SciDev und die LSE haben gerade den “Global Science Journalism Report“ veröffentlicht. Prof. Dr. Martin Bauer hatte 2009 auf der Weltkonferenz der Journalisten (WCSJ) mit den ersten Interviews begonnen. 953 Journalisten wurden seitdem befragt. Die bislang wohl größte Datenbasis hierzu. Das Fazit der Autoren: Science journalists in the developing world are more confident than their…
Was hat es wohl mit der Alliteration auf sich? Im Podcast geht es heute um eine Studie, die sich die Ernährungsempfehlungen der WHO als Grundlage genommen hat, um Rezepte und Fertiggerichte daran zu messen. Im Podcast ist dann zu hören was der Spiegel daraus gemacht hat. Die Diskussion um Waffengesetze in den USA ist in…
Jedes Jahr sterben in den US etwa 10’000 Menschen durch Schusswaffen (ohne Selbstmorde). Strengere nationale Gesetze, die den Besitz von Schusswaffen regulieren könnten, waren bisher eine politische Unmöglichkeit. Für viele in Europa schwer verständlich, waren selbst kleine Reformen bisher ein Ding der Unmöglichkeit. Nach dem Massaker an der Grundschule in Newtown scheint sich jetzt…
Wer seine Artikel mit zusammenhanglosen mathematischen Formeln aufpeppt, der wird unter Geisteswissenschaftlern mehr Eindruck schinden als unter Mathematikern. Gewußt haben wir das schon immer, jetzt wird es auch mit Zahlen und Diagrammen bewiesen. In “The nonsense math effect” berichtet Kimmo Eriksson über folgendes Experiment: 200 Hochschulabsolventen unterschiedlicher Fächer bekommen Zusammenfassungen zweier Artikel aus Fachzeitschriften vorgelegt1…
Die MAA hat den Euler-Buch-Preis 2013 an “Magical Mathematics: The Mathematical Ideas that Animate Great Magic Tricks” – geschrieben von Persi Diaconis (einem bekannten Wahrscheinlichkeitstheoretiker, der ursprünglich Zauberkünstler war, bevor er auf Mathematiker umschulte; den Skeptikern unter den scienceblogs-Lesern vielleicht bekannt durch seinen science-Artikel über die Frage, ob “moderne parapsychologische Forschung” ernsthafte Beschäftigung wert wäre)…
Schnell kommentarlos ein Lesetipp der Kollegen vom Columbia Journalism Review — sollte aber für sich selbst sprechen. 😉 How personal-health journalism ignores the fundamental pitfalls baked into all scientific research and serves up a daily diet of unreliable information… >> Zum CJR-Artikel
Richard Feynman war nicht nur ein großartiger Wissenschaftler. Wie kaum ein anderer konnte er die Wissenschaft auch allgemeinverständlich erklären. Und er bemühte sich immer, den üblichen Vorurteilen gegenüber der Wissenschaft entgegenzutreten. Viele Menschen sind ja fälschlicherweise der Meinung, Wissenschaft wäre “kalt” und “emotionslos”. Dort wo Wissenschaft agiert, gäbe es keine Gefühle und eine wissenschaftliche Analyse…
Vor ein paar Tagen hat Wirtschaftsminister Rösler ein Positionspapier „Wachstum und Stabilität in schwierigem Umfeld sichern“ veröffentlicht. Unter der Überschrift „Neue Märkte erschließen – im Inland und im Ausland“ fordert er dort z.B.: „Keine Hemmnisse bei der Entfaltung neuer Märkte durch überzogene Anforderungen (etwa an Daten- und Verbraucherschutz).“ Man stutzt etwas bei dieser Formulierung, weil…
Journalisten berichten von den Orten der Katastrophen und des Horrors und graben sich dabei oft bis in die letzten Details eines Ereignisses. Ihr Job ist es aber auch zu versuchen, ein Ereignis wie den Amoklauf von Newtown, Conneticut, in ein Gesamtbild einzuordnen, Abstand zu gewinnen und das große Ganze sichtbar zu machen. Hierfür eignen sich…
Normalität, Natur oder Natürlichkeit wird gern als Konstrukt verwendet, um Dinge absolut zu setzen. Dazu gibt es diverse soziologische Diskurse. Aufgreifen möchte ich dies, weil in einem Kommentar folgendes thematsiert wurde: “Im Zusammenhang mit ihrem Ausdruck “Konstrukt” aber drängt sich auf, dass man das reelle Leben natürlich gestalten muß.” Natürlich gestalten, heißt nichts anders als unhinterfragt,…









