In einer Studie in Nature Neuroscience hat John-Dylan Haynes vom Berliner Bernstein Center for Computational Neuroscience nachgewiesen, dass Entscheidungen für das Knöpfchendrücken im Kernspintomografen (MRT) nicht ganz “frei” geschehen und sich in 60 Prozent aller Fälle vorhersagen lassen.
“Gerade alte Menschen kommen mit der Eingabe der PIN nicht zurecht.” sagt der Lungenfacharzt Eckehard Meissner in der aktuellen Ausgabe des Spiegels.
Wenn man in unserer Gesellschaft alt wird, wird man in ein Altersheim gesteckt. Wenn man sich dort gegen eine entmündigende Behandlung wehrt, wird man mit Medikamenten ruhig gestellt – allerdings sind diese garantiert nicht frei von Nebenwirkungen – wie britische Forscher berichten.
Die beiden großen christlichen Kirchen beklagen sich in der gemeinsamen Erklärung Gesundheit – höchstes Gut? über die Vernachlässigung der Seele. Von äußerlichen Gesichtspunkten betrachtet handelt es sich um eine Eifersuchtsdebatte.
Gleich drei aktuelle Veröffentlichungen in Nature (hier Nummer zwei) und Nature Genetics beschäftigen sich mit dem Thema Rauchen und Lungenkrebs. Amüsanterweise hat die populärwissenschaftliche Berichterstattung die Intention der ursprünglichen Arbeiten übersehen,
… aber manche sind gleicher. Zumindest wenn es um die Wartezeit auf einen Termin geht.
An dieser Studie dürften die Pharmahersteller Merck und Schering-Plough schwer zu schlucken haben: Das Fachmagazin NEJM veröffentlichte am Sonntag die Enhance Studie, in der die Wirksamkeit der Medikamente Inegy und Ezetrol überprüft wurde. Das Ergebnis ist vernichtend.
Machbarkeitsstudien nennt man Versuche bei denen Forscher um jeden Preis ein Ergebnis erzwingen. Nach offizieller Lesart sollen dabei neue Therapien entstehen (hier für Parkinson), doch die Versprechungen sind haltlos, die Realität furchtbar.
In dieser vorösterlichen Woche scheint Selbsttötung ein großes Thema zu sein.
Der berühmte Ulmer Orthopäde Christian T. hat sich in einer Ulmer Wohnung erhängt.
Letzte Kommentare