ScienceBlogs-Leser Gerald Fix hat uns die im Titel gestellte Frage geschickt, und führt hier aus, was der Hintergrund dazu ist:
“Im Bereich der Psychologie und artverwandten Wissenschaften werden häufig Studenten zu Experimenten herangezogen. Ein Beispiel:
Der Verhaltsökonom Dan Arely hat untersucht, ob Menschen betrügen, wenn sie dazu die Gelegenheit haben. Harvard-Studenten nahmen an einem Wissenstest teil (z.B. wie heißt der längste Fluss der Erde). Für jede richtige Antwort bei den 50 Fragen gab es einen kleinen Geldbetrag. Nach dem Test mussten die Antworten vom Antwortbogen auf einen maschinell auslesbaren Abgabebogen übertragen werden. Dabei erhielt die Hälfte der Studenten Bögen “mit Kopierfehler”, das heißt, die richtigen Antworten waren grau unterlegt. Wie viele würden betrügen?
Ich vermute, dass Harvard-Studenten nicht zu den dümmsten Exemplaren der Gattung Mensch gehören. Merken die nicht, dass genau dieser “Kopierfehler” das wesentliche Merkmal des Tests ist? Beeinflusst das Weltwissen der Studenten nicht solche Tests? Oder sind Studenten tatsächlich nur so eine Art Laborratten mit schlechterem Musikgeschmack?
Viele Grüße
Gerald Fix”
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