Eingrenzung der Zeit nicht möglich sei und ein Kontakt zur entsprechenden Abteilung, welche die Mitarbeiter zur Leitungsschaltung schickt, sowieso nicht, weil die ja nicht zu Firma C gehören und überhaupt (dass man dort ja auch mindestens einmal intern angerufen haben muss, um die Leitungsschaltung zu veranlassen, schien keinem einzufallen).

Aber gut, letztendlich rief kurz vor dem 14. noch ein Mitarbeiter von Anbieter T an, mit welchem der Termin auf die Zeit zwischen 8 und 12 eingegrenzt werden konnte – immerhin. Der kam dann auch recht pünktlich, nur um festzustellen, dass es wohl im Haus Probleme mit der Leitung gibt, die er jetzt nicht lösen könne und er würde das melden und irgendwann würde sich jemand mit mir in Verbindung setzen. Gut. Daran war erst einmal niemand Schuld, also kein Problem.

Allerdings schwante mir schon, dass es nicht so einfach wäre. Die erste schlechte Nachricht kam, als ich zu Anbieter C Kontakt aufnahm, ihn über die misslungene Schaltung unterrichtete und darum ersuchte, dies doch bitte in der Rechnung zu berücksichtigen, immerhin sei nach wie vor kein Internet verfügbar. Die Antwort war ebenso knapp wie unschön: die Schaltung sei erfolgt, mehr könne man nicht machen, bezahlt wird im Vollen, man kläre doch bitte alles weitere mit Anbieter T.

Um zu erfahren, für wie viele Tage ich nun umsonst Internetgebühren zahlen sollte, wandte ich mich auch an Anbieter T, erst einmal nur, um überhaupt die richtige Service-Abteilung herauszufinden. Prompt wurde ich abgebügelt: das wäre nicht ihre Aufgabe, ich solle mich doch an Anbieter C wenden. Der wollte mich aber auch nicht und versuchte, mich an T zurückzuschicken**. Erst nach mehrmaligem Nachfragen erklärte sich C dazu bereit, sich des Problems anzunehmen – gehört habe ich allerdings bis jetzt noch nichts weiter. Normalerweise sind derartige Situationen ja lediglich Inhalt satirischer Witze, sie kommen aber scheinbar auch in der Realität vor. Und wie ich erfahren habe, bin ich nicht der einzige, dem derartiges widerfährt.

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Der Begriff “Servicewüste Deutschland” ist nicht umsonst entstanden. In der Tat scheint man im Land des Bieres, Fußballs und Sauerkrauts ein massives Problem damit zu haben, die Wünsche des Kunden zu erfüllen. Was umso erstaunlicher ist, als dass hier eigentlich der Kapitalismus in bester Form praktiziert wird – wer das Geld hat, hat das Sagen. Aber vermutlich kommt es dabei wie so oft auf die Menge des Geldes an; für 25€ im Monat ist Service wohl nicht drin. Schade.

Dabei gibt es durchaus auch Gegenbeispiele. Amazon zum Beispiel beweist, wie es besser geht. In der Tat sind sie dort so gut, dass zumindest ich bisher noch nicht ein einziges Mal mit der Service-Abteilung überhaupt in Kontakt treten musste, trotz regelmäßiger Bestellungen. So sieht “Service” aus. Aber Amazon ist ja auch kein deutsches Unternehmen – vielleicht liegt es daran.

PS: Wenn ein Leser einen tollen Vorschlag hat, wie sich ein UMTS-Stick trotz WLAN-Router in der Nähe betreiben lässt (die physikalische Vernichtung des Routers ist keine Möglichkeit!), wäre ich überaus dankbar für ein paar Tipps.

Nachtrag:
Mittlerweile hat sich übrigens ergeben, dass laut Netz-Anbieter der für mein Areal zuständige Funk-Mast auf Grund von Bauarbeiten abgeschaltet wurde – es hat ziemlich lange gedauert, diese Information zu bekommen. Ein Zeitpunkt, wann der Mast denn wieder eingeschaltet wird, konnte natürlich nicht genannt werden.
Witzigerweise sind die Funkmasten hier in der Umgebung so angeordnet, dass das abgedeckte Gebiet zweier Masten direkt vor dem Haus meiner Wohnung wechselt – daher die initiale Vermutung eines WLAN-Problems (die sich ja nun als falsch herausgestellt hat).
Am schlechten Service ändert das leider aber auch nichts…


*Für mich grenzt das an Körperverletzung. Mindestens aber betrügerische Ausbeutung.

**Der Informatiker spricht hier übrigens von einer unendlichen Rekursion; ihr Auftreten deutet auf einen eklatanten Fehler im System hin!

Kommentare (40)

  1. #1 Sascha Vongehr
    Juni 19, 2011

    Leute denken immer dass ich zu bemitleiden bin weil ich in China hinter dem boesen eisernen Vorhang (Great Firewall) bin. Aber es ist doch immer erstaunlich zu erfahren dass ich tatsaechlich in Deutschland mehr Schwierigkeiten haette mein Science2.0 blog zu schreiben. Und wieviel Euro kostet das alles in der guten alten Heimat nun (mit ohne UMTS zum Beispiel)? Also, hier ist das Internet fast kostenlos – ich log schon gar nicht mehr aus.

  2. #2 Theres
    Juni 19, 2011

    @Marcus Frenkel
    Hmm, finde heraus, welcher Nachbar das ist und frage ihn, ob du gegen Kostenbeteiligung sein WLAN mit nutzen kannst.
    P.S: Meistens liegen die Callcenter über D verteilt. Frag nach, von wo die freundliche Servicestimme spricht. Center im Süden arbeiten oft besser. Ich führte notgedrungen eine zweijährige Statistik darüber wegen ähnlichem Ärger mit meinem Anschluss und fuhr mit ab und zu auflegen gut. Außerdem entkam ich dadurch dem Gefühl der Kundenohnmacht 😉

  3. #3 Christian Conrad
    Juni 19, 2011

    Das ist die traurigste Geschichte, die ich je gehört habe.

  4. #4 Dr. Webbaer
    Juni 19, 2011

    Der Begriff “Servicewüste Deutschland” ist nicht umsonst entstanden. In der Tat scheint man im Land des Bieres, Fußballs und Sauerkrauts ein massives Problem damit zu haben, die Wünsche des Kunden zu erfüllen.

    Ist wohl so, dass Personal, gerade wenn es auch ein wenig qualifiziert sein muss, in D auf die Stunde gerechnet so teuer ist, dass Support unbezahlbar wird, wenn es im Rahmen dieser Billigverträge mit oder bei Privatkunden Probleme gibt. – Bei “Anbieter T” scheinen diese Probleme aber auch für Firmenkunden zu bestehen und quasi systemimmanent zu sein.

  5. #5 REALM
    Juni 19, 2011

    @Dr.Webbaer
    In Callcentern findet sich viel, am wenigsten jedoch die Kompetenz. Callcentermitarbeiter sind in der Hierarchie ganz unten, daher ist die Fluktuation sehr hoch, das Entgeld sehr niedrig. Da alle mit einem “Rezeptbuch” arbeiten müssen, ist es eigentlich nur das vorlesen der Betriebsanleitung, oder der Hilfeseiten, viel mehr kann man da nicht erwarten.
    Standardisierte Abzocke. Das Callogsystem ist ja für einen Kunden nicht einsehbar, da würden dir die Haare ausgehen, vorher stehen sie ohnehin schon zu Berge.

  6. #6 Christian Berger
    Juni 19, 2011

    WLAN und UMTS sollten eigentlich kein Problem sein, solange da ein minimaler Abstand daszwischen ist. (also mehr als ein paar cm) Die Filter an den Eingängen sind heute sehr gut.

    An sonsten ist halt Internet über UMTS/GPRS nur eine Notlösung. Vielleicht wird das in der nächsten Ausbaustufe mit adaptiven Antennen besser. Was Du probieren kannst ist einfach eine externe Antenne anschließen. Im Fachmarkt gibts entsprechende Yagi- oder Panelantennen zu kaufen.

    Und beim Festnetz lohnt es sich wirklich einen der kleineren Anbieter zu nehmen. Ein Trick ist, vor Vertragsabschluss zu fragen, wie lange die TAL (=Teilnehmer Anschluss Leitung) ist. Das ist eine wichtige Information da man damit die Dämpfung und somit die Kanalkapazität abschicken kann. Bei einem guten Anbieter bekommt man diese Information sehr schnell.

  7. #7 Dr. Webbaer
    Juni 19, 2011

    @REALM
    Es gibt unterschiedliche Support-Level, man darf dort, bevorzugt für Firmenkunden, auch einmal eskalieren, wie das dort so schön heißt. – Level 1 bspw. nimmt eigentlich nur den Fall auf und kann über bekannte Störungen und Vorgehensweisen Auskunft erteilen. – Die tatsächlich vorgefundene Support-Kompetenz variiert mit dem Anbieter und aus dem Webbaeren eigentlich nicht verständlichen Gründen ist der Support für Telekommunikations-Privatkunden in D besonders mies; der “T-Anbieter” ist legendär.

  8. #8 Jeeves
    Juni 19, 2011

    Die Amazon-Erfahrung kann ich bestätigen: Als die in Deutschland anfingen, war ich wohl einer der ersten Kunden und etwas lief (noch) schief: ein bestelltes Gernhardt-Buch wurde velwechsert. Man entschuldigte sich sofort, schickte eiligst das richtige und die zuständige Dame legte (privat?) eine Tafel Schokolade bei.
    Auch in all den Jahren danach gab’s nie Ärger. Nur ein einziges Mal musste ich wieder dort anrufen und die Auskunft war korrekt, das Gesprochene wurden eingehalten. Dass es an “keine deutsche Firma” liegt, glaub’ ich nicht – schließlich sind die Mitarbeiter dort alles Deutsche (jedenfalls bei http://www.amazon.de) und außerdem:
    auch beim deutschen Versender JPC machte ich dieselbe gute Erfahrung. Einmal kam eine Miles-Davis-Doppel-CD nicht an. Man schickte prompt und ohne lange nachzufragen kostenlos(!) Ersatz. Es geht. Wenn man das will: die Kunden zufriedenstellen und behalten.

  9. #9 MartinB
    Juni 19, 2011

    Immerhin bist du nicht in der berühmten Endlosschleife gelandet wie ich einst, als ich meinen Telefon/Internet-Tarif umstellen ließ und (trotz gegenteiliger Versicherungen) plötzlich denselben Anschluss zweimal bezahlen sollte: Einmal nach dem alten und einmal nach dem neuen Tarif.
    Dort spielte sich dann folgendes ab:
    ca. 5 Minuten warten in der Dudelmusik-Schleife
    Hotline-Mitarbeiterin 1: Ja, das ist eine andere Abteilung, ich verbinde Sie.
    ca. 5 Minuten warten in der Dudelmusik-Schleife
    Hotline-Mitarbeiterin 2: Ja, das ist eine andere Abteilung, ich verbinde Sie.
    ca. 5 Minuten warten in der Dudelmusik-Schleife
    Hotline-Mitarbeiterin 3: Ja, das ist eine andere Abteilung, ich verbinde Sie.
    ca. 5 Minuten warten in der Dudelmusik-Schleife
    Hotline-Mitarbeiterin 1: Haben wir nicht eben schon miteinander gesprochen? Ich bin da nicht zuständig…

    Daraufhin wurde ich dann ein ganz kleines bisschen unentspannt – und dann konnte Mitarbeiterin 1 das Problem plötzlich doch lösen…

    PS:Ja, Amazon ist super – da habe ich sogar mal mein umgetauschtes Produkt bekommen, bevor das fehlerhafte überhaupt bei denen angekommen war.

  10. #10 Wurgl
    Juni 19, 2011

    *seufz*

    *megaseufz*

    Ich kenn das. Mein Anbieter A hat hervorragendes kabelgebundenes Internet bis zum Tag X geboten und auch hervorragendes ISDN. Aber Tag X war verflucht, so wie das eben an einem 13ten sein soll (war aber kein Freitag, das Haus steht ja noch). Jedenfalls *TILT* … nichts geht mehr.

    Ich bin ja nicht nur Verweigerer von Internetfähigen Händies, ich verweigere Händies generell. Ja damals in den 80er, da hatte ich mal eines. Und dann später eines von der Firma, aber jetzt verweigere ich. Und weil ISDN nicht ging, ab zum Nachbarn und dort nach gefühlten 30 Minuten an Musikberieselung die Störung gemeldet. Gut, die wollten eine Telefonnummer zum Rückrufen, Nachbar hat brav seine Nummer in die Servicewüste gebrüllt.

    Nächster Tag: Nix geht. Also wieder angerufen. Meint der doofe Sprachcomputer doch, dass meine Störung behoben sei — nur meine Störung wusste nichts davon. Also nochmals angerufen, nochmals 30 gefühlte Minuten Musik und nochmals die Geschichte. Ach ja: Meine Störung wurde auf behoben umgestellt, weil sich niemand am Telefon gemeldet hat.

    Und das ganze Spielchen nochmals.

    Ich bin dann zum Anwalt K gelatscht, der hat denen eine Frist gesetzt und fristlos gekündigt. Dass die die Kündigung nicht akzeptiert haben ist wohl klar. Jedenfalls hat sich herausgestellt, dass Anbieter A nicht die vom Nachbarn ins Telefon gebrüllte Telefonnummer (der Nachbar ist etwas schwerhörig) angerufen hat, sondern eine Nummer die irgendwann mal mein Büro in einer Firma war das inzwischen aufgelöst ist. Klar hebt da niemand ab, steht ja weder Telefon dort, noch gibts einen Anschluss.

    Ich hab aus Prinzip die Zahlung verweigert, die haben ja auch nichts geliefert. Und nach der letzten, der allerletzten und der allerallerallerletzten Mahnung beschäftigt sich das Amtsgericht mit dem Fall. Mal sehen was rauskommt.

    Ich bin jetzt beim Anbieter Q. Hatte bereits zwei oder drei Wünsche/Probleme. Doch dort ruft man an und hat ohne Warteschleife sofort jemanden am Telefon. Und auch nicht ein Servicecenter das irgendwo am Ende der Welt sitzt, sondern echt kompetente Leute. Okay, ich zahl jetzt halt das doppelte, aber dafür klappt es aber auch.

  11. #11 Henry
    Juni 19, 2011

    Der Artikel passt perfekt zu letzter Woche:

    Meine Eltern haben ihren DSL-Anschluss beim großen magentafarbenen Anbieter umgestellt und sich dazu einen neuen Fernseh-Reciever von ebendiesem Anbieter gleich mit geleistet.
    Die große Enttäuschung folgte kurz darauf, als zwar alle Geräte (neuer Speedport, bridge, etc.) aufgebaut und installiert waren, doch die Wlan-Signalstärke viel zu schwach war um fern zu sehen.

    Kein einziger Mitarbeiter bei der Kundenhotline konnte irgendwie helfen. Ein Techniker, der dummerweise genau dann kam als niemand zu Hause war, meldete sich auch nicht wieder und der Verkäufer, der große Versprechungen gemacht hat und noch “extra” seine eigene Handynummer aufgeschrieben hatte reagiert weder auf Anrufe noch SMS.

    Das traurige ist doch, dass trotz 50€ im Monat für den DSL-Anschluss (was meiner Meinung nach viel zu viel ist), es niemand für nötig hält sich richtig um die Kunden zu kümmern.

  12. #12 Sven Türpe
    Juni 19, 2011

    Was umso erstaunlicher ist, als dass hier eigentlich der Kapitalismus in bester Form praktiziert wird – wer das Geld hat, hat das Sagen.

    Wer das Geld hat, darf es nach der in vielen Schichten vorherrschenden Meinung aber nicht für Annehmlichkeiten und anderen immateriellen Gegenwert verschleudern. Es gilt vielmehr als klug, Geld möglichst effizient in reinen Warenwert umzusetzen (sofern man es nicht . Wer andere Prioritäten setzt, wird von seinen Mitmenschen schnell als dumm gebrandmarkt. Der Kunde will den Discounter und er bekommt ihn, mit allen Konsequenzen.

    Paradoxerweise führt gerade der vordergründige Verzicht auf Immaterielles in letzter Konsequenz zu einem immateriellen Gewinn, der dieses Handeln belohnt. Da der Deutsche nicht nur gerne geizt, sondern ebense gerne nörgelt, liefert ihm seine übertriebene Sparsamkeit ein unerschöpfliches Gesprächsthema für alle Lebenslagen.

  13. #13 PierreDittes
    Juni 19, 2011

    Man ist doch schon froh wenn die Person an der Servicehotline Deutsch versteht und spricht…

    Das Grundproblem ist ganz einfach: Die IT Firmen benutzen Leute im Service die KEINE AHNUNG von der Materie haben und i.d.R. auch noch geistig nich ganz auf der Höhe sind. Denen gibt man ein Block mit Problemen und Lösungsantworten und das wars.
    Da mal jemand mit Fachkenntnis zu erreichen ist wie eine Nadel im Heuhaufen…

  14. #14 Grundumsatz
    Juni 19, 2011

    QSC hat einen prima Support. Ist zwar etwas teurer, aber bei Freundlichkeit, Verfügbarkeit, Support usw. sind die vorbildlich. (Oder sie waren es mal. Bin schon ein Weilchen da weg.)

    Es gibt übrigens für den UMTS-Empfang so kleine Kistchen, in die man die SIM-Karte reintun kann. Das Gerät gibt die Daten dann per W-LAN weiter. Sowas könnte man u.U. an einer empfangsstärkeren Stelle positionieren.

  15. #15 Logiker
    Juni 19, 2011

    Geärgert habe ich mich schon genug über diesen Beitrag, und jetzt auch noch diese, ich fass mal zusammen: “Man ist doch schon froh wenn die Person an der Servicehotline Deutsch versteht und spricht…KEINE AHNUNG von der Materie haben und i.d.R. auch noch geistig nich ganz auf der Höhe sind.”

    Okay, keine Frage welches Geistes Kind so ein Comment ist.

    Leute, überlegt doch mal, was ein Support mit kompetenten Leuten KOSTET!!!!! Einfach mal rechnen….. das hilft weiter…..

  16. #16 MartinB
    Juni 19, 2011

    @Marcus
    Mal ne ganz doofe technische Frage: UMTS und WLAN arbeiten doch auf unterschiedlichen Frequenzen, oder nicht? Wie können die sich überhaupt stören?

  17. #17 definition
    Juni 19, 2011

    Ich kenn das Problem und könnte dazu eine eigene Geschichte erzählen. Ich will sie hier mal in sehr stark gekürzter Fassung erzählen. Den nicht bis wenig vorhanden Service kann sich jeder denken.

    Mein erster Fehler war einer schnelleren Internetverbindung zuzusagen. Eine so schon schnelle aber funktionierende Verbindung abwägen gegen eine noch schnellere bei der aber ja was geändert und umgestellt werden muss und Änderungen an einem funktionierendem System sind ja in der Elektronik immer riskant. Natürlich kam, was passieren musste. Keine Internetverbindung. Und wer schonmal mehrere Wochen keine Internetverbindung hatte, weiß was man da durchmachen muss. Nach sehr sehr zähen Verhandlungen am Telefon und mehreren Spezialisten, die sich das mal angesehen haben und sehr viel voreiligen Schlüssen (zwischenzeitlich gipfelte das darin, dass ich eine ganze Sammlung von Routern bei mir rumstehen hatte), kam am Ende dann etwas vollkommen Überaschendens raus. Ich hatte nämlich die ganze Routerverkabelung bei der alten Leitung schon leicht falsch angeschlossen, aber da hatte es trotzdem alles funktioniert und deshalb hat die Analyse des Problems so lange gedauert, da im Prinzip alle davon ausgegangen sind, dass alles richtig angeschlossen ist. Tja also das muss mir erstmal einer nachmachen.

  18. #18 Marcus Frenkel
    Juni 19, 2011

    @MartinB
    Ich weiß nicht, ob es wirklich das WLAN ist. Die WLAN-Sache stand in dem kopierten Text der Servicecenter-Dame – ob es stimmt, kann ich nicht beurteilen, da ich mich mit der Technik von UMTS und WLAN nicht auskenne.

    Es ist allerdings das einzige, was ich mir noch erklären kann, da die UMTS-Geschwindigkeit abnimmt, wenn ich mich dem Haus hier nähere (getestet auf 2 von 4 Seiten, die anderen beiden sind leider nicht wirklich zugängig).

    Wenn jemand einen Alternativvorschlag hat, woran es liegen könnte, bin ich für alles offen!

  19. #19 PierreDittes
    Juni 19, 2011

    @Logiker:

    Für den Support zahle ich, also erwarte ich auch guten.

  20. #20 JPeelen
    Juni 19, 2011

    Das UMTS-Problem hatte ich in ähnlicher Weise.

    Ich konnte den Service davon überzeugen, dass es nicht an meinem Equipment lag, indem ich mit dem Auto 500 m weit fuhr und dort einwandfrei arbeiten konnte. Der Provider hat zudem eine Durchsatz-Mess-Seite. Die Messung erhält eine Ticket-Nummer, die man dem Service angeben kann und der Technik die Problemverfolgung erleichtert. Binnen drei Tagen war der Fehler an der Basisstation behoben.

    Ich war selber mal im Service-Center einer Behörde. Man macht sich keine Vorstellung, wie idiotisch sich manche Anwender anstellen. Diese Intensiv-Frustration (höflich bleiben!) möchte ich um kein Geld der Welt nochmal erleben.

  21. #21 Marcus Frenkel
    Juni 19, 2011

    Hm. Wenn es wirklich ein ausgefallener Funkmast sein sollte, müsste sich das recht einfach rausfinden lassen, wenn auch hinter meiner Wohnung in größerem Gebiet kein Netz vorhanden ist…das werde ich Montag gleich mal ausprobieren. 😉

  22. #22 Engywuck
    Juni 19, 2011

    das kann auch “einfach” daran liegen, dass in deiner Nähe immer mehr Leute UMTS nutzen. Die verfügbare Bandbreite wird von der Zahl der Antennen im Sendemast und der Nutzer bestimmt. Ganz abgesehen davon, dass irgendwelche Baumaßnahmen in deiner Umgebung die Reflektionen verändern können und dann über Interferenzen weniger ankommt.
    Letzteres kannst Du über eine externe Antenne ausprobieren, ersteres durch einen Verbindungsversuch nachts um drei 🙂
    Ich habe bei mir in der Wohnung (Schwarzwald, enges Tal) tagsüber auch nur am Fenster Handy-Empfang – nachts in der ganzen Wohnung, sogar unterm Schreibtisch (hab ich gebraucht, als mal das Internet ausgefallen war :D)

  23. #23 Marcus Frenkel
    Juni 19, 2011

    An die Teilung der Bandbreite würde ich glauben, wenn die Geschwindigkeit nicht von heute auf morgen von HSDPA auf GPRS “gefallen” wäre – auch Nachts um 3. 😉

    Im Moment tippe ich wirklich auf irgendeine Störungsquelle im Haus oder den Ausfall eines Sendemastes, der zufälligerweise genau so liegt, dass sein abgedeckter Bereich an der Hausgrenze liegt. Wobei ich mir das irgendwie nicht vorstellen kann, weil doch da die Geschwindigkeit nicht so abrupt abfallen würde, wie sie es hier tut. Ich meine, 5 Meter – draußen! – machen den Unterschied zwischen HSUPA (HSUAP? Wie auch immer man es schreibt – was auch immer es ist) und GPRS/EDGE.

  24. #24 Pillepalle
    Juni 20, 2011

    You get what you pay for.
    Ich bin selbst Supporter. Habe lange Zeit im internen First Level einer großen Firma gearbeitet.
    Wir waren gut. Wir konnten tatsächlich 80% der Probleme am Telefon lösen mit Hilfe von Remote Tools.
    Wir waren zum Großteil sehr kompetente Leute. Der Telefonsuppoert hat grundsätzlich nur einige Minuten Zeit ein Problem zu lösen, weil nur eine bestimmte Anzahl an Leitungen verfügbar ist. Wenn wir es nicht geschafft haben, gaben wir es an eine Überlaufgruppe, wo Themenspezialisten saßen.
    Vor etwa 5 jahren entschied man sich zu sparen und den Telefonsupport auszulagern. Jetzt rufen die Leute in einem ödtlichen Nachbarland an und bekommen den o. a. Support von Leuten, die zwar recht gut deutsch können, aber nicht wenn es um techn. ZUsammenhänge geht.
    Die Kohle am Ende des Monats zählt, nicht wie viel Zeit drauf geht, weil sich Mitarbeiter die Haare raufen.
    Ich durfte bleiben und supporte diverse Führungskräfte, die keinen Bock haben sich mit dem normalen Support herumzuschlagen.
    Nun zurück zu den Privatleuten., Es geht um SLAs. Wer weiß, was eine Verfügbarkeit von 95% kostet, der versteht, warum man im Privatbereich so etwas nicht leisten kann. Experten kosten ordentlich Geld, ich weiß es 😉
    Ein Bekannter hat sich mal aufgeregt, weil er einen Tag nicht telefonieren konnte (Kabel BW Anschluss – warum schreibt ihr die Anbieter nicht aus?)
    Er werde Schadenersatz fordern. Ich habe ihn nach seiner SLA gefragt. Er wusste verständlicherweise nicht was das ist (https://de.wikipedia.org/wiki/Service-Level-Agreement).
    Ich fragte ihn, mit welcher Verfügbarkeit er denn zuffrieden sei und bat ihn um eine Prozentzahl für die Zeit, die sein Netz zur Verfügung stehen sollte.
    100% geht nicht. 99%? Ok, ich will nicht gierig sein, aber 96% sollten es schon sein.
    OK, gerechnet 365 Tage im Jahr = 100%. 96% = 350,4 Tage.
    Das bedeudet, das Netz darf 14,6 Tage ausfallen. Uuups, zwei Wochen?
    Selbst wenn es nicht am Stück ist, das wären jeden Monat 2,6 Tage.
    So und jetzt schaut mal nach, was bei euch im Vertrag steht zur Verfügbarkeit. Falls etwas drin steht.
    Ach ja, 99% bedeutet, dass immer noch 3,65 Tage im Jahr Ausfall erlaubt währen.

  25. #25 fj
    Juni 20, 2011

    Da bleibt nur der xkcd-Traum vom Shibboleet

  26. #26 Marcel
    Juni 20, 2011

    >@MartinB
    >Ich weiß nicht, ob es wirklich das WLAN ist. Die WLAN-Sache stand in dem kopierten
    >Text der Servicecenter-Dame – ob es stimmt, kann ich nicht beurteilen, da ich mich
    >mit der Technik von UMTS und WLAN nicht auskenne.

    Erklärt einiges. Dieser kopierte Text der Servicecenter-Dame klingt nach ziemlichen Unfug. Ich hab schon in 3m Abstand von mehreren WLAN-Routern problemlos via UMTS gesurft. Das sollte keine Probleme geben.

    Ich vermute da eher ein Problem mit der Empfangsqualität. Das kann recht komplex sein. Einfachste Lösung vermutlich Wechsel des Anbieters / Netzes.

    Was den miesen Support im Massengeschäft angeht – der ist zumindest nicht spezifisch für Deutschland. Gilt zumindest für ganz Westeuropa. Es scheint so zu sein, daß vernünftiger Support so teuer ist, daß es sich für die Firmen lohnt, lieber ein paar unzufriedene Kunden in Kauf zu nehmen, die dann weggehen. Und für den Kunden lohnt es anscheinend, in solchen Fällen eben den Anbieter zu wechseln, statt generell deutlich mehr für Premium-Support zu zahlen.

  27. #27 Engywuck
    Juni 20, 2011

    apropos Support: seid frogh, dass die leute am telefon (zumindest beim großen T und KabelBW) überhaupt verständlich deutsch können. Bei HP habe ich regelmäßig wenn ich von der Firma aus anrufe jemanden dran, der offensichtlich dem Akzent nach pakistanischer/indischer Herkunft ist – das ganze versetzt mit leichtem schweizer Akzent. Da wird man wahnsinnig….
    Bei anderen Hotlines hört man dann direkt die Zeitverzögerung, weil nach Indien durchgeschaltet wird – und die Leute können weder anständiges Deutsch noch Englisch (bzw. für einen Mitteleuropäer verständliches). Wenn das Callcenter in Osteuropa sitzt gehts oft noch halbwegs… Wobei wir hier wirklich den Vorteil haben, dass Deutsch weltweit nicht soooo arg verbreitet ist, in den USA sollen die Telefonsupportzentralen wirklich zum großen teil aus Indien betrieben werden. Und für kleine Firmen sich der Aufwand noch nicht lohnt.

    Übrigens hatte ich bisher sowohl bei KabelBW als auch beim rosa Riesen nur freundliche und halbwegs kompetente Leute dran – was in letzterem Fall aber auch mal daran lag, dass ich die arme Dame sofort mit technischen Daten überflutet habe, so dass ich weitergeleitet wurde 😀

  28. #28 Marcus
    Juni 20, 2011

    Hallo Marcus,

    UMTS läuft auf 2,1 GHz und WLAN auf 2,4 oder 5 GHz. Die können sich nicht stören.
    Denkbar ist eher dass Du im Haus eine andere Basisstation verwendest als vor der Tür, un diese hat eine Störung. Das 3G-Modem sollte den verwendeten Datendienst eigentlich anzeigen.
    Ansonsten muss ich Pillepalle recht geben: You get what you pay for. Deswegen bi nich auch wieder zum Anbieter T zurückgewechselt. Auch wenn der ein paar Euro teurer ist.

    Gruß,
    Marcus

  29. #29 threepoints...
    Juni 21, 2011

    Die “Service-Wüste” scheint vielleicht einen Sinn zu haben. Etwa die Erreichung der Tolleranzgrenze der Bevölkerung (zumindest des jeweiligen Kunden – und weil beinahe jeder irgendwo einmal anrufen muß… kommen da auch einige zusammen). Dabei ist die Aufregung der Personen am Telefon nicht so relevant, sondern deren Wirkung auf andere… und die wird damit getestet. Es hat ganz bestimmte Wechselwirkungen, wenn Aufregung auf Personen(gruppen) gerichtet wird.

    Gibt es in Callcentern eigendlich einen hohen Krankenstand? Eine hohe Fluktuation sei aus den genannten Gründen (Geld und Stress) ja einleuchtend – hat aber wohl auch mit den besonderen Wechselwirkungen zu tun, die bei Kommunikation mit den zu findenden Menschen auftreten.

    Das ganze hat vielleicht mit der Ausbreitung von radioaktiver Strahlung zu tun…. woraufhin sich neuronale Schwärme bilden – temporär. Die reagieren dann auf Emotionen und beeinflussen sich gegenseitig. Das geht sogar bis Krankheit und Tod – so bestimmte Bedingungen erfüllt sind… etwa Schwarmgröße, Herarchie im selben und Emotionsintensität.

  30. #30 Engywuck
    Juni 21, 2011

    Deine Rede ist wirr.. Der Sinn erschließt sich nicht….

    was hat radioaktive Strahlung damit zu tun? um nur ein Beispiel zu nennen….

  31. #31 WeiterGen
    Juni 22, 2011

    In Wahrheit sitzten da Roboter am anderen Ende der Leitung:
    https://www.scienceblogs.de/weitergen/2008/10/elbot.php

  32. #32 michael
    Juni 22, 2011

    @Weitergen
    Stimmt, der ist cool, besonders wenn man nur die return taste drückt.

    FATALER ERROR 42: WEGLASSEN DER ÜBERFLÜSSIGEN EINGABE

  33. #33 Eckbert
    Juni 22, 2011

    Ich kann nur bestätigen, dass bei Amazon der Service immer sehr gut war, seit Jahren bestellte ich praktisch nur noch bei der Amazone.

    Allerdings muss man auch sagen, das die “Geiz ist Geil” Mentalität nicht gerade dazu beiträgt, dass der Service besser wird. Die Leute müssen halt bezahlt werden und Service kostet — der Kunde will das aber nicht zahlen und geht zum Discounter. Und meckert dann über den schlechten Service… 😀

  34. #34 threepoints...
    Juni 27, 2011

    Engywuck· 21.06.11 · 19:22 Uhr

    Deine Rede ist wirr.. Der Sinn erschließt sich nicht….

    -> Ist sie es … oder wird sie als solche interpretiert?

  35. #35 noch'n Flo
    Juni 28, 2011

    @ 3P:

    Also ich werde aus Deinem vorletzten Kommentar auch nicht so wirklich schlau…

  36. #36 noch'n Flo
    Juni 28, 2011

    @ Engywuck:

    Ich habe bei mir in der Wohnung (Schwarzwald, enges Tal) tagsüber auch nur am Fenster Handy-Empfang – nachts in der ganzen Wohnung, sogar unterm Schreibtisch

    Nur so aus Interesse, da ich gerade selber aus einem 1-wöchigen Schwarzwald-Urlaub zurückgekehrt bin, bei dem ich in der Ferienwohnung recht massive Internet- und Handy-Probleme hatte: Du wohnst nicht zufällig südlich von Freudenstadt?!? 😉

  37. #37 threepoints...
    Juni 28, 2011

    Ich habe im Schwarzwald GSM-Funkanlagen gebaut…. Normalerweise sollte nun langsam alles erschlossen sein (ist nämlich schon 5 Jahre her)….

    Urlaub im Schwarzwald… ich muß mich zur Arbeit melden, um den überhaupt mal erleben zu dürfen…. Aufgrund den manchmal recht hohen Masten habe ich allerdings ganz besondere Ausblicke erleben können. Leider im Winter (oder des Ausblickes wegen vielleicht gar zum Glück…!?)…

  38. #38 noch'n Flo
    Juni 28, 2011

    @ 3P:

    Ich habe im Schwarzwald GSM-Funkanlagen gebaut…. Normalerweise sollte nun langsam alles erschlossen sein (ist nämlich schon 5 Jahre her)….

    Also wir waren zumindest in einer Ferienwohnung auf einem etwas abseits gelegenen Bauernhof, wo es nicht einmal D1-Empfang gab (und solche Regionen soll es doch laut Selbstdarstellung des “Magenta-Riesen” in D gar nicht mehr geben…). Aber immerhin ein sehr schwaches Vodafone-Signal.
    Falls Dich die Koordinaten interessieren: 48° 24′ 14” N, 8° 29′ 8” O.

  39. #39 Stefan W.
    Juli 6, 2011

    Haha, Servicewüste! Ich erinnere mich noch, dass dieses Wort überhaupt erst aufkam, als in den 90ern alles privatisiert wurde – ein Kampfbegriff der Neoliberalen könnte man auch sagen.

    Davor gab es keinen Service in Deutschland, und danach gab es furchtbar schlechten Service, denn Geld muss ja eingespart werden, wenn man mehr Profit machen will.

    Gestern bei der Commerzbank: Riesige Werbetafeln “Sie sind uns wichtig!” “Service kommt an erster Stelle” – so steht es schwarz auf weiß.

    Mündlich erfährt man: “Kassenzeiten seit 1.Mai nur noch vormittags.” Mehrere verstörte Kunden, die das offenbar nicht als Serviceoffensive verstehen.

  40. #40 Engywuck
    Juli 9, 2011

    Nur so aus Interesse, da ich gerade selber aus einem 1-wöchigen Schwarzwald-Urlaub zurückgekehrt bin, bei dem ich in der Ferienwohnung recht massive Internet- und Handy-Probleme hatte: Du wohnst nicht zufällig südlich von Freudenstadt?!? 😉

    Nein. südwestlich 🙂
    genauer: quasi an der Grenze zum Landkreis Freudenstadt.

    Den schlechtesten Empfang habe ich aber im Glatt-Tal gefunde, da hat (mindestens) ein ganzer Ort kein Handynetz. Als ich noch bei Horb gewohnt habe war’s ähnlich – Handyempfang nur, wenn man auf die Straße stand, im Haus keine Chance.

    Was hier auch ziemlich verbreitet ist: die “das pöse pöse Handy mit seinen Strahlen ist doch gefährlich, deshalb keine Handymasten”. Weshalb wir an meiner Arbeitsstätte immer massive Probleme haben — außer man steht auf die Straße. Nein, nicht im Tal…

    Das im Glatt-Tal war übrigens vor zwei Wochen, also nicht “die letzten 5 Jahre”, der Rest außer meines Horb-Aufenthalts ist ebenso aktuell.