Der Pharmakonzern Merck muss auf der Suche nach dem ersten Alzheimer-Medikament eine Schlappe einstecken. Die erste klinische Studie mit dem viel versprechenden Wirkstoff MK-677, der bei Mäusen eine drastische Reduzierung von Amyloid-Plaques verursachte, zeigte bei Menschen mit Alzheimer keine Wirkung.

Australische Forscher der University von Queensland stehen offenbar kurz vor einem Durchbruch im Kampf gegen Hautkrebs. Der Wissenschaftler Ian Frazer sagte der Zeitung Sunday Telegraph, dass er nach erfolgreichen Tierversuchen im nächsten Jahr die Effizienz einer neuartigen Impfung gegen Hautkrebs an Menschen überprüfen wolle.

Der Berliner Arzt Gero Hütter vom Klinikum Benjamin Franklin hat einen Patienten von seinen HI-Viren befreit. Das berichtete Bild gestern.

Endlich mal eine Nachricht, die das Selbstbewusstsein aller gebeutelten Akademiker aufrichten kann. Wer studiert, wird später blöd.

Wer einen Herzinfarkt überlebt hat, hat gute Karten auch die nächsten Jahre zu überleben. – Vorausgesetzt er stirbt nicht im ersten Monat an einem plötzlichen Herztod.

Und wieder einmal zeigt sich, dass teure Nahrungsergänzungsmittel keinen Einfluss auf die Verringerung des Krebsrisikos haben:

Wer in seiner Kindheit zuwenig schläft, erhöht damit sein späteres Risiko später stark übergewichtig zu werden. Das berichten neuseeländische Forscher im Fachblatt Pediatrics.

Bei einer typischen Krebsbehandlung wird die Immunabwehr durch Strahlentherapie geschwächt. Die Patienten erleiden dabei schwere Schmerzen. Glücklicherweise gibt es in der jüngsten Zeit häufiger Ansätze, bei denen das Immunsystem gestärkt wird. Zu den neuesten (kleinen) Erfolgsmeldungen zählt die in Nature Medicine veröffentlichte Geschichte über Kinder mit Gehirntumoren.

Diese Nachricht wird der Pharmafirma Sanofi-Aventis nicht schmecken. Das erst seit Juni 2006 zugelassene Medikament Acomplia darf soll in Europa nicht mehr verschrieben werden. Das beschloss empfahl die Europäische Arzneimittelbehörde EMEA am Donnerstag mit sofortiger Wirkung (.pdf-Download der Pressemeldung). Sanofi-Aventis nahm das Medikament daraufhin vom europäischen Markt.

Im Tierversuch mit Mäusen ist es US-Forschern gelungen, traumatische Erinnerungen zu entfernen. Im Fachmagazin Neuron berichten die Forscher, dass sie Tiere, denen sie hohe Dosen von CA 2+-Calmodulin abhängige Proteinkinase II (CaMKII) verabreichten, erfahrungsärmer machen konnten.