Sieben – so viele Exoplaneten haben Forscher in 40 Lichtjahren Entfernung geortet, und sie kreisen um einen Zwergstern namens Trappist-1. Natürlich sollen auf diesen erdähnlichen Körpern im Kosmos Spuren von Wasser und damit die Möglichkeiten dafür gesichtet worden sein, dass dort Leben existiert. Aber da man solche Meldungen – fake news? – schon x-fach gehört hat, wenn den Weltraumforschern das Geld knapp wurde, soll hier der Augenmerk auf die Zahl 7 gerichtet werden. Sieben Planeten – die sollten nach Ansicht antiker Astronomen die Sonne umwandern. Sieben Farben sollten nach Newton das gesamte Lichtspektrum ausmachen – auch wenn er so viele Töne gar nicht unterscheiden konnte. Sieben Intervalle machen eine Tonleiter aus, und so weiter und so fort mit den sieben Plagen des Altertums, den sieben Tagen in der Woche, den sieben Jahre, die Hans Castorp – ein Name mit sieben Buchstaben – in Zimmer 34 – Quersumme 7 – auf dem Zauberberg verbringt, auf dem sieben Russentische stehen und so weiter und so fort. Als Leibniz sich an die Digitalisierung machte, fiel ihm auf, dass Sieben im Dualsystem 111 lautet und also das Symbol der Trinität ausmacht. Wenn der Mensch sich ans Göttliche wagt, muss die Sieben ebenso auftauchen wie in den Märchen, in denen sieben Zwerge um Schneewittchen herum toben. Sind die sieben Exoplaneten jetzt ein Märchen oder ein Wink Gottes? Oder ist beides dasselbe? Mal sehen, wer mehr zu bieten hat, die sieben am Trappisten-Himmel oder die Sieben im Meer der Zahlen. Es sind jedenfalls sieben Stufen, die zum Tempel der Weisheit führen. Auf geht´s.
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