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Kurz vor der Abschlussarbeit oder beim Lernen für die nächste Klausur, ist es besonders wichtig für Studierende, dass sie effizient lernen können, weil sie dies auch müssen. Unter Druck lernt es sich jedoch oft schwieriger. Meist liegt ein großer Stress auf den Studierenden, mit dem sie erst einmal umgehen müssen. Manchmal endet eine heiße Lernphase, beispielsweise für eine Abschlussarbeit, in einem Burnout. Damit es gar nicht erst so weit kommt, gilt es für Studierende effizient zu lernen und nicht alles bis in diese „heiße Phase“ aufzuschieben. Deshalb haben wir an dieser Stelle die besten Lernhacks fürs Studium zusammengefasst.

Kurzfristiges Lernen sollte nicht die Regel sein

Es sollte vielmehr die Ausnahme sein. Es kann natürlich schon einmal vorkommen, dass Studierende vor einer Klausur eine Nacht durchmachen und sich den Stoff kurzfristig einpauken. Meist ist das Gelernte dann bei der Klausur abrufbar. Der Lerneffekt ist dabei jedoch eher wenig nachhaltig, denn so schnell wie das Gelernte im Kopf gelandet ist, so schnell gerät es auch in Vergessenheit. Deshalb ist es wichtig, konsequent und konstant zu lernen.

Komplexe Texte verstehen und Inhalte lernen mit der SQ3R-Methode

Eine beliebte Möglichkeit, nachhaltig zu lernen ist die SQ3R-Methode. Sie läuft in fünf verschiedenen Schritten ab:

  1. Das Material, beispielsweise ein Buch, wird gesichtet. Ein Überblick über Autor und Werk wird sich verschafft.
  2. Dann werden relevante Fragen formuliert, die sich auf das Lernziel beziehen. So ist dem Gehirn später eher klar, was wichtig ist und was nicht.
  3. Der Text oder die Texte wird anhand der Leitfragen gelesen. Wichtige Stichpunkte werden unterstrichen.
  4. Der Inhalt des Textes wird wiedergegeben in eigenen Worten. Dazu werden die bei 2. Gestellten Fragen beantwortet.
  5. Es wird noch einmal alles durchgegangen, um das Wissen zu festigen.

Verknüpfungen mit bereits vorhandenem Wissen

Das Gelernte muss mit dem bereits bekannten Wissen im Gehirn verknüpft werden. Die beste Methode, um das zu bewerkstelligen, ist das sogenannte Mind-Mapping. Der Trick hierbei ist beide Gehirnhälften miteinander zu verbinden. Sprachliches, Farbliches oder Bildhaftes wird miteinander verbunden. Zusammenhänge und Querverweise werden so besser verinnerlicht. Das Mind-Mapping lässt sich im Übrigen sehr gut mit der vorangegangenen Methode verbinden.

Wenn es mit der Abschlussarbeit nicht so klappen will

Leider besteht das Studium nicht nur aus Klausuren, sondern auch aus Hausarbeiten und, noch wichtiger, Abschlussarbeiten, wie der Bachelor- oder der Masterthesis. Allein bei der Themenfindung und der anschließenden Strukturierung kommen bei vielen Studierenden die ersten Probleme auf. Hier kann es nicht schaden, sich etwas Hilfe von außen zu holen.

Kommilitonen können beispielsweise hilfreiche Anstöße geben, genauso wie Professoren oder Tutoren. Es kann auch helfen das Thema, die Gliederung oder andere Teile der Masterarbeit zu ghostwriten, um sich Inspiration für das eigene Forschen und Schreiben zu einzuholen, falls der Abschluss auf dem Spiel steht.

 

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Zeitpläne

Wer vor einer Klausur oder der Abgabe einer Arbeit steht, sollte unbedingt mit Zeitplänen arbeiten, um stressige Phasen zu vermeiden. Dabei gilt es die Wochen oder Monate von Start bis Ende sinnvoll einzuteilen. Am Ende sollte ein großzügiger Puffer eingeplant sein, um noch offene Fragen zu klären oder, falls der Plan nicht ganz aufgegangen ist, noch mehr Zeit zu haben. Auch die Tage sollten gut geplant sein. In der vorlesungsfreien Zeit sollten pro Tag maximal 6 Stunden mit genügend Pausen für das Lernen oder Schreiben veranschlagt werden. Zeitpläne sind vor allem dann sinnvoll, wenn mehrere Leistungen im Semester parallel laufen müssen.

Unterlagen pflegen

Am besten lernt es sich doch, wenn man noch im Thema drin ist. Deshalb sollten die Unterlagen aus Seminaren und Vorlesungen nicht auf einem Stapel landen, sondern direkt geordnet und ein einem dafür vorgesehenen Ordner eingeheftet werden. Notizen werden noch einmal durchgegangen und ins Reine geschrieben, entweder von Hand oder am Computer. So prägt sich der Stoff direkt schon ins Gedächtnis ein, was beim späteren Lernen oder Recherchieren Arbeit spart.

Ausgleich schaffen

Das Studium besteht nicht nur aus Lernen. Es ist eine der wichtigsten Erfahrungen im Leben, das auch genossen werden sollte. Zeitpläne und Lernen ist zwar wichtig, aber Pausen und ein Sozialleben gehören ebenfalls dazu. Es ist also nicht schlimm, wenn man sich, statt zu lernen an einem Abend mit Freunden verabredet oder einen Nachmittag mit Sport verplant. Im Gegenteil, regelmäßige Pausen fördern das Lernen.

Wissen auffrischen mit Karteikarten

Wer bereits im Vorfeld lernt und seine Unterlagen pflegt, muss beispielsweise vor einer Klausur nur noch einmal wiederholen. Das geht am besten mit Karteikarten. Hier werden unter einem Stichwort alle notwendigen Informationen kurz und knapp zusammengetragen und verinnerlicht. Durch regelmäßiges Wiederholen prägt sich das Gehirn Informationen besser ein.

Fazit

Für das Langzeitgedächtnis ist es besser Informationen über einen längeren Zeitraum verteilt aufzunehmen. Das Lernen sollte strukturiert und methodisch erfolgen, damit sich das Gehirn gelerntes besser einprägen kann. Verknüpfungen von Gelesenem, Geschriebenem, Farben und Bildern können das Lernen ebenfalls erleichtern, sodass vor Klausuren oder Abgaben erst gar kein Stress entstehen kann.